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Sandmann ab 3. April in DGS

 
BerlinDer Sandmann bekommt bei seinen Reisen durchs Traumland künftig "Gebärdensprachdolmetscher" (= eher hörgeschädigte Kinder und Jugendliche als DGS-Darsteller/innen) zur Seite. Wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) am Donnerstag mitteilte, übersetzen gehörlose Kinder und Jugendliche den Sandmann ab dem 3. April in Gebärde. Sie würden immer dann eingeblendet, wenn die Geschichte es erfordere. Die Videos seien täglich über das Internet zu sehen. In den meisten Fällen könnten auch Untertitel zugeschaltet werden. 

Der RBB wolle die barrierefreien Angebote weiter ausbauen, sagte Intendantin Patricia Schlesinger. „Der Sandmann mit seinen zahlreichen Fans geht mit gutem Beispiel voran: Er baut eine Brücke zwischen den Welten Hörender und nicht Hörender.” (Berliner Zeitung)

 

Neue Broschüre vom Deutschen Gehörlosen-Bund e.V.

Deutscher Gehörlosen-Bund e.V. hat die neue Broschüre "Sprachen bilden. Bilinguale Förderung mit Gebärdensprache - Anregungen für die Praxis" veröffentlicht. Die neue Veröffentlichung ist ab sofort verfügbar und möchte Anregungen für die Erarbeitung von bilingualen Förderkonzepten für die Praxis geben sowie Eltern von hörbehinderten Kindern ermutigen, den Weg der Zweisprachigkeit in Deutscher Gebärdensprache und in Deutsch gemeinsam mit ihrem Kind zu gehen.

Die Broschüre kann auch unter info@gehoerlosen-bund.de bestellt werden. Informationen über die Versandkosten sind im Anhang zu sehen.   Die Pressemitteilung befindet sich im Anhang. Auch ist ein Film über die Pressemitteilung gemacht worden.

Kleene Dickköppe & Große Ulknudeln

Drücken musste!

Mary-Ann Lehmann, pädagogische Leiterin der Kita „Kleene Dickköppe & Große Ulknudeln“ (s.u.), teilt mit:

Die neue bilinguale Kita (DGS/deutsche LS) in Berlin Lichtenberg hat inzwischen eröffnet. Seit April betreut ein Team aus vier Erzieherinnen und einer Sozialassistentin dort hörende, schwerhörige und gehörlose Kinder im Alter zwischen 1- 6 Jahren. Da die Gruppen langsam aufgebaut werden, sind bisher nur die Hälfte der Plätze belegt, und zum Sommer und Herbst diesen Jahres können noch einige Kinder aufgenommen werden. Zwar gibt es aktuell bereits eine Warteliste für die Einrichtung, doch Familien, in denen Kinder oder Eltern hörgeschädigt sind, werden bei der Platzvergabe bevorzugt.
Außerdem suchen wir noch für die Erweiterung unseres Teams zum August weitere gebärdensprachkompetente Mitarbeiter sowie jederzeit Praktikanten.

Kleene Dickköppe & Große Ulknudeln

Workshop für Gebärdensprachdozenten, taube Deutschlehrer und Interessierte

Thimo Kleyboldt

Thimo Kleyboldt vom delegs-Projekt („Schriftspracherwerb gehörloser Menschen zur Förderung inklusiver Teilhabe am Arbeitsmarkt“) teilt mit:

In unserem Projekt wurde der delegs-Editor entwickelt. Der Editor ist eine geeignete Software, um DGS und Deutsch gegenüberzustellen.

Gerne möchten wir anderen tauben Deutschlehrern, die taube Erwachsene unterrichten, den delegs-Editor vorstellen. Generell ist die Software aber für alle Lehrer interessant, die bilingualen Unterricht mit DGS anbieten.

Warum sollte diese Software daher nicht auch in DGS-Kursen genutzt werden?

Ihr seid neugierig, was mit dem Editor alles möglich ist und wie er im Unterricht eingesetzt werden kann? Dann besucht unseren Schnupperkurs und lasst euch alle Funktionen zeigen.
Zum Workshop gibt es auch einen DGS-Film.

In Gebärdensprache ist Integration manchmal einfacher

VABO - neuer Bildungszweig für hörbehinderte junge Flüchtlinge
Bild vergößern

Pressemitteilung der Paulinenpflege Winnenden:

In der Schule beim Jakobsweg startet ein Bildungszweig für junge Flüchtlinge, die hörbehindert sind

Maywand kommt aus Afghanistan, Ahmed aus Tunesien und Salena aus dem Irak. Alle drei sind ohne Eltern nach Deutschland geflüchtet und alle drei sind hörbehindert. Da die Paulinenpflege Winnenden nicht nur mit gehörlosen Menschen, sondern inzwischen auch mit Flüchtlingen Erfahrung hat, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch gehörlose Flüchtlinge in der diakonischen Einrichtung beschult und integriert werden.

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Wer nix hört bleibt doof?

wie doof

Man kann es auch wissenschaftlicher formulieren: "Hören und Denken sind eng verbunden: MHH-Forscher belegen Zusammenspiel von Sinnen und Kognition" Das klingt eleganter und nicht so krass, meint letztlich aber genau dasselbe: Eingeschränktes Gehör schränkt die geistige Entwicklung ein. Zu diesem Ergebnis ist ein Forscherteam an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) gekommen. So ein Zufall: Die CI-Befürworter stellen fest, dass CIs die geistige Entwicklung fördern. Das soll unvoreingenommene und neutrale Wissenschaft sein?

Nur gut, dass es inzwischen auch gehörlose Wissenschaftler gibt, die - ganz ohne CI! - zu anderen Ergebnissen kommen. Prof. Dr. Rathmann (gl) kommt zu dem Schluss: "Ebenso wichtig ist es jedoch, darauf hinzuweisen, dass die bimodale und bilinguale Sprachentwicklung für Kinder mit Hörbehinderung in der frühkindlichen Phase eine essentielle Rolle für die Ausbildung sprachlicher und kognitiver Fähigkeiten ... spielt."

Neue bilinguale Kita (LS&DGS) in Berlin

Kleene Dickköppe und große Ulknudeln

Anfang nächsten Jahres eröffnet in Berlin-Lichtenberg eine neue Kita, die sich speziell auch auf die Bedürfnisse hörgeschädigter Kinder/Eltern/Mitarbeiter einstellt:

Kleene Dickköppe und große Ulknudeln

'Gehörlosigkeit ist nichts, das man beheben müsste'

Jule

Für die meisten Hörenden unvorstellbar, dass Gehörlose mit ihrem Nichthören rundum zufrieden und glücklich sein können - und auf eine CI-Operation lieber verzichten möchten. Oder - noch schwerer vorstellbar - ein CI haben, es aber nicht benutzen. Wie z.B. Julia Probst, die in einem Interview mit RP ONLINE ihre Meinung klipp und klar äußert: "Ein Cochlea-Implantat kann im besten Fall immer nur einer einzelnen Person helfen. Eine barrierefreie Umwelt und Gesellschaft dagegen hilft allen." Wohl wahr, Jule!

Lesen Sie das ganze Interview: "Gehörlosigkeit ist nichts, das man beheben müsste"

 

Gehörlose Tagesmutter / Kinderfrau gesucht

Milan

Milan ist 2,5 Jahre alt, "ein aufgeweckter, fröhlicher, intelligenter Naturbursche, der sehr kreativ und am liebsten den ganzen Tag draußen ist", und er ist gehörlos. Seine Eltern wollen für ihn kein CI, er soll zu Hause bleiben - und DGS lernen, am besten mit seinen hörenden Eltern und Schwestern von einer gehörlosen Kinderfrau bzw. Tagesmutter. 

Neues Fachbuch: 'Inklusion gehörloser Kinder in frühkindlichen Bildungseinrichtungen – Anforderungen an eine Kindergartenassistenz'

Kindergartenassistenz

Immer öfter werden KindergartenassitentInnen für gehörlose Kinder gesucht. Das mag für manche befremdlich klingen - ein Kleinkind mit AssistentIn? Jedenfalls ist das ein relativ neuer Tätigkeitsbereich, der aber im Rahmen der Inklusion an Bedeutung gewinnt. Folgerichtig ist jetzt ein Buch zu diesem Thema erschienen: "Inklusion gehörloser Kinder in frühkindlichen Bildungseinrichtungen – Anforderungen an eine Kindergartenassistenz" von Madlen Goppelt. 

"Seit die UN-Behindertenrechtskonvention verabschiedet und ratifiziert wurde, werden zunehmend Fachkräfte gesucht, um gehörlose Kinder in frühkindlichen Bildungseinrichtungen auf ihrem Weg zur Teilhabe zu begleiten. Aber welche Anforderungen werden an sie gestellt? Was genau sind ihre Aufgaben? Ab welchem Alter versteht ein Kind, dass eine Person übersetzt? Inwieweit sollten Beziehungen zu den Kindern aufgebaut werden, wie die Zusammenarbeit mit den ErzieherInnen gestaltet werden? Und wie sieht überhaupt die rechtliche Lage aus?"

Bestellen können Sie das Buch hier.

Landesverband der Gehörlosen Baden-Württemberg ehrt eine Grundschule

Durch Gebärdensprache schlau

„Durch Gebärdensprache Schlau“- so lautet der Slogan, mit dem der Bundeselternverband gehörloser Kinder e.V. auf das besondere Bedurfnis gehörloser Kinder aufmerksam macht. Die Anfangsbuchstaben des Slogans stehen dabei fur das wichtigste Sprachinstrument gehörloser Menschen: Die DGS - Deutsche Gebärdensprache.

In diesem Jahr ehrt der Landesverband der Gehörlosen Baden-Wurttemberg die Grundschule in Egenhausen im Landkreis Calw, die sich in besonderer Weise um die gelungene Grundschulbildung eines gehörlosen Schülers verdient gemacht hat.

'Hörende Schule' mit Dolmi

Nein Danke!

"Es muss einfach in die Köpfe reingehämmert werden, dass es ohne Gebärdensprache nicht geht!" Zitat KK ;-)

Auf ihrer Website berichtet Karin Kestner ausführlich über den derzeitigen Stand der Beschulung gehörloser Kinder in Regelschulen:

Regelschule für gehörlose Kinder wird zum Standard - Dieses Jahr werden 15 gehörlose Kinder in der Regelschule eingeschult

EIGENTLICH brauchen gehörlose Kinder ja die Gemeinschaft von ihresgleichen. Eigentlich! Aber solange an vielen Gehörlosenschulen das Niveau niedriger ist als an der Regelschule, ziehen Eltern die Regelschule vor - mit Gebärdensprachdolmetschern! Eigentlich paradox - im Gegensatz zur Gehörlosenschule wird den Kindern dort per Gebärdensprache Bildung vermittelt. Irre! 

Kommunikationsassistent/in gesucht

Lukas Buxmann

Lukas ist 4 Jahre alt, gehörlos und beherrscht nur DGS. Seine Muttersprache ist DGS (seine Eltern sind auch gehörlos). Er sucht eine/n Kommunikationsassistenten/in für seinen Kindergarten in Reinheim (18 km von Darmstadt entfernt ).

Stellenanzeige

 

Inklusions-Erfolgsstory

Melissa  Copyright: Augsburger Allgemeine

Vor 3 Jahren mussten Melissas Eltern noch für die inklusive Beschulung ihrer Tochter kämpfen: Bayern - Inklusion? – Illusion! Ein Jahr später hieß es dann schon: Inklusion kann gelingen! Inzwischen ist eine richtige Erfolgsstory daraus geworden. Melissa hat am Ende der 4. Klasse eine Durchschnittsnote von 1,.. - und damit eine Empfehlung für das Gymnasium! Da geht es dann weiter, mit Dolmis und DGS.

Karin Kestner berichtet: Melissa im Wunderland!

 

Krabbelgruppe für gehörlose/hörgeschädigte Babys

GebKom

Verena Maul von GEBKOM-signs - Gesellschaft für barrierefreie Kommunikation - lädt ein zu einem Krabbelgruppen-Treffen:

Ob gucken, staunen, berühren, nacheifern oder einfach nur gemeinsam lachen. In Krabbelgruppen können Babys spielerisch und unter Gleichgesinnten die Welt entdecken und sie bieten einen prima Raum zum Austausch der Eltern. Stillst Du noch? Wann beginnst Du mit Beikost? Schläft Dein Baby schon durch? Wann ist die erste Impfung? Hat dein Baby schon Zähne? Diese und weitere Fragen beschäftigen alle Eltern. In Krabbelgruppen für gehörlose/hörgeschädigte Babys geht es noch um viel mehr, z.B. rund um das Thema Gebärdensprache und bilinguale Erziehung bzw. welche Möglichkeiten gibt es grundsätzlich für mein Kind?
Wir möchten Eltern tauber Kinder die Möglichkeit des Austausches bieten, denn viele Eltern sind ratlos und fühlen sich allein gelassen. Darum bieten wir ab Dienstag, den 5.5. 2015, 14 tägig kostenlos eine Krabbelgruppe für gehörlose/hörgeschädigte Babys an. Bei weiterführenden Fragen steht aus unserem Team Raoul Figura (taub, Diplom Sozialpädagoge) jederzeit gerne zur Verfügung. Wir sind gebärdensprachkompetent und heißen alle Eltern (ob taub oder hörend) herzlich willkommen!
Wir treffen uns jeweils von 10-12 Uhr in Berlin-Kladow und bitten aus organisatorischen Gründen um Voranmeldungen unter 
info@gebkom-signs.de oder 0176/ 305 15 476 (Constanze Mahr)

Teilnehmersuche für Abschlussarbeit

Stella Breunig

Stella Breunig wendet sich an die Eltern von CODAs:

Ich bitte Sie um Ihre Unterstützung für meine Abschlussarbeit. Ich studiere Klinische Linguistik im 4. Semester des Masters in Marburg. In meiner Abschlussarbeit möchte ich den deutschen Lautspracherwerb von CODAs mit dem deutschen Lautspracherwerb von Kindern vergleichen, die eine andere Lautsprache (z.B. Türkisch) als Muttersprache haben: Macht es einen Unterschied, ob die von den Eltern vermittelte Muttersprache eine Laut- oder eine Gebärdensprache ist, oder sind Kinder in der Lage, zwei ganz unterschiedliche Sprachsysteme gleichzeitig problemlos zu erlernen, wenn sie ihnen von Geburt an vermittelt werden? Dafür möchte ich die lautsprachlichen Fähigkeiten von CODAs zwischen 3 und 7 Jahren anhand eines altersgerechten, standardisierten und renommierten Testverfahrens untersuchen. Zusätzlich soll die spontane Sprache der teilnehmenden Kinder in Spielsituationen untersucht werden. Das Ganze findet in einem zeitlichen Rahmen von 1-2 Stunden statt.

Für genauere Informationen zu Ablauf, Zeitraum und natürlich zu den Rechten der Teilnehmer können Sie mir gerne eine unverbindliche E-Mail an Breunigs@students.uni-marburg.de schreiben. Über Ihre Unterstützung würde ich mich sehr freuen!

DGS als Unterrichtsfach?!

Bildungsreihe

Am 13.03.2015 referiert Lutz Pepping im Rahmen der Bildungsreihe des Stadtverbandes der Gehörlosen Düsseldorf e.V. zum Thema: „DGS als Unterrichtsfach?! Warum ist dieses Fach für Gehörlose und Schwerhörige wichtig?“

Weitere Infos unter Termine

Eltern beraten Eltern

Bundeselternverband

Am 1. Januar 2015 begann die bundesweite Beratungsstelle für Eltern gehörloser und hörbehinderter Kinder des Bundeselternverbands gehörloser Kinder e.V. ihre Arbeit.

Warum brauchen die Eltern gehörloser und hörbehinderter Kinder eine eigene Beratungsstelle?

Die Erfahrungen in den letzten Jahren haben gezeigt, dass die Eltern eine unabhängige umfassende Beratung und Begleitung brauchen, die auf ihre individuelle Situation zugeschnitten ist. Oft übersteigt eine solche intensive Beratung den Rahmen „normaler“ Beratungen und die Zuständigkeiten einzelner institutioneller Beratungsstellen. Eltern müssen oft weitreichende Entscheidungen für ihre Kinder treffen, für die sie umfassende Informationen und die Erfahrungen anderer Eltern brauchen, damit sie verantwortlich und kompetent handeln können.

Weitere Informationen unter http://gehoerlosekinder.de/2015/01/04/eltern-beraten-eltern/

Petition zur Anerkennung der DGS im Schulsystem

baff!

Der Landesverband der Gehörlosen Hessen und sein (noch ganz frisches) Kinder- und Jugendprojekt baff! haben eine Petition an das Hessische Kultusministerium formuliert zur Anerkennung der DGS im Schulsystem:

Wir haben in den letzten Wochen und Monaten bei Verbänden und Vereinen um Unterstützung geworben, warten noch auf eine finale Zusage. Seit zwei Tagen gibt es zusätzlich eine Online-Petition, die jeder unterzeichnen kann. Beide gemeinsam wollen wir noch im Februar an den Minister senden.

Hier können Sie die Petition unterzeichnen: https://secure.avaaz.org/de/petition/Hessisches_Kultusministerium/

keine Veranlassung - kein Bedarf

Kultusminister Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz

"Auf Grund der eingehendsten Ermittlungen hat sich hiernach ergeben, daß keine Veranlassung vorliegt, in der gegenwärtigen Art des Taubstummenunterrichts eine Änderung eintreten zu lassen."
(aus dem Erlaß des Kultusministers Dr. Bosse vom 17.9.1892)

"Eine deutliche Mehrheit der Eltern von Kindern mit Hörschädigungen präferiert die hörgerichtete Schulbildung, um ihren Kindern die gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Deshalb besteht kein Bedarf an zusätzlichen Lehrkräften mit der Befähigung für den Unterricht in Gebärdensprache."
(aus dem Schreiben des hessischen Kultusministers Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz vom 14.07.2014)

Nach 122 Jahren nichts verändert? In beiden Fällen ging/geht es um Gebärdensprache im Unterricht. In beiden Fällen hatten/haben die Politiker keine Ahnung. Kann man auch nicht erwarten. In beiden Fällen ziehen sie "Fachleute" zu Rate, und das sind die Taubstummenoberlehrer/Gehörlosenlehrer. Die sind mehrheitlich auch nach 122 Jahren noch Oralisten/hörgerichtet. Und die Politiker gehen ihnen nach wie vor auf den Leim.

Aktuell geht es um die Forderung des hessischen Landeselternbeirats, die DGS als Unterrichtsfach einzuführen und gehörlose Gebärdensprachdozenten auszubilden und im Unterricht einzusetzen. Antwort des Ministers: ABGELEHNT! Karin Kestner hat daher einen Offenen Brief an den Minister geschrieben. Ihr Fazit: Solange an Bildungszentren für Hörgeschädigte nicht bilingual unterrichtet wird - und dafür müssen die Hörgeschädigtenlehrer perfekt die DGS beherrschen - werden Eltern ihre Kinder mit Unterstützung durch Dolmetscher an Regelschulen unterrichten lassen.

Aber lesen Sie selbst: Offener Brief an Minister Lorz
 

BDG-Fachtagung zur Sprachförderung der gehörlosen Kinder

BDG-Logo

Vom 31.10. bis 02.11.2014 findet im Jugendgästehaus der Stadt Wolfenbüttel, Am Seeligerpark 1, eine Fachtagung statt. Namhafte Vortragende werden interessante Themen präsentieren:

  • Prof. C. Becker - Sprachentwicklung in der Kindheit
  • K. Kestner - Finanzierungmöglichkeiten
  • Y. Opitz - Notwendigkeit der Sprachförderung
  • und viele andere .....

Weitere Infos über das Fachtagungsprogramm, Kosten und Anmeldungen finden Sie auf den Seiten des Bundesverbandes der Dozenten für Gebärdensprache e.V.

 

Mehrsprachigkeit und mehrsprachige Erziehung

Beratungsstelle für Natürliche Geburt und Elternsein

Die Beratungsstelle für Natürliche Geburt und Elternsein lädt ein zum Vortrag "Mehrsprachigkeit und mehrsprachige Erziehung" heute, Donnerstag um 20 Uhr im Café Netzwerk, Häberlstr. 17 in München - mit Gebärdensprachdolmetscher!
Viele Fragen zu mehrsprachiger Erziehung beschäftigen Eltern in einer multikulturellen Stadt wie München. Was brauchen Kinder in einer binationalen Familie, um ihre mehrsprachige Kompetenz aufzubauen, welche Vor-und Nachteile gibt es? Darüber informiert Frau Prof. Dr. Hricova, Hochschule für angewandte Wissenschaften Bamberg.
Unkostenbeitrag 10 €

1 Jahr Leben und Arbeiten in Bangkok

Welcher angehende Hörgeschädigtenpädagoge möchte ein Jahr ein Praktikum im Ausland verbringen?  

Ab 01. August 2014 besteht die Möglichkeit, einen hörgeschädigten 8 jährigen Jungen privat in einer lieben deutschen Familie in Bangkok zu betreuen. Der Junge besucht gemeinsam mit seinem hörenden Zwillingsbruder die 3. Klasse der Schweizer Schule in Bangkok. Er wird in deutscher Sprache unterrichtet. Bezahlung erfolgt durch die Familie – 20 Stunden im Monat! Bei Bedarf auch eventuell mehr. Die Familie hilft bei der Suche nach Wohnraum und anderen Formalitäten. Ein Jahresvisum kann bei der Thailändischen Botschaft in Berlin mit den Einladungspapieren beantragt werden. Welche Voraussetzungen sollten mitgebracht werden: 

Kenntnisse der Gebärdensprache – Daktyl, Kenntnisse der Gehörlosen– und Schwerhörigenpädagogik, Die Bereitschaft 1 Jahr die Begleitung des Jungen zu gewährleisten, Dem Leben in Thailand Offenheit und Toleranz zeigen. 

Wenn Sie mehr erfahren möchten und  Interesse haben - bitte unter dieser Mailadresse melden: DEAB56@GMX.DE !!!!

Hörfrühförderung mit Gebärdensprache

Juliane Nicklisch

Juliane Nicklisch ist gelernte Erzieherin und hat in diesem Jahr ihr Studium zur Gebärdensprachdolmetscherin in Zwickau erfolgreich abgeschlossen. Seit dem 01.01.2014 arbeitet sie im Kinderförderwerk Magdeburg e.V. und ist hier als Pädagogin sowie als Gebärdensprachdolmetscherin angestellt und in der Integrativen Kindertageseinrichtung „Kuschelhaus“ und der interdisziplinären Frühförderstelle „Mogli“ tätig.

Es liegt dem Unternehmen am Herzen, speziell auf die Bedürfnisse hörgeschädigter Kinder einzugehen und sie in ihrer Entwicklung und ihren Bedürfnissen entsprechend zu begleiten und zu fördern. Aus diesem Grund soll die Hörfrühförderung weiter ausgebaut und in Kombination mit Gebärdensprache angeboten werden. So wird jedem Kind die Wahlmöglichkeit gegeben, sich in seiner Sprache und Kommunikationsform mitzuteilen und sich so auf individuelle Weise zu entfalten.

Kinderförderwerk   Kuschelhaus   Mogli   Hörfrühförderung
 

Recht auf Hausgebärdensprachkurs

Mama ich muss dir was sagen!

Recht auf Hausgebärdensprachkurs in einstweiliger Anordnung für gehörloses Kind mit CI in Dresden durchgesetzt

Sehr ausführlich begründet der Richter im Sozialgericht Dresden den Anspruch eines gehörlosen Jungen mit Cochlea Implantat auf einen Hausgebärdensprachkurs. Eltern haben nach wie vor keinen Anspruch, der sich aus dem Gesetz ergibt, zu hoffen ist aber, dass sich dies in den Gesetzen demnächst wiederfinden wird. Ein gehörloses Kind ohne entsprechende Kenntnisse in der Gebärdensprache zu erziehen ist schlicht nicht möglich. In Skandinavien bekommen alle Eltern diese Kurse kostenfrei angeboten.

Karin Kestner berichtet: Recht auf Hausgebärdensprachkurs durchgesetzt

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