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Erst Diskriminierung, dann Entschuldigung und Freibier

Strauss

Sechs Gehörlose wollten in Hamburg in einem Restaurant am Public Viewing teilnehmen, beim Spiel Deutschland gegen Algerien. Der Wirt hatte anfangs die Untertitel eingeschaltet. Als aber einige hörende Gäste sich über die "störenden" Untertitel beschwerten, schaltete er sie aus. Auch durch gute Worte und Erklärungen ließ er sich nicht dazu bewegen, für die Gehörlosen die Untertitel wieder einzublenden. Das krasse Gegenteil von Inklusion - Diskriminierung!

Nachdem die Website Rollingplanet über diesen Vorfall berichtet hatte, hat sich der geschäftsführende Gesellschafter der Strauss Gaststättenbetriebs GmbH entschuldigt und den Gehörlosen ausrichten lassen, dass sie am kommenden Freitag beim Viertelfinale Deutschland gegen Frankreich herzlich eingeladen sind. Er garantiert ihnen die besten Plätze und ein Freibier. Na immerhin! Simon Kollien, einer der sechs gehörlosen Fußballfans, wird die Entschuldigung und Einladung wohl annehmen.    

Rollingplanet: Public Viewing ohne Untertitel: Hamburger Restaurant entschuldigt sich     

  Die Hamburger Morgenpost hatte über den Vorfall berichtet. Erschreckend viele der Kommentare Hörender! Von Integration oder gar Inklusion sind wir wohl doch noch Lichtjahre entfernt!   

Fieses WM-Foul an Gehörlosen-Gruppe
Wirt entschuldigt sich bei Gehörlosen - Eimsbüttel: Happy End im „Café Strauss“

Sophie sucht Dolmis

Sophie

Die Schaubs sind eine fünfköpfige Familie aus Unterfranken. Die 3 Kinder, die 6, 3, 1 Jahre alt sind, sind alle gehörlos. Die Älteste, Sophie, wird im Sommer (September 2014) aller Voraussicht nach in einer Regelschule eingeschult. Sophie "schreibt":

Hallo DGS-Dolmetscher,
ich, Sophie, bin 6 Jahre alt und werde im September 2014 aller Voraussicht nach an einer Regelschule in der Nähe von Bad Kissingen (zwischen Würzburg und Fulda) eingeschult. Worauf ich mich auch richtig freue. Da ich aber gehörlos bin und meine Muttersprache die Deutsche Gebärdensprache ist, benötige ich für die Schule 2-4 Dolmetscher. Bitte geben Sie mir die Chance, dass ich am Unterricht in einer Regelschule teilnehmen kann. So kann ich weiterhin in meinem Freundeskreis bleiben, und die Chance auf eine erfolgreiche Inklusion wäre dadurch gegeben. Den Einschulungstest beim Gesundheitsamt habe ich schon mit Bravur bestanden. Ich bitte alle Dolmetscher, auch die, die erst demnächst mit dem Studium fertig werden, sich bei meinen Eltern zu melden. Auch wenn sie vielleicht etwas weiter entfernt wohnen. Wir finden ganz bestimmt eine Lösung.
Meine Eltern und ich freuen uns schon auf eure Bewerbungen und würden uns sehr freuen, euch kennenzulernen.
Richtet eure Bewerbungen bitte an folgende Adresse: Familie Schaub, Burgstr. 36, 97720 Nüdlingen - oder per
E-Mail
Danke
Eure Sophie

  Wir benötigen noch 1-2 Dolmetscher.

Buchpremiere 'Von der Fürsorge zur Inklusion'


Bild vergößern

"Die Karl-Luhmann-Heime haben 2012 ihr 100 jähriges Bestehen gefeiert. Das war für den Trägerverein, den Verein Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Niedersachsen e.V., Anlass, den gehörlosen Historiker Helmut Vogel mit der Erstellung einer Chronik der Karl-Luhmann-Heime zu beauftragen. Gemeinsam mit ihm haben wir die Geschichte der Karl-Luhmann-Heime aufgeschrieben. Wir wollten dabei nicht nur etwas über uns, sondern auch über die Entwicklung anderer Einrichtungen für hörgeschädigte Menschen erfahren und gemeinsam mit Helmut Vogel als gehörlosem Experten in die Zukunft schauen."

Aus den Arbeiten von Helmut Vogel und den Journalisten Katja Jacob, Barbara Strunk, Lena Degenhardt und Martina Kemme ist nun ein richtiges Buch entstanden. Aus diesem Anlass möchte die Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Niedersachsen e.V. und die Gemeinnützige GmbH für hörgeschädigte Menschen, alle herzlich zur Buchpremiere inkl. Vorlesung einladen:

Der Eintritt ist frei und Gebärdensprachdolmetscher sind anwesend: Am 15. Juli 2014 um 17 Uhr, Treffpunkt der Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Nds. e.V., Knollstraße 96, 49088 Osnabrück. Mehr Infos siehe Einladung!

Sommerfest der Inklusion

Bostalsee

Das 1. saarlandweite „Sommerfest der Inklusion“ findet am Samstag, 05. Juli 2014, zwischen 11:30 bis 17.00 Uhr am Bostalsee im Landkreis St. Wendel statt. Auf der Festwiese der dortigen Freizeitanlage wird ein buntes Bühnen- und Rahmenprogramm mit Mitmachaktionen sowie Verköstigungs- und Informationsständen angeboten.

Hier wird allen Mitbürgern ein Rahmen geboten, in dem sich Menschen mit und ohne Behinderung, Menschen verschiedener Herkunft, Alt und Jung in ungezwungener Atmosphäre begegnen, sich kennenlernen, austauschen und miteinander einen schönen Tag verbringen können.

Eine Dolmetscherin für Deutsche Gebärdensprache ist anwesend.

Die behindert und verrückt feiern - Pride Parade 2014

behindert und verrückt

Auch deafies sind eingeladen zur diesjährigen Pride Parade (Stolz-Parade!).

LenA lädt ein mit einem Video  und in leichter Sprache:

Feiert mit uns! Die behindert und verrückt feiern - Pride Parade 2014
Wir wollen Behindert-Sein und Verrückt-Sein feiern.
Am 12. Juli 2014 um 15 Uhr in Berlin!

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Kindermusikfest 'Musik gehört uns allen!'

Kindermusikfest

Am Sonntag, 29.06.2014, präsentiert die Stadt Köln wieder ein Kindermusikfest. Bei dem Konzert der Gruppe Pelemele in der Zeit von 11.30 bis 12.00 Uhr ist ein Gebärdensprachdolmetscher dabei. Unter dem Motto "Abenteuer Musik" kooperieren das Bürgerhaus Köln-Kalk und die Kinderrockband Pelemele schon seit längerem und schaffen durch den Einsatz von Gebärdensprachdolmetschern auch für schwerhörige und gehörlose Kinder einen barrierefreien Zugang zu ihren Veranstaltungen. Veranstaltungsort ist das Bürgerhaus Köln-Kalk, Kalk-Mülheimer-Str. 58, 51103 Köln.

LVR-Tag der Begegnung 2014 Köln mit barrierefreier Live-WM-Übertragung

LVR-Tag der Begegnung

Am 28. Juni 2014 ist es wieder soweit: Gemeinsam mit bis zu 50.000 Gästen wird zum 17. Mal der LVR-Tag der Begegnung gefeiert – Europas größtes Familienfest für Menschen mit und ohne Behinderung.

Sie sind herzlich eingeladen, den LVR-Tag der Begegnung im Kölner Rheinpark und Tanzbrunnen zu besuchen - DIE Veranstaltung des LVR für Inklusion, bei der das Programm immer von Menschen mit Behinderung mit gestaltet wird. Genießen Sie von 10 bis 18 Uhr ein vielfältiges Programm, das zum Mitmachen einlädt!

Auf der Hauptbühne im Tanzbrunnen, in der Themenwelt Arbeit des LVR und LOOK Kinder-Circus 2014 wird das Programm in Gebärdensprache übersetzt. Im LVR-Kulturzelt wird eine taube LVR-Mitarbeiterin des LVR-Kulturdezernats (Schwerpunkt: Inklusion) die Führung für hörgeschädigte und taubblinde Menschen durch das LVR-Kulturzelt in Gebärdensprache anbieten.

Auch Fußballfans kommen nicht zu kurz: In diesem Jahr wird der Tag mit einer barrierefreien Live-WM-Übertragung ab 18 Uhr – übrigens europaweit einzigartig! – ausklingen. Auch hier wird in Gebärdensprache übersetzt.

Hier finden Sie den Programmflyer zum Download.

Sensibilisierung für den Umgang mit Gehörlosen und Hörgeschädigten im Polizeialltag

Rollenspiel mit dem Polizeioberrat

Wolfgang Bachmann berichtet von der ersten inklusiven Führungskräftefortbildung der Thüringer Polizei:

Der Freistaat Thüringen macht ernst mit der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Auch für die Polizei. Das Thüringer Innenministerium organisierte am 19.06.2014 im Meininger Bildungszentrum der Thüringer Polizei die Führungskräftefortbildung mit dem Thema „Sensibilisierung für den Umgang mit Gehörlosen und Hörgeschädigten im Polizeialltag und unter den besonderen Bedingungen einer Gefahrenlage“.
Herr Innenminister Geibert begrüßte persönlich alle anwesende Führungskräfte der Thüringer Polizei und betonte, wie wichtig der inklusive Umgang mit den Menschen mit Hörbehinderungen durch die Polizei ist. Herr Schneider vom Thüringer Innenministerium sagte, dass es ein Auftrag und eine Verpflichtung für die Polizei sei, mit den Hörbehinderten besser umzugehen.

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Sind die Berliner Nachbarschaftshäuser barrierefrei?

NHU

Die Evaluatoren (Prüfer) der GETEQ-nueva prüfen derzeit, ob die Berliner Nachbarschaftshäuser barrierefrei sind. Dazu brauchen sie Ihre Unterstützung.
Was benötigen Sie, um die Nachbarschaftshäuser barrierefrei nutzen zu können? Was bedeutet „Inklusion“ in diesem Zusammenhang für Sie?

Zu diesem Thema veranstaltet GETEQ-nueva immer wieder „Fokusgruppen“, in denen es genau darum geht. Die Treffen werden von Dolmetschern für DGS gedolmetscht. Um Anmeldung wird gebeten.

Mehr Informationen finden Sie im DGS-Video.

 

Beim Turmbau zu Babel vergessen... Inklusion und Gebärdensprache – geht das?

umdenken

Eine spannende Veranstaltung mit interessanten Gästen aus Bildung, Wissenschaft und Politik bieten die „umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.“ und der „Gehörlosenverband Hamburg e.V.“ zum Thema Inklusion und Gebärdensprache an.

Die Veranstaltung ist kostenlos und wird gedolmetscht, gehörlose und hörende Menschen sind herzlich willkommen.

  • Wann? Mittwoch, 11.06.2014 von 17:30 Uhr bis 20:30 Uhr, ab 20:00 Uhr Ausklang bei Saft und Selter.
  • Wo? GEW, Rothenbaumchaussee 15 (im Curio-Haus), 20148 Hamburg.
  • Anmeldung: Bitte unter info@umdenken-boell.de oder Tel: 040-389 52 70 anmelden.

Mehr Infos und Programm auch in Gebärdensprache unter www.glvhh.de, weiteres auch im Flyer.
 

Inklusion – der richtige Weg?

Gedemi-Tagung

Der Tiroler Landesverband der Gehörlosenvereine organisiert eine Gedemi-Tagung am Freitag, den 4. Juli 2014 in Innsbruck (Rathaus Innsbruck, 6. Stock, Plenarsaal, Maria-Theresien-Straße 18, 6020 Innsbruck). Das Thema ist „Inklusion – der richtige Weg?“ und der Untertitel lautet „Wie schaut die Zukunft der gehörlosen Menschen aus?“ Dort werden fünf wichtige gehörlose Persönlichkeiten aus vier verschiedenen Ländern ihre Referate halten. Neben den Vorträgen werden am Vormittag eine Pressekonferenz und zum Abschluss des Tages eine Podiumsdiskussion durchgeführt.

Die Tagung wird barrierefrei in Gebärdensprache und Lautsprache abgehalten. Die Referate, die allesamt in Gebärdensprache abgehalten werden, werden in die Lautsprache gedolmetscht. Die Tagung ist also auch für hörende Personen, die keine oder nur wenig Gebärdensprachkompetenz aufweisen, zugänglich.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen bis 22. Juni 2014 an landesverband@gehoerlos-tirol.at.

Sommerfest und Eröffnung des neuen inklusiven Erlebnisspielraumes in Osnabrück

Sommerfest 2014

Die Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Niedersachsen e.V. und die Gemeinnützige GmbH für hörgeschädigte Menschen laden ein zu ihrem jährlichen Sommerfest. Das Sommerfest bietet Menschen mit und ohne Hörschädigung die Gelegenheit, sich zu begegnen und gemeinsam den Tag miteinander zu verbringen. Neben Kaffee & Kuchen und anderen Essensangeboten werden natürlich auch wieder verschiedene Spiele für Groß und Klein angeboten. In diesem Jahr finden besonders viele Angebote unter dem Motto „Fußball“ statt.

Ein Höhepunkt in diesem Jahr ist die Eröffnung des neuen inklusiven Erlebnisspielraumes, ein inklusives Angebot des Spielens, der Begegnung und Kommunikation, der Erholung, des Naturerlebens, aber auch der Möglichkeit des Rückzugs und der Geborgenheit.

Wann: 28.06.2014 von 14 bis 18 Uhr
Wo: Knollstraße 96 in 49088 Osnabrück

Mittendrin statt außen vor

Ulm - Menschen mit Behinderungen

 Am Freitag, 16. Mai 2014 findet von 16:00 bis 20:30 Uhr im Stadthaus Ulm, Münsterplatz, 89073 Ulm eine Veranstaltung unter dem Titel "Inklusion geht Alle an – Mittendrin statt außen vor" statt.

Um 18 Uhr referiert Gerd Weimer, Landesbehindertenbeauftragter von BW (mit Gebärdensprachdolmetscher), über "Die Situation der Menschen mit Behinderung in BW".

Weitere Informationen finden Sie hier.

Partizipation und Selbstbestimmung - Peer Counseling auf den Weg gebracht

Peer Counseling

Der Landschaftsverband Rheinland veranstaltet am 03. Juni 2014 eine Fachtagung mit dem Titel: "Partizipation und Selbstbestimmung - Peer Counseling auf den Weg gebracht".

Im Rahmen der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ist es erklärtes Ziel des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR), Inklusion im Bereich der selbstbestimmten Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in der Gemeinschaft weiter zu entwickeln. Der Landschaftsverband Rheinland erprobt hierzu in den nächsten 3 Jahren in mehreren Regionen im Rheinland neue Konzepte des „Peer Counseling“.
Peer Counseling ist eine Beratungsmethode und meint konkret die Beratung von Menschen mit Behinderung durch Menschen mit Behinderung. 10 Beratungsangebote von und für Menschen mit Behinderung werden vom LVR gefördert.

Das Dezernat „Soziales und Integration“ des Landschaftsverbandes Rheinland lädt Sie dazu ein, die unterschiedlichen Beratungsangebote des „Peer Counseling“ im Rheinland praxisnah kennenzulernen.

Die Veranstaltung ist barrierefrei zugänglich. Es stehen Gebärdensprachdolmetscher zur Verfügung. Bitte teilen Sie bei der Anmeldung mit, wenn Sie Unterstützungsbedarf haben.

Verflüchtigung - Can there be identity without otherness?

Verflüchtigung

Sie sind herzlich eingeladen zum Besuch der Premiere von "Verflüchtigung", der internationalen inklusiven Theaterproduktion im Rahmen des Sommerblut Kulturfestivals am 14.05.2014 um 20 Uhr im ZAK Zirkus und Artistikzentrum Köln, An der Schanz 6, 50735 Köln.

20 Künstler mit und ohne Behinderung aus Deutschland, Taiwan, Südkorea, Venezuela, Frankreich, Belgien, Griechenland, Spanien, Brasilien, Argentinien, den Niederlanden und Tschechien präsentieren am 14.05.2014 die europaweit einmalige inklusive und multidisziplinäre Theaterperformance "Verflüchtigung - Can there be identity without otherness?".

Unter anderem setzen sich eine gehörlose Akrobatin aus Tschechien, eine Schauspielerin im Rollstuhl, ein spanischer Videokünstler und ein argentinischer Vibraphonist über Barrieren hinweg und schaffen eine Fusion. Denn der Schritt in eine inklusive Gesellschaft ist die Barrierefreiheit, angefangen in den Köpfen jedes Einzelnen.

Weitere Vorstellungen finden im Kölner Zirkus und Artistikzentrum ZAK am 15./16./17.05.2014 statt. Im Rahmen einer Gastspieltour gibt es Vorstellungen am 20.05.2014 im Theater im Depot Dortmund und am 21.05.2014 im Theater im Ballsaal in Bonn.

Gebärdensprachdolmetscher sind bei der Premiere am 14. und am 17. Mai dabei.

Taubblinde in der Isolationshaft!? - Ein Aufklärungsfilm

 

Der Aktion Mensch Blogger Ulrich Steilen hat einen ausführlichen Artikel zum Thema Taubblinde & Usher verfasst (Nachzulesen hier!). Ein sehr informativer Bericht, welcher auf den Inhalt des Films "Taubblinde in der Isolationshaft?" der gehörlosen Sozialpädagogin Katja Fischer beruht:

  "Nach Schätzungen leben in Deutschland zwischen 3.000 und 6.000 taubblinde Menschen. Wie sieht deren Alltag aus? Können sie ein selbstständiges Leben führen oder leben sie gleichsam in Isolationshaft? Auf welche Barrieren stoßen sie? Gibt es in Deutschland Unterstützung für taubblinde Menschen, beispielsweise in Form von Assistenz? Und wenn ja, welche Hilfe können Assistentinnen und Assistenten hier leisten? Der Film „Taubblinde in der Isolationshaft!?“ von Katja Fischer greift diese Fragen auf und erzählt die Geschichten von sechs taubblinden Menschen..."

Hier auch ein barrierefreies PDF (Audiodeskription) für taubblinde Menschen zum downloaden: Filminhalt

 

Buntstifterkongress

Buntstifter

Seit Oktober 2013 führt das Deutsche Jugendrotkreuz in Kooperation mit der Deutschen Gehörlosen-Jugend und dem Jugendmigrantenverein Young Voice TGD das inklusive Jugendprojekt "Die Buntstifter" durch. Es hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird aus Mitteln der Aktion Mensch gefördert. Ziel des Projekts ist es u.a., die Begegnung und den Austausch von Jugendlichen mit verschiedenen Erfahrungen zu ermöglichen und das gemeinsame Engagement für eine inklusive und barrierefreie Bildungs- und Jugendpolitik zu stärken.

Als Auftakt für das Projekt ist ein gemeinsamer Jugendkongress, der sog. Buntstifterkongress, vorgesehen. Er findet vom 7.-8. Juni im FEZ in Berlin mit ca. 150 Jugendlichen aus den drei Verbänden (und darüber hinaus) statt.

Mehr Infos zu diesem Projekt findet ihr auf der Homepage. Dort findet ihr auch den Flyer zu dem Projekt sowie das Programm zum Kongress im Juni. Anmelden zum Kongress kann man sich hier.

INKLUSION BEWEGT

Inklusion bewegt

Inklusion bewegt  ... Antirassismus * Menschenrechte * Interkultur und mehr ...

Eine Veranstaltung mit: Mark Terkessidis (Interkultur), Judy Gummich (Menschenrechte), Andrea Platte (Inklusion in der Bildung), Maria-Luise Braunsteiner (Index für Inklusion), Siegfried Saerberg (Kunst und Wissenschaft)

Anlässlich des fünften Jahrestages der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland sind Sie zu der Veranstaltung "Inklusion bewegt - Ein Abend im Forum Volkshochschule im Rautenstrauch-Joest-Museum" eingeladen - mit Gebärdensprachdolmetscher!

Wann: 3. April 2014, ab 17.30 Uhr Ideenmarkt; 18.30 Uhr Veranstaltung mit Gebärdensprachdolmetscher und Kinderbetreuung
Wo: VHS Forum, Cäcilienstraße 29, Köln

ASL-Kurse und Diskussion

I love ASL

Der Landesverband der Gehörlosen NRW e. V. bietet am 14. und 15. März 2014 neue Kurse in Essen/NRW an - und zwar ASL-Kurse für Kinder in den Altersgruppen von 6 bis 9, 10 bis 14 und ab 15 Jahren. Außerdem gibt es eine Diskussionsveranstaltung über den aktuellen Stand der Inklusion in den USA. Das alles leitet Tanja Bierschneider (gehörlos, Diplom-Sozialpädagogin), die seit mehr als 12 Jahren in den USA lebt und die USA sehr gut kennt. Die Kinder lernen ASL (American Sign Language) zu einem sehr günstigen Preis. Nicht nur aus ganz NRW sind alle Kinder willkommen. Das Konversationstraining lohnt sich für junge Leute ab 15 Jahren, wenn sie schon einige ASL-Gebärden kennen und sie auffrischen wollen. Die Kurse finden statt im Haus des Landesverbandes der Gehörlosen NRW e. V., Simsonstr. 29-31, 45147 Essen.

  Die ASL-Kurse für Kinder finden wie geplant statt. Aber das Konversationstraining und die Diskussion müssen leider aus aktuellem Anlass verschoben werden.

Inklusive Bildung im Museum

Inklusive Bildung im Museum

Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland veranstaltet in Kooperation mit dem Bundesverband Museumspädagogik e.V. und dem Landesverband Museumspädagogik Nordrhein-Westfalen e.V. eine Fachtagung zum Thema „Inklusive Bildung im Museum“. Sie findet von Sonntag, 23., bis Montag, 24. März 2014 in Bonn statt.

Helmut Vogel von der Bundesvereinigung für Kultur und Geschichte Gehörloser e.V. (BV KuGG) wird als gehörloser Vertreter an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. Der Bedarf an Verdolmetschung in Gebärdensprache kann bei der Anmeldung angegeben werden. Anmeldefrist ist der 14. März 2014. Der Teilnahmebeitrag für die Fachtagung beträgt 75 € für Mitglieder des Bundesverbandes Museumspädagogik e.V. und 95 € für alle Nicht-Mitglieder.

In der Ankündigung der Veranstaltung heißt es:

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Vortrag über blinde & gehörlose Kinder in Nordkorea

Der Verein "Zusammen Hamhung e.V." (www.together-hamhung.org) - einigen Lesern bekannt anhand des gehörlosen Berliners Robert Grund - leistet seit nunmehr 5 Jahren eine sehr engagierte Arbeit im Interesse von gehörlosen und blinden Menschen in Nordkorea. Während Herr Grund momentan in Japan und Südkorea unterwegs ist, um dort Unterstützung für die wichtige Arbeit in Nordkorea zu akquirieren, weilt seine hörende Mitstreiterin, Frau Dr. Barbara Unterbeck, derzeit in Deutschland. Sie wird über die engagierte und bemerkenswerte Arbeit dieser DPO (Disabled People Organization) in Pjöngjang hier bei uns LIVE berichten.

Herr René Ludwig wird den Vortrag mitgestalten, er ist selbst blind, arbeitet im IT-Bereich und  wurde im Rahmen eines Projektes von zusammen Hamhung e.V. eingeladen. Herr Ludwig hat 4 Wochen in Pjöngjang verbracht, um blinden Schülern die ersten Schritte der Computernutzung beizubringen. Er wird aus seiner Sicht über seine Erlebnisse und Erfahrungen in Pjöngjang berichten. Für alle interessierten Gebärdensprachler wird eine Gebärdendolmetscherin die Veranstaltung übersetzen.

Wann: 19. Februar 2014 ab 17:00 Uhr (siehe Kommentare: Pardon!)

Wo: In der Deutschen Zentralbibliothek für Blinde Leipzig, Gustav-Adolf-Straße 7, 04105 Leipzig

Podiumsdiskussion 'Mitten in Hamburg' / Ausstellung 'Geht doch!'

Mitten in Hamburg

Die Podiumsdiskussion "Mitten in Hamburg" wird im Rahmen der Ausstellung "Geht doch! - Inklusion erfahren. Eine Erlebnis-Ausstellung." veranstaltet.

Das Thema der Podiumsdiskussion ist: "Die Lebensumstände von Menschen mit Behinderung  in den 1950er- und 70er-Jahren am Beispiel der damaligen Alsterdorfer Anstalten: Schweigen über die Vergangenheit, Stillstand und Verwahrung hinter Mauern – davon ist die Zeit von 1945 bis 1979 in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung geprägt. Auch in den Alsterdorfer Anstalten. Die Evangelische Stiftung Alsterdorf hat im vergangenen Jahr im Rahmen ihres 150-jährigen Stiftungsjubiläums das Buch „Mitten in Hamburg“ veröffentlicht. Die Dokumentation wurde im Auftrag der Stiftung Alsterdorf von den beiden Autorinnen und Kulturwissenschaftlerinnen Gerda Engelbracht und Dr. Andrea Hauser verfasst und nimmt sich des bislang unerforschten Zeitraums von 1945 bis 1979 in den damaligen Alsterdorfer Anstalten an. Herausgekommen ist – auch dank der Befragung zahlreicher Zeitzeugen – eine spannende, differenzierte und zu großen Teilen erschütternde Dokumentation über die damalige Zeit. Die Aufarbeitung der Anstaltsgeschichte wird an Hand der drei Direktoren dieser Epoche periodisiert und in den jeweiligen gesellschaftlichen Kontext eingebettet. Über die Zustände damals, die im Buch ‚Mitten in Hamburg‘ ebenso dokumentiert werden wie auch Reformbestrebungen, soll an diesem Abend diskutiert werden." - Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird in Gebärdensprache übersetzt.

Datum: Donnerstag, 06.02.2014, 19.00 Uhr - Ort: Hörsaal des Hamburg Museums,  Holstenwall 24, 20355 Hamburg 

Selbstbestimmung in Arbeit?!

Tagung UN-BRK

Theoretische und praktische Aspekte der Inklusion auf dem Arbeitsmarkt - Tagung der Andreas-Mohn-Stiftung am Donnerstag, 27. Februar 2014 in Bielefeld

Im Jahr 2014 gilt die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) fünf Jahre lang in Deutschland – Zeit, eine erste Bilanz zum Stand der Dinge zu ziehen. Was hat sich in dieser Zeit verändert? Welche Entwicklungen sind zu beobachten?

Die Tagung findet in deutscher Sprache statt; bei Bedarf kann in Gebärdensprache gedolmetscht werden.

Selbstbestimmung in Arbeit?!

Gesetz zur Sozialen Teilhabe - Teilhabegeld

Teilhabe

Am 11. Januar bietet das KoFo Bremen das Thema "Entwurf: Gesetz zur Sozialen Teilhabe - Teilhabegeld" mit Christine Linnartz an.

Wann: Samstag, 11. Januar 2014, 16.00 Uhr (Einlass: 15.00 Uhr)
Wo: Gehörlosen-Freizeitheim, Schwachhauser Heerstr. 266, Bremen
Eintritt: Mitglieder 3,- €, Nichtmitglieder 4,50 €

Inklusion von Frauen mit Behinderung in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt

Eine Fachveranstaltung "Inklusion von Frauen mit Behinderung in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt" findet am 9. Dezember 2013 von 10 bis 16 Uhr in der Jugendherberge Köln-Deutz statt.

Anmeldung per Mail bis zum 24. November 2013 unter competentia@stadt-koeln.de. Gebärdensprachdolmetscher/-innen und eine induktive Höranlage stehen bei Bedarf zur Verfügung. Falls Sie diese oder andere Hilfsmittel bzw. Assistenzen benötigen, teilen Sie das bitte in der Anmeldung mit.

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