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Einladung 2. Semester VHS Gelsenkirchen - Das neue Hans-Sachs-Haus

Das neue Hans-Sachs-Haus wurde im Jahr 2013 nach vierjähriger Bauzeit wiedereröffnet. Der "Neubau auf alten Fundamenten" hat seine denkmalgeschützte Backsteinfassade aus den 1920er Jahren bewahrt, im Inneren befindet sich nun ein modernes Rathaus mit öffentlichem Bürgerforum. Das Haus hat im Laufe des vergangenen Jahres Gelsenkirchens Zentrum wiederbelebt und seine Strahlkraft über die Stadt hinaus bewiesen.

Thilo Steinmann, Architekt und Projektleiter, wird in einem kenntnisreichen und kurzweiligen Vortrag vom Umbau berichten und Einzelheiten zur neuen Architektur erörtern. - Im Bildungszentrum wird parallel eine Ausstellung des Gelsenkircheners Erich Wels eröffnet, der den Umbau des neuen Hans-Sachs-Hauses fotodokumentarisch begleitet hat.

Die Veranstaltung wird von einer Gebärdensprachdolmetscherin und einem Schriftdolmetscher begleitet und ist damit für Hörgeschädigte ohne Barrieren. Um Anmeldung wird gebeten unter Faxnummer: 0209/169-3503 oder email: vhs@gelsenkirchen.de bis zum 29.08.2014 mit der Angabe, ob Sie gehörlos oder schwerhörig sind.

Kleine Bibliothek für Gehörlose

Horst Srajer

Horst Srajer ist Jahrgang 1931. Er hat sein langes Berufsleben mit Gehörlosen verbracht, 10 Jahre als Lehrer, dann als Ausbilder von Zahntechnikern. Nach seiner Pensionierung hat er das umfangreiche Wissen, das er sich in Jahrzehnten angeeignet hatte, zu Papier gebracht. In Buchform gedruck wurde es allerdings nie. Erst jetzt wurde die "Kleine Bibliothek für Gehörlose" im Internet veröffentlicht. Sie können sie am Bildschirm lesen oder herunterladen und ausdrucken - alles kostenlos. Herr Srajer fände es schön, wenn seine Werke unter Gehörlosen verbreitet würden. Die Inhalte können wir natürlich nicht beurteilen. Schauen Sie einfach mal selbst rein in die Kleine Bibliothek für Gehörlose

  Herr Srajer war in den letzten 3 Jahren nicht untätig! Er hat Band 5 seiner "Kleinen Bibliothek für Gehörlose" verfasst - und stellt ihn Ihnen hiermit zur Verfügung, gratis natürlich! (s.u.)

Videoführung in Gebärdensprache in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Videoführung in Gebärdensprache in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand
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Am 1. Juli 2014 eröffnete die neue Dauerausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin. Gehörlose oder höreingeschränkte Besucherinnen und Besucher können einen Videoguide in Deutscher Gebärdensprache kostenlos ausleihen.
Die Videoführung durch die Ausstellung informiert über die Geschichte einzelner Menschen und Gruppen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Anhand ausgewählter Beispiele wird ein Eindruck von der Vielfalt der Motive, Ziele und Aktionen vermittelt.

Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand hat ihren Sitz im Bendlerblock im Berliner Bezirk Mitte. Sie befindet sich am historischen Ort des Umsturzversuches vom 20. Juli 1944.
Die Videoguides können am Empfangstresen ausgeliehen werden.

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Buchpremiere 'Von der Fürsorge zur Inklusion'


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"Die Karl-Luhmann-Heime haben 2012 ihr 100 jähriges Bestehen gefeiert. Das war für den Trägerverein, den Verein Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Niedersachsen e.V., Anlass, den gehörlosen Historiker Helmut Vogel mit der Erstellung einer Chronik der Karl-Luhmann-Heime zu beauftragen. Gemeinsam mit ihm haben wir die Geschichte der Karl-Luhmann-Heime aufgeschrieben. Wir wollten dabei nicht nur etwas über uns, sondern auch über die Entwicklung anderer Einrichtungen für hörgeschädigte Menschen erfahren und gemeinsam mit Helmut Vogel als gehörlosem Experten in die Zukunft schauen."

Aus den Arbeiten von Helmut Vogel und den Journalisten Katja Jacob, Barbara Strunk, Lena Degenhardt und Martina Kemme ist nun ein richtiges Buch entstanden. Aus diesem Anlass möchte die Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Niedersachsen e.V. und die Gemeinnützige GmbH für hörgeschädigte Menschen, alle herzlich zur Buchpremiere inkl. Vorlesung einladen:

Der Eintritt ist frei und Gebärdensprachdolmetscher sind anwesend: Am 15. Juli 2014 um 17 Uhr, Treffpunkt der Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Nds. e.V., Knollstraße 96, 49088 Osnabrück. Mehr Infos siehe Einladung!

Neue Homepage zu Volkmar Jaeger

Volkmar Jaeger

Ein Jahr nach Erscheinen der ersten Monografie zu Volkmar Jaeger im Jahre 2013 kann sich der geschichtsinteressierte Fotofreund online einen kleinen Einblick über das fotographische Schaffen Volkmar Jaegers verschaffen. Seit Mai 2014 steht unter www.volkmar-jaeger.de eine repräsentative Auswahl vor allem der Arbeiten seiner Hauptschaffensphase bis 1961 im Internet. Die hier gezeigten Fotografien entstammen alle der Monografie, die grafischen Arbeiten werden so erstmalig nach langer Zeit wieder einem interessierten Publikum zugängig gemacht.

Dieser Internetauftritt soll Volkmar Jaeger gleichzeitig den gebührenden Platz auch im Internet einräumen. Seine beeindruckenden Zeitzeugnisse vom Nachkriegsdeutschland wie auch seine Reportage-Fotos bis in die heutige Zeit bestechen vor allem durch sein unerbittliches Festhalten der Situation, im Allgemeinen aber auch durch seinen Bezug auf das einzelne Individuum. Volkmar Jaeger gehörte fest zur Leipziger „gruppe“ um Arno Fischer, Rosemarie Bock, Evelyn Richter und Jürgen Vorberg sowie kurzzeitig zur Gruppe „action fotografie“. Davon leben kaum noch Mitglieder – Volkmar Jaeger ist einer der letzten noch lebenden Fotografen der sog. Leipziger Schule der frühen DDR-Fotografie und somit auch ein Urgestein der jüngeren deutschen Fotogeschichte!

Projekt 'HÄNDE HOCH!'

 des Instituts für Gebärdensprache Hamburg planen für Juni 2014 das Projekt "HÄNDE HOCH!", bei dem Gebärdensprache und Gehörlosenkultur im Fokus stehen. Dieses wird aus 4 Veranstaltungen bestehen, die sich jeweils mit einem für Gehörlose relevanten Thema beschäftigen werden (Film-Vorführung von und mit „Louisa“; Gebärdensprache: Lehre, Forschung und Politik; Gebärdensprachpoesie; ein historischer Blick auf die Gehörlosenbewegung). Unterstützt werden die Studentinnen dabei zum Beispiel von ihrem Dozenten Stefan Goldschmidt. Sie möchten sowohl Hörende, Gehörlose, Studenten als auch außeruniversitäre Menschen ansprechen. Ziel des Projektes soll sein, dass Interessierte grundlegende Informationen und Eindrücke aus der Welt der Gehörlosen sammeln können. So können Vorurteile abgebaut und ein Anstoß zur selbständigen tiefer gehenden Beschäftigung mit dem Thema gegeben werden.

auf Facebook: Projekt 'HÄNDE HOCH!'

Film 'Die Gehörlosen in der NS-Zeit' in Klingenmünster

Fridolin Wasserkampf mit Helmut Vogel

Am 9. April 2014 von 16 Uhr bis 18 Uhr findet eine Filmvorführung "Die Gehörlosen in der NS-Zeit" mit einer Diskussionsrunde in Klingenmünster/Pfalz statt. Es geht darum, wie die vor 1933 bestehende Vielfalt im Leben Gehörloser während des Nationalsozialismus zerstört worden ist, aber auch in welcher Weise hörbehinderte Menschen und ihre politischen Verbände in die nationalsozialistischen Machenschaften verwickelt waren. Schließlich wird verdeutlicht, wie nach 1945 die Vielfalt im Leben Gehörloser wieder langsam "zurückkehrt".

Der taube Regisseur Helmut Vogel ist auch vor Ort dabei. Er ist selbst taubes Kind tauber Eltern und Großeltern und als Vorsitzender des Verbandes KuGG e.V. (Kultur, Kunst und Geschichte Gehörloser) national und international engagiert.

Es besteht auch die Möglichkeit, ab 15 Uhr die Gastausstellung "Im Gedenken der Kinder" im Dokumentationszentrum zu besuchen.

Veranstaltungsort: Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie AdöR, Konferenzraum I, BKV-Zentrum, Weinstraße 100, 76889 Klingenmünster

'Es war ja Faschismus ...'

Fritz Schmid

"Es war ja Faschismus ..." - Zeitzeugengespräch mit Fritz Schmid

Fritz Schmid (* 1916), Sohn eines Sozialdemokraten, engagierte sich schon in jungen Jahren in sozialistischen und kommunistischen Jugendgruppen und war im ArbeiterInnenwiderstand im Berliner Nordosten aktiv. Im Juni 1933 schloss er sich im Alter von 16 Jahren einer Widerstandsgruppe in Prenzlauer Berg an. Bis zu seinem Einzug zum Arbeitsdienst und später zur Wehrmacht 1938 erstellte und verbreitete er mit den Mitgliedern der Gruppe Flugblätter gegen das NS-Regime. Auch bei der Wehrmacht setzte Schmid seine Widerstandstätigkeit fort und rettete auf diese Weise mehreren Menschen das Leben. Er nutzte seine Position etwa, um gefälschte Wehrpässe auszustellen und Waffen für den Widerstand hinaus zu schmuggeln. Bis heute versucht Fritz Schmid über den Nationalsozialismus aufzuklären und erzählt als Zeitzeuge seine Geschichte.

22.03.2014 | 15h | Ori, Friedelstraße 8, 12047 Berlin - Es werden GebärdendolmetscherInnen anwesend sein.

Es können leider nicht mehr als 25 Personen an der Veranstaltung teilnehmen. Wenn ihr an dem Gespräch mit Fritz Schmid teilnehmen wollt, schickt bitte eine Mail an folgende Adresse: wir_leben_ewig@riseup.net

Erfasst, verfolgt, vernichtet

Erfasst, verfolgt, vernichtet

Ausstellung „Erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus“ im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors in Berlin

Der gehörlose Historiker Helmut Vogel führt am 06.04. um 15 Uhr und am 15.06. um 13:30 Uhr in DGS durch die Ausstellung. Die Teilnahme an diesen beiden Terminen ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Museumsinformation Berlin.

Außerdem besteht die Möglichkeit eine Führung zu buchen. Günstig sind Termine am 07./08. April und am 15./16. Juni. Kosten für eine gebuchte Führung: Für eine Gruppenführung wird eine Kostenbeteiligung in Höhe von 70 € erwartet, die an der Besucherinformation zu entrichten ist (Bar- oder Kartenzahlung).

Für Bildungseinrichtungen ist die Führung nach Vorlage einer Schulbescheinigung kostenfrei. Eine Buchung ist ausschließlich über die Museumsinformation Berlin möglich.

Dokumentarfilm 'Die Gehörlosen in der NS-Zeit' im Offenen Kanal Frankfurt

Helmut Vogel mit Fridolin Wasserkampf

Der Dokumentarfilm "Die Gehörlosen in der NS-Zeit" aus dem Jahr 2013 wird an folgenden Tagen beim Offenen Kanal Frankfurt/Offenbach ausgestrahlt:

DI, 11.03., 18.39 und 22.39 Uhr
MI, 12.03., 10.39 und 14.39 Uhr
SA. 15.03. und SO, 16.03. jeweils 10.39 Uhr

Die Gehörlosen in der NS-Zeit von Helmut Vogel, Frankfurt
Der 70-minütige Dokumentarfilm zeigt auf, wie die vor 1933 bestehende Vielfalt im Leben Gehörloser während des Nationalsozialismus zunehmend zerstört worden ist. Es wird z. B. auf die Gehörlosenverbände, die Juden und die Zwangssterilisation eingegangen. Schließlich wird verdeutlicht, wie nach 1945 die Vielfalt in das Leben Gehörloser langsam wieder zurückkehrt. Vier gehörlose Zeitzeugen erzählen ihre Erlebnisse.
Sprache: Deutsche Gebärden-/Lautsprache mit deutschen Untertiteln

Über den Film gab es vor kurzem eine Reszension in der Lernplattform "Lernen aus der Geschichte"

Frauen im jüdischen Widerstand - die 'Meijdalach' aus Bialystok

mir lebn eybik

Infoveranstaltung: Frauen im jüdischen Widerstand - die "Meijdalach" aus Bialystok

Der Vortrag widmet sich dem Phänomen des jüdischen Widerstandes sowie seinen Bedingungen und Ausformungen. Exemplarisch steht die Widerstandsorganisation in der polnischen Stadt Białystok und dem dort von den Nazis errichteten Ghetto, wobei die Rolle der Białystoker Widerstandskämpferinnen („Meijdalach“) gesondert betrachtet werden soll. - Der Vortrag wird in DGS übersetzt.

Wann: 26.02.2014 20.00 h
Wo: k-fetisch (Wildenbruchstr. 86) - Berlin-Neukölln

Infoveranstaltung: Frauen* im jüdischen Widerstand - die "Meijdalach" aus Bialystok

Australische Aboriginal Art Ausstellung in Leipzig

Das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig bietet am 06. März 2014 ab 16:00 Uhr eine Führung in Gebärdensprache an, zum Thema:

Aboriginal Art from Ntaria: Landschaftsbilder der Hermannsburger Malschule: In Hermannsburg, einer kleinen Missionsstation 115 km südwestlich von Alice Springs, entstand das erste Zentrum moderner Ureinwohnerkunst in Australien. Die Ausstellung präsentiert die Sammlung der Hermannsburger Künstler aus dem Bestand des GRASSI Museums für Völkerkunde zu Leipzig. - Angeregt durch den englischen Maler Rex Battarbee, begann Albert Namatjirra (siehe Foto, 1902 – 1959), ein Aranda, 1934 Landschaftsaquarelle zu malen und wurde sehr bald ein erfolgreicher Künstler. Er und seiner Frau Rubina wurde 1957 als ersten Ureinwohnern die australische Staatsbürgerschaft zu erkannt. Seine Familienangehörigen folgen bis heute seinem Malstil. Diese Landschaftsmalerei im klassischen Stil nennt man „Hermannsburger oder Aranda-Malschule“. Sie ist ausschließlich den zum Namatjira-Clan gehörenden Malern erlaubt, von denen bereits die vierte Generation erfolgreich auf dem Kunstmarkt auftritt. - Die Künstler, die zur ethnischen Gruppe der Aranda gehören, zeigen in 20 kleinformatigen Landschaftsbildern die enge Verbundenheit zu ihrem Land. Die Acryl-und Aquarell-Arbeiten werden ergänzt durch Fotografien, die die Landschaft rund um Hermannsburg darstellen, sowie einige Objekte, wie Bücher und Keramiken.

Ort: GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig · Johannisplatz 5-11 · 04103 Leipzig  -  Anmeldeschluss ist der 03.03.2014

Burnout Vortrag & Führung Völklinger Hütte im Saarland

Die Interessengemeinschaft für Gehörlose im Saarland e.V. hat zwei neue Veranstaltungsinfos in ihrem Kalender:

1. Ein Vortrag zum Thema "Burnout" von der Referentin Daniela Ferrer (hörend) inkl. Gebärdensprachdolmetscher am 22. Februar 2014 um 15 Uhr im Bildungs- und Freizeitzentrum für Hörgeschädigte, Haldenweg 23, Saarbrücken-Jägersfreude (Besucher werden gebeten pünktlich zu erscheinen!)

2. Besichtigung des Weltkulturerbes "Völklinger Hütte" - Eine Führung mit Gebärdensprachdolmetscher am 15. März 2014. Treffpunkt um 13:30 Uhr am Haupteingang, Rathausstraße 75-79, 66333 Völklingen (Anmeldeschluss: 07. März; max. 30 Personen)

Anbei alle Infos als PDF:

'Wir haben überlebt!'

3 Zeitzeuginnen

GEGEN DAS VERGESSEN - Veranstaltung des Auschwitz-Komitees zum 69. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945:
"Wir haben überlebt!" - VERFOLGUNG, FLUCHT, ASYL oder TOD

Zeitzeuginnen im Gespräch über Leben, Tod und Solidarität in Zeiten rassistischer und politischer Verfolgung im Faschismus:

  • Esther Bejarano hat die Konzentrationslager Auschwitz und Ravensbrück überlebt und berichtet vom Schicksal ihrer Eltern und ihrer Schwester Ruth
  • Steffi Wittenberg hat gemeinsam mit ihrer Familie im südamerikanischen Exil in Uruguay überlebt
  • Peggy Parnass hat mit ihrem Bruder überlebt durch die Kindertransporte nach Schweden und Großbritannien

Mit einem Beitrag von Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, vorgetragen von Frieda Larsen, die als Kind die Verfolgung der Hamburger Sinti erlebt hat.
Die Schauspieler Rolf Becker und Michael Weber lesen aus "Flüchtlingsgespräche" von Bertolt Brecht.
Musikalische Umrahmung: Manusch Weiß Trio (Djangos Erben)
Sonntag, 26. Januar 2014, 13 Uhr im Polittbüro, Steindamm 45, 20099 Hamburg (Nähe Hauptbahnhof/U-Bahn Lohmühlenstr.) Eintritt frei!
Die Räume sind eingeschränkt mit dem Rollstuhl erreichbar. Bei Bedarf wird in Deutsche Gebärdensprache gedolmetscht.

Dokumentarfilm 'Die Gehörlosen in der NS-Zeit'

Helmut Vogel mit Fridolin Wasserkampf

Der Dokumentarfilm "Die Gehörlosen in der NS-Zeit" ist online noch bis zum 28.12.2013 zu sehen.

Der Film ist zugänglich in Deutscher Gebärden-/Lautsprache und mit deutschen Untertiteln.

"Gehörlose in der NS-Zeit" – der Film!

Perspektiven zur Taubheit im 18. bis 19. Jahrhundert in Frankreich und Russland

Konferenzsaal

Am 13.12.2013 findet am Max Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin der Workshop Perspectives on Deafness in Eighteenth- to Twentieth-Century France and Russia (Perspektiven zur Taubheit im 18. bis 19. Jahrhundert in Frankreich und Russland) statt. Der Workshop besteht aus drei Vorträgen, die auf Englisch gehalten und in Deutsche und Internationale Gebärdensprache übersetzt werden.

HINWEIS:
Der Workshop in Berlin (Boltzmannstr. 22, Berlin 14195, Raum 265) am 13. Dezember (12.00 - 16.00 Uhr) ist kostenlos und öffentlich!
  Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!

Informationstafel erinnert an Schicksal tauber Juden während des Nationalsozialismus

Informationstafel erinnert an Schicksal tauber Juden während des Nationalsozialismus

Ein Meilenstein für die Vielfalt der Gehörlosengemeinschaft, Gehörlosenkultur und Deaf Studies sowie Deaf History und taube Dolmetscher u.a. wurde gestern mit der Aufstellung der öffentlichen digitalen und "grünen" Info-Tafel über taube Juden in der NS-Zeit in DGS und IS gesetzt.

Mark Zaurov: "Dies war erst der Anfang für weitere Tafeln und Denkmal für die tauben Juden. Auch soll es ein Zeichen setzen für unseren weiteren politischen Kampf für eine gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft und Respekt unserer Gebärdensprache und Gehörlosengemeinschaft ais eigenständige kulturelle (!) Minderheit."

Einweihung & Enthüllung der Info-Tafel mit Staatssekretär A. Schmitz und Mark Zaurov am 25.11.2013
Auszug aus Marks Rede über seine Motivation und Hintergründe für die Aufstellung der Info-Tafel

Deaf-History-Konferenz in Warschau

Deaf History Konferenz in Warschau

Vom 30. November bis 01. Dezember findet in Warschau eine internationale Konferenz zur Deaf History statt.

Themen sind u.a.:

  • Maria Rogowska, geb. Lopienska (1873-1957), eine einzigartige taube Frau und Aktivistin in der polnischen Geschichte der Gehörlosen(bewegung),
  • Sterilisation und Euthanasie behinderter Menschen in Polen und Deutschland in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts
  • gehörlose Künstler im 19. und 20. Jahrhundert

Für Deutschland nimmt Helmut Vogel an der Konferenz teil. - Es sind übrigens noch Plätze frei - für Schnellentschlossene! ;-)

International History of the Deaf conference in Warsaw

Video in internationaler Gebärdensprache

'Zerstörte Vielfalt' und Dokumentarfilm 'Die Gehörlosen in der NS-Zeit'

Zerstörte Vielfalt

Am 10. November 2013 um 18 Uhr findet das Berliner Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“ mit einer sehr bewegenden  Großveranstaltung auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor seinen stimmungsvollen Ausklang. Mit Gebärdensprachdolmetscherinnen! Dazu sind Sie herzlich eingeladen.

Heute, am 9. November 2013, geht der Dokumentarfilm "Die Gehörlosen in der NS-Zeit" online!

Nach der Premiere in Berlin am 12. Oktober und den Vorführungen in München und Kassel wird der Dokumentarfilm am 9. November 2013 im Internet für die Öffentlichkeit online gestellt. An diesem Tag wird an die Judenpogrome in Deutschland vor 75 Jahren gedacht. Ab diesem Tag wird vier Wochen lang der gesamte Film auf der Homepage des Deutschen Gehörlosen-Bundes unter www.kurzlink.de/Gehoerlose_NS-Zeit zu sehen sein. Genauso sind Berichte über den Film und Fotos von der Filmpremiere unter diesem Link zu sehen.

interAct - Kommunikation Gestern | Heute | Morgen

interAct

Yvonne Riedelt ist PR-Studentin aus Hannover. In ihrer Praxisphase haben sie und ihre KommilitonInnen eine Zeitung für Studenten gestaltet. Das Thema lautet "Kommunikation von gestern, heute und früher". Yvonne hat sich dazu entschieden, einen Artikel über die Geschichte der Gehörlosen und die Entwicklung der Gebärdensprache zu verfassen. Fachkundigen Rat und Infos hat sie von Wolfgang Schmidt und Lothar Scharf bekommen.

In der Studentenzeitung gibt es aber noch weitere Artikel im Zusammenhang mit Hörschädigung. In "Schreien macht keinen Sinn" kommt Coda Timo zu der Einsicht, dass es doch sinnvoll (gewesen) wäre, die Gebärdensprache zu erlernen. Es gibt eine Seite mit Fotos vom Fingeralphabet, Fotos von Mimik und Gestik und ein Goethe-Zitat, das kaum jemand kennen dürfte: "Das geistreiche Zusammensein lebelustiger Menschen zeichnet sich vor allem aus durch eine Sprach- und Gebärdensymbolik..." Wer hätte das gedacht!? ;-)

Aber auch unabhängig vom Thema Hörschädigung ist die Zeitung SEHR lesenswert. Erstaunlich, dass sie vom ERSTsemester Journalistik & Public Relations herausgegeben wurde. Wie müssen dann erst die Abschlussarbeiten aussehen!? ;-)

Die Leere in Slonim - Gedenkveranstaltung mit DGS in Hamburg

Ljuba Abramowitsch

Das Auschwitz-Komitee hat zu seiner diesjährigen Veranstaltung zum Gedenken an die Pogromnacht 1938 Ljuba Abramowitsch eingeladen.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 07.11.2013 um 19:30 Uhr im Hörsaal 1, DWP an der Universität Hamburg statt.
Adresse: Von Melle Park 9, 20146 Hamburg.

Mit DGS-Dolmetscherinnen - Eintritt frei - keine Anmeldung erforderlich!

Ljuba Abramowitsch wurde 1920 im heute zu Weißrussland gehörenden Slonim geboren. Nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion 1941 ermordeten Einsatzgruppen den größten Teil der jüdischen Bevölkerung Slonims. Ljuba Abramowitsch überlebte im Widerstand bei
einer Partisanengruppe. Sie lebte bis 1996 in Minsk und heute in New York. Als der damalige Gebietskommissar von Slonim 1973 endlich vor einem Hamburger Gericht zur Verantwortung gezogen wurde, spielte Ljuba Abramowitsch als Hauptbelastungszeugin eine zentrale Rolle.

Ljuba Abramowitsch berichtet aus ihrem Leben in Verfolgung und Widerstand. Ergänzend wird über das Strafverfahren informiert.

Danach Musik: »la vita continua« Bejarano & Microphone Mafia

'Schutzzeichen für Schwerhörige', 'Taubstummen-Armbinde' oder 'Blindenabzeichen'?

Lange nicht mehr gesehen, die gelbe Armbinde mit den drei schwarzen Punkten! Doch, vor einigen Jahren hatte die noch ein Gehörloser in Bremen an seinem Mantel befestigt. Sah "echt behindert" aus! Ist ja eigentlich auch das Zeichen für Blinde, oder? Lothar Scharf ist dieser Frage nachgegangen. Erstaunlich, was er alles zu Tage gefördert hat, vom Schutzabzeichen für Schwerhörige bis hin zum Taubstummen-Fahrrad und dem Einaug-Rückspiegel. Letztlich ging es immer um die Sicherheit. Gleichzeitig wurden Hörgeschädigte aber auch gebrandmarkt. Wo doch die Hörschädigung ansonsten so schön unsichtbar ist! ;-)
Mittlerweile gibt es die Armbinden kaum noch. Sie werden bei Hörgeschädigten eher als diskriminierend empfunden. Das Bewusstsein hat sich gewandelt, von den leidenden Schicksalsgenossen hin zur sprachlichen Minderheit.
Lothar Scharf hat ein kleines Büchlein (74 Seiten) zusammengestellt:
"Schutzzeichen für Schwerhörige", "Taubstummen-Armbinde" oder "Blindenabzeichen"?
Bestellen können Sie es zum Preis von 6,80€ direkt bei scharlo@rgt-webdesign.com oder per Fax: 09548-9819222

Ausstellung: 'Hören verstehen' Vom Umgang mit Hörbehinderung während der letzten 200 Jahre

Hören Verstehen

Sammlung Lothar Scharf (D-Mühlhausen) und Bildersammlung des Vereins zur Unterstützung der Gebärdensprache der Gehörlosen Schweiz (VUGS) zu Gast an der HfH
Ausstellung: "Hören verstehen" Vom Umgang mit Hörbehinderung während der letzten 200 Jahre
30. Oktober – 24. März 2014, Öffnungszeiten Montag bis Freitag, von 10 bis 12 Uhr, 14 bis 16 Uhr oder nach Vereinbarung, Eintritt frei
Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich, Schaffhauserstrasse 239, 8057 Zürich

Die medizinische Forschung bietet gehörlosen Menschen heute einige wirksame Hilfsmittel, und die Gebärdensprache gilt heute als selbstverständliche und eigenständige Sprache gehörloser Personen – doch das war nicht immer so. Die Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich (HfH) präsentiert in der Ausstellung „Hören verstehen“ zahlreiche Exponate und Illustrationen aus der Zeit von 1800 bis zur Gegenwart.

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Die Gehörlosen in der NS-Zeit

Zerstörte Vielfalt

Filmpremiere am 12. Oktober 2013 "Die Gehörlosen in der NS-Zeit" - Einladung mit DGS-Video

Mit Ausschnitten aus dem Film "Verkannte Menschen" vom Jahr 1932 sowie weiteren Dokumenten und Erzählungen von Zeitzeugen hat der Deutsche Gehörlosen-Bund 2013 einen neuen, einstündigen Film mit dem Titel „Die Gehörlosen in der NS-Zeit“ produziert.

Dieser Film wird aufzeigen, wie die Vielfalt der Gehörlosengemeinschaft in Deutschland und insbesondere in Berlin während der NS-Zeit Schritt für Schritt zerstört wurde.

 

Ausstellung in der Seidlvilla in München-Schwabing: 'betreffend Unfruchtbarmachung - Gehörlose im Dritten Reich'

Gehörlose im Dritten Reich

Bereits im Juli 1933 verabschiedeten die Nationalsozialisten das "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses", von dem auch Gehörlose betroffen waren. Wie viele andere Menschen mit Behinderungen waren sie ab 1933 von Zwangssterilisation und Verfolgung bedroht. Doch es gab auch eine andere Seite: "Die Gehörlosen waren nicht nur in der Opferrolle", so Lothar Scharf, der zum Thema geforscht und die Ausstellung zusammengetragen hat. Gehörlose konnten Mitglied in der Hitlerjugend und der NSDAP sein, manche von ihnen gingen als Freiwillige in den Krieg.
Die Ausstellung zeigt anhand von Dokumenten und Texttafeln die durchaus widersprüchliche Situation von Gehörlosen während der NS-Zeit, die zwischen Vereinnahmung und Vernichtung changierte.

Zu sehen ist die Ausstellung, die die Seidlvilla in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule zeigt, bis zum 19. Oktober täglich (außer am Feiertag 3. 10.) von 12 bis 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

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