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Juni 2002
Mai 2002 Zum Archiv

aktuelle Presse

 

29.06.02 Untersuchung muss kurz nach Geburt erfolgen
Hör-Screening bei Neugeborenen kann entscheidend sein für die weitere Entwicklung
 
29.06.02 Unerhörtes hören
Der Hals-Nasen-Ohren-Arzt Alfred Tomatis eröffnete seinen Patienten eine neue Hörwelt.
Ein elektronisches Ohr und ein Horch- und Hörtraining ebnen den Weg dazu.
Das Gehirn wird mit Energie aufgeladen und gewinnt seine Horchbereitschaft zurück.
29.06.02 Ein Jahr harte Arbeit im zehnten Schuljahr hat sich für alle gelohnt
An der Anne-Frank-Schule in Saarlouis haben alle Prüflinge den Hauptschulabschluss geschafft - Kultusminister übergibt Zeugnisse
... Die Schule sei nach wie vor die größte ihrer Art im Saarland. Gleichzeitig sei sie ein sonderpädagogisches Förderzentrum, das heißt alle Kinder jeglicher Behinderung ( Körperbehinderte, Schwerhörige, Sehbehinderte) werden von Lehrpersonen der Anne-Frank-Schule an den Regelschulen integrativ unterrichtet.
 
29.06.02 Die 76.„Oscarverleihung“ in Bad Camberg
Bad Camberg. Im großen Saal des Kurhauses in gewohnt feierlichem Rahmen die 76.„Oscarverleihung“ statt. Gemeinsam mit den Entlassklassen haben die Lehrer der Freiherr-von-Schütz-Schule für Hörgeschädigte die Entstehung eines Filmes bis hin zur Oscarverleihung für ganz besondere Leistungen als Motto ihrer Abschlussfeier gewählt.
 
29.06.02 Im Gebüsch sexuell bedrängt
Marokkaner von Polizei auf frischer Tat ertappt
Bozen (rc) - Wegen des Verdachts, er habe eine taubstumme Frau, die zudem nicht gänzlich zurechnungsfähig ist, sexuell bedrängt, hat die Polizei den 43-jährigen Marokkaner M.A. angezeigt. Ob M.A. selbst wußte, was er tat, steht vorerst nicht fest: Er leidet an einem schweren Alkoholproblem.
28.06.02 Auftritt im Europapark
Einen erlebnisreichen Tag verbrachte der Schulchor der Schule für Hörgeschädigte in der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn im Europapark Rust. Dort zählte er zu den 81 ausgewählten Jugendgruppen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, die am "Tag der Musik" auftraten.

 
28.06.02 Marienthal: Trotz Sehschwäche Arbeit am Computer
Rüdiger Ludwar profitiert von technischen Möglichkeiten - Mitarbeiter des Multi-Media-Centers loben ihre Schüler
... Demnächst sind spezielle Lehrgänge für Gehörlose geplant.
 
28.06.02 Selbst tragische Umstände finden kein Verständnis
Wimmeln die Krankenkassen zu schnell ab? – Allein erziehende Mutter erlitt drei Zusammenbrüche – Sozialpädagogin kämpfte
 
28.06.02 Von Liebe und Hass
... Sein Herz sehnte sich nach einer Frau und es hängte sich an die kleine, taubstumme Magd, die im Stall die Tiere versorgte. Doch es war eine Liebe voller Weh und Hass. Er war in den langen Jahren des Alleinseins zum Sonderling geworden und bei ihr war immer öfters der Jähzorn zu Gast. Manchmal lief er fort, manchmal die kleine Taubstumme.
28.06.02 Leicht wie das Luftholen
... Aberwitz hat es in Rivettes Filmen immer gegeben. So taucht etwa der junge Jean-Pierre Léaud in Rivettes 1971 entstandenem Film OUT 1 als falscher Taubstummer auf, der sein Auskommen in Cafés mit kleinen Erpressungen verdient. In verschlossenen Couverts, die willkürlich herausgerissene Buchseiten bergen, bringt er "Botschaften des Schicksals" unter die Leute. Wer den begehrten Franc nicht herausrückt, setzt sich zehnminütigen Attacken aus: Die aufbrausend quietschende Mundharmonika des Schnorrers ist ein unwiderstehlicher Wink des Schicksals.

 
28.06.02 Ein Schweizer in der Bergstadt: Erst kühl, dann köstlich
Samuel Sommer präsentierte in der Kulturwoche "Pantomime mit Worten".
... Eingestimmt auf die pantomimischen Höchstleistungen wurden die Zuschauer übrigens durch Sascha Lehrfeld. Der taubstumme Bewohner einer Lebenshilfeeinrichtung spielte sich mit seinem "Feuerwehreinsatz" in die Herzen des Publikums.
 
28.06.02 Von Hammer, Trommelfell und Dezibel
Erlebnisaktion für Schüler bei Hörbiko
 
28.06.02 Klettern, Wandern, Tanzen, Feiern
Der Gehörlosenverein Traunstein ist am Wochenende Ausrichter des zweiten oberbayerischen Bezirkstreffens der Gehörlosen. Es findet in Ruhpolding statt.
 
28.06.02 Meisterschaften der Bundesländer für Gehörlose
Die Kegelbahnen am Saalfelder Eckardtsanger und im Schwarzaer Gemeindetal sind am Sonnabend Wettkampfstätten für die 4. Bundesländermeisterschaften des Gehörlosenverbandes, Sparte Classic-Kegeln.
 
28.06.02 Moderne Hörgeräte managen den Schall
Schwerhörigkeit ist mehr als nur eine schlechte »Verstärkerleistung« des Innenohres. Manche Menschen sind von einem Hoch- oder Tieftonverlust betroffen, andere finden sich im Stimmengewirr schwer zurecht. Doch für die individuelle Schwerhörigkeit stehen heute Hörsysteme zur Verfügung, die mit modernster Technik akustische Mängel ausgleichen.
 
25.06.02 Tauber und blinder Brite stellt Geschwindigkeitsrekord auf
"Die spinnen, die Briten!" Er ist zwar taub und blind, doch schneller als er ist niemand: Der Brite Graham Hicks stellte am Samstag mit seinem Geländefahrzeug einen neuen Geschwindigkeitsrekord von 166 Stundenkilometern auf.
 
25.06.02 Sie erzählten Geschichten ohne Worte
Bad Camberg. Geschichten erzählen ohne nur ein einziges Wort zu sagen, das beherrschen die beiden Pantomimen Valerie und Gleb in Perfektion. Das Duo war zu Gast im Foyer des Neubaus der Freiherr-von-Schütz-Schule für Hörgeschädigte, das sich einmal mehr als fantastischer Aufführungsort bewies. Anlass des Pantomimen-Abends war das 140-jährige Bestehen des „Sozialwerks für Hörgeschädigte Bad Camberg“.
 
25.06.02 SPD-Ortsverein Erwitte befasst sich mit Problemen der Sprach- und Hörgeschädigten
Wie sagt man der Feuerwehr, dass es brennt, wenn man nicht sprechen kann? Mit diesem Problem für Sprach- und Hörgeschädigte beschäftigt sich eine Anfrage des SPD Ortsvereins Erwitte für die Sitzung des städtischen Ausschusses für Soziales, Familie, Kultur, Sport, Jugend und Schule.
 
25.06.02 Kühnste Erwartungen noch weit übertroffen
13 Medaillen für den HSV Ludwigslust
Würzburg/Ludwigslust Mit schwerem Gepäck kehrte die kleine Mannschaft des Hörgeschädigten-Sportvereins Ludwigslust von den deutschen Gehörlosen-Meisterschaften der Jugendlichen aus Würzburg zurück. Die sechs Athleten holten nicht weniger als 13 Medaillen, schnitten damit wesentlich erfolgreicher ab, als erwartet.

 
24.06.02 Nicht weniger, sondern ganz anders
... Saarlouis holt behinderte Akrobaten und Schauspieler zum Festival nach Saarlouis
In einem Zirkuszelt an der Ludwigschule laufen größere Darbietungen, darunter die Aufführung einer gehörlosen Pantomimentruppe aus Russland, die nicht nur für Kinder "Ein Spiel mit sechs Händen" zelebrieren wird. Seit ihrer Jugend werden diese Schauspieler in einer speziellen Schule ausgebildet.
 
24.06.02 Elke Storz Vizemeisterin
Elke Storz vom Gehörlosen-Sportverein Rottenburg nahm vom 14. bis 15. Juni an der Deutschen Gehörlosen Kegelmeisterschaft im Einzel in Bautzen teil um ihren Titel, den sie im letzten Jahr holte, zu verteidigen. Im Vorkampf schaffte sie es mit 402 Holz in den Endkampf, wo sie mit 418 Holz nur den zweiten Platz belegte.
 
23.06.02

Deaf boy Gavin, 6, is on his way to Palace
Six-year-old Wolverhampton boy Gavin Bexton, who is deaf, is off on a dream trip to Buckingham Palace, thanks to his champion sister Amy. Amy, aged eight, and their other brother, Luke, seven, are joint winners in our Golden Jubilee bid to find out what our young people would do or change if they could be king or queen for a day. As ever, they humble many of us by their concerns, their honesty and their care for others. Amy wrote: "If I could be Queen Amy for a day I would change the way my brother Gavin is treated. "

Der gehörlose Gavin, 6, auf dem Weg in den Palast
Der gehörlose Gavin Bexton, 6, aus Wolverhampton, darf seine hörendn Geschwister Amy und Luke in den Buckingham Palast begleiten. Sie haben im Wettbewerb der Zeitung zum Goldenen Thronjubiläum gewonnen. Die Aufgabe war: Was würden junge Leute tun, wenn sie für einen Tag König oder Königin wären? Amy hatte geschrieben: "Wenn ich für einen Tag Königin Amy wäre, würde ich die Art, wie mein Bruder Gavin behandelt wird, ändern."

23.06.02

Children learn sign language
PRIMARY schoolchildren are learning sign language to help them communicate with the hard of hearing.
Many special schools, including schools for the deaf, are closing as part of a drive to include children with special needs in mainstream schools.
Liverpool council has an extensive programme for training teachers to deal with children with hearing problems and they have specialist centres at Knotty Ash primary and Broadgreen high.
But Merseyside society for deaf people is also running extra courses to help primary age children to communicate with deaf children.

Kinder lernen Gebärdensprache
Grundschüler lernen Gebärdensprache für die Kommunikation mit Hörgeschädigten
Viele Sonderschulen, auch Gehörlosenschulen, werden geschlossen, weil Kinder mit besonderen Bedürfnissen integriert beschult werden sollen. Die Stadt Liverpool hat ein umfangreiches Program, lehrer dafür auszubilden, mit Kindern mit Hörproblemen fertig zu werden. Und es gibt Zentren mit Spezialisten in In der Knotty Ash Grundschule und der Broadgreen Oberschule.
Aber der Gehörlosenverband von Merseyside führt spezielle Kurse durch, die Grundschülern helfen sollen, mit gehörlosen Kindern zu kommunizieren.

23.06.02 Nach langer Stille: Marcel kann hören
Der Dreijährige war taub. Vor kurzem erhielt er ein Cochlea-Implantat. Sein Vater berichtet
 
23.06.02 High Tech ersetzt Sinnesorgane
Neurale Prothesen arbeiten direkt mit den Nervenzellen zusammen. Defekte Ohren und Augen werden ganz oder teilweise übergangen
 
23.06.02 San Francisco brachte den Durchbruch
In den USA wurden ihre Dokumentationen prämiert, jetzt reißen sich auch in Deutschland Investoren ums Münchner "Filmquadrat"
Zurzeit bereiten Tolz und Riedelsheimer ein neues Kinoprojekt vor, "Heart Beat - The Rhythms of Evelyn Glennie", ein Porträt über die stark hörgeschädigte Percussion-Künstlerin Evelyn Glennie aus Schottland.
 
23.06.02 Von bösen Zecken und Naturlyrik
219. Bremer Senioren-Talkshow in der Strandlust mit bunter Themenmischung
„Wo geht man hin, wenn man schlecht hört?“ Das Publikum horcht auf. „Zum Ohrenarzt“, kommt es von den Tischen. Dumme Frage? Nicht für Rüdiger Klink. „Sie können auch zum Hörgeräte-Akustiker gehen“, klärt der Fachmann für gutes Hören auf. Der führe die gleichen Test wie der Arzt durch, nur kostenlos.
 
22.06.02 Wenn das Kind nicht hört
Jonas ist sieben Jahre alt und ein echter kleiner Rabauke. Nur der Knopf am Ohr läßt vermuten, dass es Probleme gibt. Wie lebt es sich auf dem platten Land mit einem tauben Kind?
... "Gebärdensprache? Habe ich nie gelernt", ist seine Mutter ein wenig erstaunt, dass es noch Leute gibt, die nicht wissen, dass ein tauber Mensch sich nicht unbedingt nur über Körpersprache ausdrücken muss. Geduldig erklärt sie, wie ein Cochlear-Implantat (CI) funktioniert.
 
22.06.02 Schulwege
Viertklässler wissen, dass sie in Gute, Mittlere und Schwache geteilt werden. Vier Kinder von der Frankfurter Albrecht-Dürer-Schule erzählen, wie es nach den Ferien weitergeht.
Yasmin, 4a, 10 Jahre, Gesamtschule:
"Nach den Ferien komme ich auf die Gesamtschule. Mein bester Freund kommt auch mit. Ich freue mich sehr darauf. Dort darf ich nämlich die Gebärdensprache lernen, weil ein gehörloses Mädchen in meiner Klasse sein wird.
 
22.06.02 Parallele Sprachwelten
Theater aus Vincennes beim Reutlinger Festival
In zwei Paaren treten die vier Schauspieler auf die schlichte Bühne aus einem weißen Rechteck, das indirekt über abgehängte Metallplatten beleuchtet wird. Zwei Frauen, in hellen beige-grauen Kostümen, spielen den sich zuspitzenden Streit in französischer Gebärdensprache. Zwei Männer, dunkel gekleidet in halblangen Mänteln, spielen das Geschehen parallel dazu auf Französisch. Eine sehr reizvolle wechselseitige Spiegelung, die verschiedene Kommunikationsweisen und -welten deutlich vor Augen führt.
Zumal die Rollen bestens besetzt sind und die Aufführung mit Emmanuelle Laborit eine prominente Schauspielerin nach Reutlingen brachte: Bekannt wurde sie durch den Film »Jenseits der Stille«, in dem sie die gehörlose Mutter spielt. In Frankreich ist Emmanuelle Laborit prominent, seit sie 1993 als erste gehörlose Darstellerin mit dem Molière-Preis, dem wichtigsten französischen Schauspielerpreis, ausgezeichnet wurde. 1995 hat sie in der Autobiografie »Der Schrei der Möwe« ihr Leben zu Papier gebracht.

 
22.06.02 Warten auf die ganz großen Autos
Attel - Er liebt Autos, vor allem die großen: Betonmischer, Lastzüge, Milchtransporter. Warum, das kann Lorenz Sch. leider nicht erklären: er ist taubstumm. Seit 1957 lebt der inzwischen 54-Jährige schon in der Stiftung Attl. Seine Heimat kennt er wie seine Westentasche. «Er weiß Alles und bekommt auch sehr Vieles mit», sind seine Betreuerinnen in der Stephanusgruppe sicher.
 
22.06.02 Die Welt der Töne ein Stück geöffnet
Adolf Jilg leitete 32 Jahre Beratungsstelle für Hörgeschädigte
Merseburg/MZ. Wie viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene Adolf Jilg ein Stück ihres Lebens begleitet hat, weiß er nicht mehr. In all den Jahren frequentierten rund 12 000 Personen die Beratungsstelle, sagt die Statistik. Beim Erzählen fallen ihm Dutzende Namen ein, und mit etlichen steht er immer noch in Kontakt. 32 Jahre lang kümmerte er sich engagiert um die Belange von Menschen mit Sprach- und Hörschädigungen - "seine" Beratungsstelle war so manches Mal letzter hoffnungsvoller Anlaufpunkt für ratlose Eltern, aber auch andere Erwachsene, die plötzlich ertaubt waren oder mit Sprachproblemen kämpften.
 
22.06.02 Gehörlosen-Held wird geehrt
Bremen (taz) - Als "engagierter Streiter für die Belange Gehörloser" wird Heinz Niemeyer am kommenden Mittwoch von Bürgermeister Henning Scherf mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Der 68-jährige Pensionär und Vater eines gehörlosen Sohns erhält die Auszeichnung für sein langjähriges Engagement.

 
22.06.02 Krank und schwerhörig - 89-Jähriger baut Unfall
... Obwohl an beiden Fahrzeugen ein deutlicher Schaden entstanden war, und weil es nach Zeugenaussage "auch gekracht hat", fuhr der Verursacher weiter. Dank Zeugen war es der Polizei möglich, diesen wenig später ausfindig zu machen. Als er von der Polizei aufgesucht worden war, gab er an, von dem Unfall nichts mitbekommen zu haben. Weil er altersbedingt schwer erkrankt und schwerhörig ist, außerdem sein Fahrzeug an allen Ecken und Enden mit weiteren, älteren Unfallspuren übersät war, hat die Polizei sich mit der Führerscheinstelle beim Landratsamt zur Überprüfung der Fahrtauglichkeit in Verbindung gesetzt.
 
21.06.02 Bilder von Gehörlosen in der Evangelischen Fachhochschule
Das Gemälde ihres Lebens
„Probleme, sich mitzuteilen“ – „In der Kunst ist alles möglich“
... Die 30-jährige Sozialpädagogikstudentin kennt sich aus in der Arbeit mit Gehörlosen, die sie in der „Regens-Wagner-Einrichtung für mehrfachbehinderte gehörlose Kinder, Jugendliche und Erwachsene“ in Zell bei Hilpoltstein betreut. Sie weiß von den Wünschen, Fantasien und Zielen der dort lebenden Menschen, und dass diese „oft genug unerfüllbar sind – wie der Traum vom schnellen Fahren des jungen Mannes. In der Kunst ist dagegen alles möglich“.
 
21.06.02 Das Ohr vor dem Bauch
Die taube Jasmin Käufer aus Luisenthal hört nur mit Hilfe eines Implantats - und besucht trotzdem eine Regelschule
Petra Käufer, die Mutter, hat hart dafür gekämpft, dass ihre Tochter in einer Regelschule unterrichtet wird. "Die Ärzte haben zu mir gesagt, dass Jasmin nicht dafür geeignet ist. Die anderen Kinder, die mit Jasmin zusammen das CI bekommen haben, werden in einer Schule für Schwerhörige und Gehörlose unterrichtet." Doch die Mutter ist sicher: "Dort wäre sie einfach unterfordert gewesen." Und der Erfolg gibt ihr Recht: Jasmins Noten sind gut, sie kann dem Unterricht ohne Probleme folgen.

 
20.06.02 Wo rollt es für die Rollstuhl-Fahrer?
Datenbank des Vereins Movado aktualisiert / Künftige Finanzierung unklar
 
20.06.02 Klasse 8c sammelt Spenden für Menschen in der Ukraine
"Hier ist der Vorfall von Tschernobyl schon fast vergessen, doch dort leiden Menschen bis heute an den Folgen dieser Katastrophe, viele Kinder und Jugendliche sind strahlengeschädigt, haben Wachstumsstörungen, sind hör- und sehgeschädigt", erinnerte Schmid die Eltern.
 
20.06.02 "Mobile Dienste machen künftig 50 Prozent der Erlöse aus"
Bei den mit einer Kleinkamera ausgestatten Bildtelefonen setzen die Briten auf den Marktführer Nokia, wollen aber auch MMS-Handys von Sharp verkaufen. Die Geräte sollen mindestens 230 Euro kosten.
 
19.06.02 Behinderte: Vieles ist nur auf Papier besser
Letmathe. Auf dem Papier ist die Benachteiligung der Behinderten abgeschafft. Doch die neue Gesetze sind noch nicht in der Lebenswirklichkeit angekommen. Bei der Umsetzung hapert es gewaltig. Das wurde am Montag bei einer Veranstaltung mit dem Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, Karl-Hermann Haack deutlich.
... Ferner hätten Gehörlose und Sehbehinderte jetzt Anspruch auf einen Gebärdendolmetscher oder eine Vorlesekraft, um ihre Rechte durchsetzen zu können. Noch eine Verbesserung hob Haack hervor: Behinderte hätten Anspruch auf "Barriere-Freiheit". Das bedeute auch, dass ihnen durch technische Vorkehrungen die Internet-Nutzung ermöglicht werden müsse.
 
19.06.02 Im Rollstuhl durch Seerosen-Welt
Wie können blinde Menschen einen Museumsbesuch geniessen? Was machen Rollstuhlfahrer, wenn die Vitrinen einer Ausstellung zu hoch liegen? An der zweiten Arbeitstagung «Offene Museen für behinderte Menschen» letzten Donnerstag wurden Antworten auf solche Fragen gesucht.
... Für Gehörlose stellten beispielsweise Videoinstallationen ohne Untertitel eine Schwierigkeit dar.
19.06.02 Bilder zweier gehörloser Maler im Ehninger Rathaus
Anlässlich des Kirchentages der Gehörlosen in Ehningen gab es im Rathaus eine Kunstausstellung zweier gehörloser Künstler.
Spätestens seit dem Buch von Oliver Sacks weiß man auch als Hörender, dass Gehörlose in einer anderen Welt leben als Hörende. Man weiß, dass die Gebärdensprache nicht eine bloße Übersetzung der gesprochenen Sprache ist, kein Hilfsmittel also, sondern eine eigenständige Sprache, hinter der auch eine eigene Empfindungswelt steht.
 
19.06.02 Pantomime mit Jomi - Nie gesehene wie realistische Gesten
Zum Kirchentag der Gehörlosen in Ehningen gab es abends einen Auftritt des gehörlosen Pantomimen Jomi in der evangelischen Kirche.
 
19.06.02 Kunstausstellung „Ohren zu – Augen auf“ an der Evangelischen Fachhochschule
Stumme Sprache wurde verstanden
Bilder und Skulpturen von gehörlosen Menschen aus Zell beeindruckten Publikum bei Vernissage
 
19.06.02 Fulminantes Konzert in Ulrichshusen
Dieser Festspielort und die drei guten Dinge, ein Vierklang, der konsonanter kaum sein könnte: Natur samt Bilderbuchwetter, ein fabelhaftes Orchester mit Leonard Slatkin als Dirigenten und eine Solistin, deren Name weltweit Augen leuchten lässt: Evelyn Glennie.
 
19.06.02 Erstaufführung mit modernen Klangfarben
Evelyn Glennie in Ulrichshusen
Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, seit langem ständiger Begleiter der Festspiele, Leonard Slatkin, weltweit geschätzter Dirigent und zurzeit Chef in Washington und London, sowie eine bemerkenswerte Solistin - dies waren die vorgestrigen Garanten für ein weiteres festspielspezifisches "Highlight".
 
19.06.02 Neues Volksblatt - Politik
10.000 Menschen - werden heuer aus den Geldern der Behindertenmilliarde gefördert, der Anteil der Frauen steigt. Darauf verwies Sozialminister Herbert Haupt gestern bei einem Besuch der Bundesregierung im Schulungsunternehmen „Online“. Dieser Betrieb hat sich auf die Qualifizierung von hörbehinderten und gehörlosen Menschen für zukunftsträchtige EDV-Technologien spezialisiert.
19.06.02 Integrative Sommercamps für Kinder
Spiel und Spaß vom Erlebnis- bis zum Computercamp: Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung sollen bei den Sommerferiencamps der "Jugend & Familiengästehäuser" gemeinsam Spaß erleben.
Gewählt kann zwischen zehn Camptypen in der Steiermark und in Salzburg werden. Die Sommerlager werden für Jugendliche zwischen 8 und 15 Jahren integrativ geführt. Das Betreuerteam berät mit den Eltern über die Art der Teilnahme an den Ferienlagern. Betreuer von Gehörlosen- und Sehbehindertenorganisationen stehen für den Einsatz bereit.
19.06.02 Hundesteuer braucht Änderung
Hochgradig sehbehinderte, gehörlose und hochgradig schwerhörige Personen sollen künftig von der Hundesteuer befreit werden: Das schlägt die PDS für eine Änderung der Hundesteuersatzung Erfurts vor.
 
19.06.02 Namensgeber: "Meine Arnstädter Litteratur"
Die Marlitt im Spiegel des 19. Jahrhunderts - unter diesem Motto wird die berühmte Arnstädter Schriftstellerin am kommenden Wochenende auf vielfältige Weise geehrt. Unter dem Pseudonym Marlitt - den Anfangsbuchstaben von Meine Arnstädter Litteratur - schrieb sie sehr erfolgreich über viele Jahre für die Zeitung "Die Gartenlaube".Henriette Eugenie John wurde 1825 in Arnstadt, Am Markt 12, geboren. In ihrer Jugend erhielt sie durch Unterstützung der Fürstin Mathilde von Schwarzburg-Sondershausen eine Ausbildung als Sängerin. Auf Grund ihrer Schwerhörigkeit musste sie diese Laufbahn jedoch aufgeben. Weltruhm erlangte sie als Schriftstellerin.
 
19.06.02 Sony Ericsson rüstet zum Duell mit Weltmarktführer Nokia
Sony Ericsson hat dabei sogar die Nase vorn und bietet mit dem T68i das erste Bildtelefon, das Schnappschüsse machen und versenden kann...
 
19.06.02 Feuer, Raub, Überfall: Hilferuf per Fax
Heusenstamm (mcr) Feuer, Unfall, Verletzungen, Einbruch, Überfall - es gibt viele Situationen, die an sich schon schrecklich genug sind. Ungleich größer können solche persönlichen Katastrophen für Menschen werden, die ein Anruf bei Feuerwehr, Polizei oder Notarzt vor unlösbare Probleme stellt, weil sie taub oder stumm sind. Für sprach- und hörgeschädigte Menschen gibt es jetzt das Notfall-Telefax. Heusenstamms Freiwillige Feuerwehr stellt in der Rubrik ..Aktuelle Infos" auf seiner Internet-Seite unter www.feuerwehr-heusenstamm.de kostenlos einen passenden Vordruck zum Herunterladen bereit.
 
18.06.02 Roberts Freunde sollen aus fremden Händen lesen
Computerfachleute arbeiten an automatischen Übersetzern für die Gebärdensprache / Virtuelle Helfer am Postschalter
Die Forschung arbeitet ebenfalls international daran, Gehörlosen mit technischen Tricks alternative Kommunikationsmöglichkeiten zu eröffnen. Das Projekt Visicast (im Rahmen des Information-Societies-Technology-Programms der Europäischen Kommission) entwickelt beispielsweise realistisch aussehende virtuelle Menschen - so genannte Avatare. Sie übersetzen Gesprochenes oder Geschriebenes in Gebärdensprache und stellen sie auf dem Fernseh- oder Computerbildschirm dar - also eine Art "Robert T-Online" für Gehörlöse. In England wurde so ein System am Kundenschalter eines Postamts ausprobiert: Die Angestellten reden in ein Mikrofon, und ein Rechner wandelt ihre Worte in Gebärdensprache um - und andersherum.
 
18.06.02 »Die Realität ist makaber anders«
Lindenhof-Projekt und tschechische Gehörlosen-Pantomime beim Reutlinger Festival
Bereits am Nachmittag hatten sich die die Pantomimen vom Theater »Deaf« (Gehörlos) aus Prag in das noch schwülere Zelt gewagt und mit zwei Aufführungen ihre Arbeit vorgestellt. Das freie tschechische Ensemble aus sechs Akteuren zwischen 25 und 30 Jahren hat versucht, eine Zeichensprache für die Bühne zu entwickeln, die hörenden und tauben Menschen gleichermaßen verständlich ist. Dabei verwenden sie Elemente der Gebärdensprache, kombiniert mit ausdrucksstarker Körperhaltung, Tanz, Puppen und Projektionen per Tageslicht-Projektor. Die Darsteller haben alle Dramatherapie oder Theaterwissenschaft in Brünn studiert, wo der einzige Studiengang Europas für Gehörlose angeboten wird.
 
18.06.02 Das Image des Hundes
... Ein sehr außergewöhnlicher Fall ist der Boxer Andy; er ist von Geburt an taub. Aber auch für ihn haben die Ausbilder eine Lösung gefunden: Andy kann Gebärdensprache. Für alle Kommandos dachten sich Schacht, Hartmann und Jan-Dieter Feldkamp, ebenfalls Hundeausbilder, ein Zeichen aus. Und damit Andy auch mal ohne Leine laufen kann, hat sich Schacht mit Genehmigung des Tierschutzverbandes ein Elektroreizgerät besorgt. So kann der Boxer mit seinen Kumpanen herumtoben und spielen. Soll er zurückkommen, wird seine Aufmerksamkeit durch einen kleinen Reiz sofort auf sein Herrchen gelenkt.
 
18.06.02 Textilreinigung Rueß im Heinenkamp gibt Behinderten eine Chance
Erster Arbeitstag in der Wäscherei
Warm ist es in der Textilreinigung. Bügeleisen zischen, Maschinen rattern, es riecht nach Waschmittel und Stärke. An einer der Maschinen der Firma Rueß im Heinenkamp arbeiten Sandra Plachetzki (27) und Roberto Rossi (26), hängen einen Blaumann nach dem anderen auf Bügel. Beide sind behindert. Er ist taubstumm, sie geistig behindert. Am Montag traten die beiden erstmals ihre Arbeitsstelle in der Wäscherei an. Künftig werden die beiden eine Waschmaschine be- und entladen sowie Wäsche zusammenlegen.

 
18.06.02 Hörgeräte früh anpassen lassen
Das Zurechtkommen mit einem Hörgerät erfordert von den Betroffenen oft viel Geduld. Professor Jürgen Kießling, Audiologe an der Uni Gießen, nennt die Hauptpunkte auf dem Weg zum Ziel: Hörsysteme nicht erst nach Jahren mit Problemen, sondern früh anpassen lassen. Tragedauer anfangs schrittweise steigern und nach Gewöhnung auf den ganzen Tag ausdehnen.
 
17.06.02

Katja (6) aus Pinsk kann bald hören
Wie Frauke und Paul Martin Nissen schwerhörigen Kindern aus Weißrussland helfen.
Vera war sechs Jahre alt, als sie zum ersten Mal einen Vogel zwitschern hörte. "Das war so schön", sagt sie. Alle Geräusche, sogar das Plätschern des Wassers im Badezimmer, hätten wie Musik geklungen. Sieben Jahre ist das inzwischen her, immer noch leuchten die Augen der 13-Jährigen bei der Erinnerung. In Jeans und Sweatshirt sitzt das Mädchen aus Weißrussland bei den Nissens in Niebüll (Kreis Nordfriesland). Die dunklen glatten Haare sind zurückgebunden, hinter den Ohren trägt sie große Hörgeräte - sie sind ihr Zugang zur Welt des Klangs.

 
17.06.02

SO KANN JEDER DEN SCHWERHÖRIGEN KINDERN HELFEN
Um hörgeschädigten Kindern in Weißrussland zu helfen, haben Frauke und Paul Martin Nissen ein Spendenkonto eingerichtet.

 
17.06.02 Good Vibrations
Die taube Schlagzeugerin Evelyn Glennie liebt Christian Josts musikalische Sprache
Die Schottin Evelyn Glennie gibt rund hundert Konzerte im Jahr, nimmt CDs auf, komponiert und baut Musikinstrumente. Ein Telefoninterview mit ihr ist etwas Besonderes. Die Fragen muss ihr ein Tontechniker übermitteln. Denn Evelyn Glennie ist seit ihrer Kindheit taub. Dass sie gelernt hat, die Vibrationen der Musik so differenziert zu erspüren, als wenn sie hören könnte, und dass sie sich trotz ihres Handicaps zur unbestrittenen First Lady des Schlagzeugs aufschwingen konnte, grenzt an ein Wunder.
 
17.06.02 Phantomschmerz des Hörsinnes
Jeder zehnte Bundesbürger kennt sie und hat sie permanent - Ohrgeräusche. Ihr wissenschaftlicher Name ist Tinnitus. Für die einen sind sie bloß lästig, für andere werden sie mit der Zeit zu einer schwerwiegenden Beeinträchtigung des täglichen Lebens. Immerhin mehr als 1000000 Menschen in der Bundesrepublik leiden unter Ohrgeräuschen und suchen Hilfe bei Ärzten, Psychologen sowie Heilpraktikern.

 
17.06.02 Die Herzen geöffnet
Auftakt »Kultur am Rande«
Eine Kostprobe ihrer Lebendigkeit, Spontaneität und ihres künstlerischen Könnens gaben bei der Festival-Eröffnung die Akteure von BAFF, die in Zusammenarbeit mit »Kulturprodakschn« Tübingen Szenen aus der »Augen-Parade« vorführten. Sehr beeindruckend war dabei die Pantomime der gehörlosen Schauspielerinnen des Prager Theaters »Deaf«.
 
17.06.02 «Höhenfeuer» zum Zweiten
Fredi Murers Parabel über ein Stück Schweiz nochmal im TaKino
Da man um Fredi Murers Film «Höhenfeuer» wirklich nicht herum kommt, zeigt ihn der Filmclub Frohsinn im TaKino heute Montag um 20.30 Uhr noch einmal. Und wer einen der Bergfilme in den letzten Tagen verpasst hat, der kann dies in dieser Woche vielleicht nachholen.

15.06.02 Zeugin berichtet von „unerträglichen Schreien“
26-Jähriger wegen Vergewaltigung seiner Ex-Freundin angeklagt – „Sehr aggressiv und laut“ – Selbstmorddrohungen
Giessen. Sie würdigte ihn keines Blickes. Und als ihr 26-jähriger Ex-Freund mit Hilfe eines Gebärdendolmetschers zu den Anklagepunkten Vergewaltigung, sexuelle Nötigung und gefährliche Körperverletzung gehört werden sollte, verließ die 23-Jährige den Verhandlungssaal. Auf dem Flur des Landgerichts musste sie dann stundenlang warten, bis sie von der Zweiten Strafkammer in den Zeugenstand gerufen wurde.
Nachdem das gehörlose Paar über zwei Jahre Tisch und Bett miteinander geteilt hatte, soll es im April und Juni 2000 insgesamt sechsmal zu Übergriffen des 26-Jährigen gekommen sein.
 
15.06.02 Frühförderung ein Wunschtraum
Russische Doktorandinnen besuchen Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte
Länder übergreifende Kontakte zum Erfahrungsaustausch sind für Professor Peter Jann, Pädagoge im Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte (PIH) und in Moskau, eine Selbstverständlichkeit. Und so kamen diese Woche auf seine Initiative hin zwei russische Doktorandinnen vier Tage nach Frankenthal. Sie lernten Methoden und technische Möglichkeiten am PIH kennen und waren begeistert.

 
15.06.02 Informationen rund um Situation Behinderter
Letmathe. (rd) Karl Hermann Haack, Behindertenberauftragter der Bundesregierung, wird am Montag ab 18.30 Uhr im Saalbau über die Gesetzgebung zugunsten Behinderter sprechen. Dazu sind alle Betroffenen sowie sonstigen Interessierten herzlich willkommen.
... Für Gehörlose wird eine Gebärdendolmetscherin anwesen sein.
 
15.06.02 Gehörlose feiern Kirchentag
EHNINGEN - Wohl eher die leisen Töne werden auf dem Württembergischen Gehörlosenkirchentag vorherrschen, der am Sonntag, 16. Juni, in der Festhalle unter dem Motto "Alle in einem Boot'' stattfindet.
 
15.06.02 Wer Messer sät, wird gar nichts ernten
Aus dem Leben einer finnischen Familie: "Eisbilder" in Bonns Altem Malersaal
An einem Fluss in Nordfinnland fristet die Sippe, deren Mitglieder mehr durch eine Laune des Schicksals zusammengeworfen als durch Blutsbande verbunden scheinen, ihr kümmerliches Dasein. Der Sohn ist taubstumm; die Tochter macht sich mit 16 Jahren aus dem Staub...
 
14.06.02 Bundespräsident Rau überreichte Erkan Akcakaya das "Silberne Lorbeerblatt"
Im Mai wurden die erfolgreichen Sportler der Gehörlosen erstmals mit Olympiasiegern und den Siegern der Paralympics geehrt. Dieses Erlebnis im Schloss Bellevue war bislang der größte Tag im Fußballer-Leben von Erkan Akcakaya. Die Ehrung erfolgte im Beisein von Bundeskanzler Gerhard Schröder, Innenminister Otto Schily und dem Präsidium des Deutschen Gehörlosensportbundes.
 
14.06.02 Schreibtelefon wartet noch auf den ersten Anrufer
Wer im Rostocker Telefonbuch unter „Polizei“ nachschlägt, findet unter 1 92 94 einen „Anschluss für Hörgeschädigte“. Die Nummer führt zur Leitstelle der Polizei-Direktion in der Blücherstraße. Dort steht ein graues Telefon mit einer Tastatur wie bei einer Schreibmaschine. „Ein Schreibtelefon“, erläutert Manfred Ebert, bei der Polizei für die Bürokommunikation zuständig.
 
14.06.02 Gehörlosenvereine dankten
Michael Betz beging 80. Geburtstag
Seinen 80. Geburtstag beging der Gründervater und Ehrenvorsitzende der Bamberger Gehörlosenvereine, Michael Betz, im Klemens-Fink-Zentrum.

 
14.06.02 TRIATHLON:
Juliane Beucher von Tri Post Telekom Trier errang bei den Deutschen Gehörlosen-Meisterschaften die Goldmedaille im 10-km-Lauf. Zuvor hatte sie sich den Vizetitel bei den Rheinland-Pfälzischen Triathlon-Meisterschaften gesichert.
 
14.06.02 Gefühle einpacken
Kathrin Fischer aus Moers schreibt Gedichte. Hunderte. Die hat sie auch schon bei Lesungen vorgetragen.
... Als Beruf stellt sich Kathrin etwas anderes vor: Sie möchte Erzieherin werden, für taubstumme Kinder. "Die Gebärdensprache fasziniert mich." Das fiel ihr auf, als sie den Film "Jenseits der Stille" im Kino sah.
 
14.06.02 Phonak blickt nach Dämpfer wieder optimistisch in Zukunft
Der Hörgerätehersteller Phonak blickt nach dem Gewinneinbruch im letzten Geschäftsjahr wieder mit Optimismus in die Zukunft. Dank neuen Produkten und mehr Werbung will der Konzern massiv wachsen und zur Nummer Eins der Welt werden.
14.06.02 Kampf gegen das Ohrenhämmern
Bitburger Selbsthilfegruppe hilft bei der Bewältigung der Krankheit und der Suche nach Therapien
Unter Tinnitus leiden 2,94 Millionen Menschen in Deutschland. Eine Selbsthilfegruppe in Bitburg hilft, mit der Krankheit zurechtzukommen und neue Therapieformen zu finden.
 
13.06.02 Poesie der Körpersprache
Bad Camberg. Auch ohne Worte lässt sich sehr viel ausdrücken. Zur Perfektion bringt dies das Pantomimen-Duo, das am morgigen Freitag, 14. Juni um 19.30 Uhr im Foyer des Neubaus der Freiherr-von-Schütz-Schule für Hörgeschädigte zu Gast sein wird. Valerie und Gleb, zwei Pantomimenkünstler aus Jekaterinburg, sprechen die vielsagende Sprache des Schweigens.
 
13.06.02 Die Klasse 4.1 des LBZH fährt sicher im Straßenverkehr
Linker Arm raus, umgucken, vorsichtig abbiegen, weiterfahren - und wieder ein Punkt Gutschrift auf dem Bewertungsbogen. Auch die Klasse 4.1 des Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte (LBZH) Hildesheim hat die Fahrradprüfung der Verkehrswacht auf dem Übungsgelände an dersteingrube absolviert.
 
13.06.02 Inge Tschech überlässt Bürgern der Stadt ein Vermögen
Neue Stiftung errichtet
Der Vater war taubstumm – Geld soll Hörgeschädigten helfen
Zu den 24 von der Stadt verwalteten gemeinnützigen Stiftungen ist eine neue dazu gekommen: die „Heinz und Inge Tschech Stiftung“. Sie wurde von der Witwe des früheren Vorstandsvorsitzenden der Tucher Brau AG, Heinz Tschech, errichtet und soll vorrangig Gehörlose und Hörgeschädigte in Aus- und Fortbildung fördern.
 
13.06.02 Gemeinschaftstag für hörgeschädigte Menschen
500 Besucher aus der Diözesezu Besuch in St. Franziskus Heiligenbronn / Thema: Ich habe dich beim Namen gerufen
Rund 500 Besucher kamen am Sonntag zum Gemeinschaftstag für hörgeschädigte und taubblinde Menschen aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart nach Heiligenbronn.
Die Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn und eine Vorbereitungsgruppe stellten den Tag unter das Thema "Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen" und sorgten für die thematischen Angebote und die Organisation. Der Gemeinschaftstag ist jedes Jahr ein Treffpunkt für hörgeschädigte Menschen der Diözese und wird abwechselnd von katholischen Trägern ausgerichtet.

 
13.06.02 Gehörlose spielen Badminton
Palermo/Bozen (d) - Am vergangenen Wochenende wurde in Ficarazzi bei Palermo die Badminton-Italienmeisterschaft für Gehörlose ausgetragen. Südtirol war mit drei Teilnehmern vertreten, die sich ausgezeichnet schlugen.
13.06.02 Infos für Hörgeschädigte
Die Caritas-Aktionswoche in Ravensburg wartet auch heute, Donnerstag, 13. Juni, mit einem differenzierten Programm für medizinisch interessierte Menschen auf. Spezialthema: Hörschäden.
 
13.06.02 Nur mit Körper gesprochen
Pantomime Jomi begeisterte die Bewohner des Johannishag
Worpswede-Ostersode. Der helle Spot ist auf den Mann mit dem weiß geschminkten Gesicht auf der Bühne mit dem schwarzen Hintergrund gerichtet. Dieser spricht kein einziges Wort, teilt sich nur durch seine Mimik und Gebärden mit, doch das so beredt, dass man die Stille vergisst.
Der Pantomime Jomi – mit bürgerlichem Namen Josef Michael Kreutzer – führte im Festsaal des Johannishag sein Soloprogramm „Gemischte Gefühle“ auf.
 
13.06.02 Fortschritt durch Mikroelektronik
Feierstunde zum 25-jährigen Bestehen der HNO-Klinik mit interessantem Festvortrag
... Schrader, dessen Dank allen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Klinik galt, berichtete über die Fortschritte in der HNO-Heilkunde durch die Mikroelektronik bei Hörgeräten und die verbesserten mikrochirurgischen Rekonstruktionsverfahren nach ausgedehnten Defekten durch Unfälle oder Tumorerkrankungen.
 
13.06.02

Nachhalliger Reformbedarf
Zu viel Lärm stört den Unterricht in deutschen Schulen
Lärm macht doof. Diese Erkenntnis haben Raumakustiker der Universität Oldenburg gewonnen. Ein Übermaß an Geräuschen, so die Schallforscher, hindert Schüler daran, sich zu konzentrieren.
... Gleichzeitig geben die Oldenburger Forscher dem Post-Pisa-Streit eine überraschende Wende. Weder Kinder oder Eltern noch Pädagogen oder Politiker tragen die Verantwortung für die schlechten Leistungen deutscher Schüler. Die Schule selbst ist schuld, ihre physische Verfassung. Die Akustik vieler Klassenräume ist so schlecht, dass der Unterricht in einem Klangbrei versinkt.

 
13.06.02 Das schulische Zentrum für Hörbehinderte feiert
Aarau Festakt zum 125-Jahr-Jubiläum des Landenhofs
Der Landenhof in Unterentfelden - Zentrum und Schweizerische Schule für Hörbehinderte - feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen. Das Jubiläum wurde mit zahlreichen Gästen im Aarauer Saalbau gefeiert.
13.06.02 Beratungszentrum der Diakonie in neuen Räumen
Jena. Unter der neuen Adresse Saalbahnhofstraße 12 ist seit Mai die Diakoniekreisstelle zu finden.
... Ein spezielles Angebot für Jena ist der Sozialdienst für hörgeschädigte Menschen und ihre Angehörigen mit Beratungs- und Gruppenangeboten in Gebärdensprache. Ansprechpartnerin dafür ist Diakoniemitarbeiterin Sabine Koch. Sie leistet im Auftrag des Integrationsamtes in Gera auch den Fachdienst für Hörbehinderte im Arbeitsleben, so u.a. Dolmetschtätigkeit bei der Einarbeitung, bei Betriebsversammlungen oder Konflikten.
 
12.06.02 U M T S - Selbstversuch in Tokio
Alle reden in Deutschland von UMTS - in Japan gibt es die neuen Bildtelefone schon. Wie funktionieren sie? Ein Testbericht.
 
12.06.02 Martin Bader badete zweimal im Erfolg
Langenfelder trumpften bei den Gehörlosen-Meisterschaften groß auf.
Hoch zufrieden zeigten sich die Gehörlosen-Sportkegler des GSV Langenfeld mit ihrem Abschneiden bei den Deutschen Meisterschaften in Münstermaifeld und Polch. Den Anfang machte Martin Bader mit dem Titelgewinn im Herren-Einzel.
 
12.06.02 Morgen im Programm: Höhenfeuer
Unter den Schweizer Bergfilmen ist Fredi Murers «Höhenfeuer» sozusagen das «Pièce de résistance»: Da kommt man gar nicht drum herum, da will man auch nicht drum herum kommen. Im spürbar alpin werdenden Raum Innerschweiz angesiedelt, bewusst nicht exakt lokalisierbar, ist die Geschichte von der Bauerntochter Belli und ihrem taubstummen Bruder Bueb.
12.06.02 Gelegenheit zum Innehalten und zur Reflexion
Glaubenserfahrung: Meditationsweg von Steinbach bis Rehbach hat „Sonnengesang“ des heiligen Franziskus zum Inhalt
Am Wochenende haben eine Pilgergruppe der Pfarrei St. Josef aus Babenhausen unter Leitung von Pfarrer Christian Dach und eine Gruppe Gehörloser aus Darmstadt unter spiritueller Leitung von Diakon Gerald Jaksche sich den Sinn des Sonnengesangs erschlossen.
 
11.06.02 Ambulanzgebühr könnte über Ausnahmen stolpern
Höchstrichter prüfen Verfassungswidrigkeit
Chemotherapie-Bedürftige stehen auf der Liste der Ausnahmen. Taubstumme, die auf Taubstummenambulanzen angewiesen sind, nicht.
10.06.02 Fast wortlos, aber beredte Gebärden
Sie begegneten sich fast wortlos, aber mit beredten Gebärden: die 75 Frauen, die sich am Samstag in der gewerblichen Berufsschule Luzern zum 7. Gehörlosen-Frauentag trafen.
10.06.02 Nicht als Lückenbüßer nutzen
"Aktion Neues Ehrenamt" des Diakonischen Werks und des Caritasverbands
... Oder eine schwerhörige Frau mag einen Film im Fernsehen anschauen und braucht jemand, der ihr Gesellschaft leistet und wiederholt, was sie nicht versteht.
 
10.06.02 Die Sprache der Pferde sprechen
Pferde verständigen sich untereinander nur selten durch Laute. Ihre Sprache sind vielmehr Gebärden. „Auf meiner hippagogischen Station lernen die Kursteilnehmer, ihren Körper für die Tiere verständlich einzusetzen. Ich unterrichte Theorie; meine Haflinger sind wunderbare Lehrmeister in der Praxis“, sagt die Leiterin des Zentrums für artgerechte und gewaltfreie Pferdeerziehung.
09.06.02 Verschwiegene Welten
Zwei Ausstellungen von James Castle und Michaela Melián
Um sich in Castles Sicht hineinzuversetzen, muss man das Geräusch aber ausblenden: Der Zeichner war von Geburt an taub. Weder Schreiben hat er gelernt, noch sich mit Hilfe der Gebärdensprache zu verständigen. Menschen verstand er nicht, vielleicht war es ihm gerade deshalb wichtig, sich mit dem Menschenwerk, in dem er hauste, anzufreunden.
 
09.06.02 Gehörlose Senioren geben Einblick in ihr Leben
Einen außergewöhnlichen Gottesdienst organisieren gehörlose ältere Menschen, die in der Seniorenwerkstatt der Paulinenpflege Winnenden aktiv sind.
 
09.06.02 Pantomime im Johannishag
Marceau-Schüler Jomi stellt am Sonntag sein Solo-Programm vor
 
09.06.02 8. Internationales Motocross Hoch-Ybrig mit rund 200 Fahrern
... Bemerkenswert ist allemal, dass Mathias Doswald als Taubstummer sich in das Fahrerfeld wagt.
08.06.02 Servicestellen gegen Behördendschungel
Kurze Wege und schnelle Hilfe sind das Ziel
Ein Taubstummer benötigt einen Gebärdendolmetscher, um an einer Umschulung teilzunehmen. Wer bezahlt diese Leistung? "Der Betroffene braucht nicht mehr groß rumzufragen, sondern wendet sich an die Servicestelle in seiner Nähe oder die seines Vertrauens", erklärt Anja Schießer, Koordinatorin bei der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Behinderter in Rostock.
 
08.06.02 Stadtführer für Behinderte
Einen Stadtführer für Menschen mit Behinderungen hat die Stadt Frankfurt in Kooperation mit der Behindertenarbeitsgemeinschaft erarbeitet. Sozialdezernat Franz Frey (SPD) stellte das Werk am Freitag vor, das es zunächst nur als Internet-Version unter www.frankfurt-handicap.de geben wird.
Er gibt Auskunft über die Zugänglichkeit von öffentlichen Gebäuden, von Sehenswürdigkeiten, Theatern, Kinos und Restaurants: ob Treppen den Weg versperren, wie hoch die Stufen sind, wie breit die Eingangstüren, ob es Toiletten und Parkplätze für Rollstuhlfahrer gibt - und ob es, etwa in Kinos, besondere technische Ausstattungen für Schwerhörige gibt.
 
08.06.02 Sommerfest im KBZO-Kindergarten
LEUTKIRCH - Im vergangenen Jahr haben Körperbehindertenzentrum Oberschwaben (KBZO) und das Hör-Sprachzentrum der Zieglerschen Anstalten Schulkindergärten eröffnet. Einen davon in Leutkirch in der Sudetenstraße 9.
Diese kombinierte Form einer sonderpädagogischen Einrichtung für sprachbehinderte, hörgeschädigte und körperbehinderte Kinder hat sich bewährt, was am Sonntag mit einem kleinen Fest gefeiert werden soll.

 
08.06.02 Vortrag: Besser hören mit und ohne Hörgerät
Der Deutsche Schwerhörigenbund, Ortsverein Gießen e.V. lädt alle Interessierten zu einem Vortrag mit dem Thema „Besser hören mit und ohne Hörgerät“ ein.
 
06.06.02 Neues Pilotprojekt bei der LEB
Zweijährige Ausbildung zum Gebärdensprachkursleiter begann
Parchim Im Parchimer Bildungszentrum der Ländlichen Erwachsenenbildung (LEB) begann vor wenigen Tagen eine berufsbegleitende Ausbildung zum Gebärdensprachkursleiter. Die gehörlosen Teilnehmer - zwölf Frauen und fünf Männer - reisen jeden zweiten Sonnabend u. a. aus Bergen, Greifswald, Stralsund, Rostock, Schwerin, Bützow und Demmin an, um sich im Verlauf von zwei Jahren das nötige Rüstzeug anzueignen.
 
06.06.02 Nach neuneinhalb Jahren Lust auf Neues
Nach neuneinhalb Jahren im Amt als Pastor der Kirchengemeinde Osdorf-Felm-Lindhöft wechselt Christian Eissing zum 1. August nach Dithmarschen und tritt dort eine Stelle als Gehörlosenpastor an.

 
06.06.02 Schwerbehinderte ins Berufsleben
50 000 Jobs bis Oktober – über den Stand einer Kampagne
Selbstverständlich waren vorbildliche Unternehmen sowie Behinderte auf das Podium eingeladen, selbstverständlich waren die eingeladenen Behinderten jung, gut aussehend und selbstbewusst. So wie der gehörlose Christof Bock aus Düsseldorf. Seit vier Jahren arbeitet er als Masseur in der Praxis der Physiotherapeutin Sabine Schilken. Als Kind schon hat er das Sprechen gelernt. Seinen Gesprächspartnern liest er von den Lippen ab. Er versteht alles, es sei denn, sie sprechen zu schnell. Dann sagt er: »Bitte langsamer.« Seine Chefin ist sehr zufrieden, die Patienten kommen gerne zu ihm, sagte Schilken.
 
05.06.02 Gehörlose Tanja surft allen davon
Die 27-jährige Hamburgerin Tanja Schulz ist seit ihrem 9. Lebensmonat gehörlos. Ihren Traumjob als Grafikdesignerin hat sie sich trotzdem erkämpft.
Das Internet ist für Tanja Schulz „das Kommunikationsmedium Nummer Eins.“ Die Hamburgerin lacht und sagt: „Es ist meine Verbindung zur Hörendenwelt." Eine Verbindung, die sie einst verlor. Bereits im Alter von neun Monaten, nach einer Hörnerventzündung, wurde sie gehörlos.
 
05.06.02 Sogar Gebärdensprache gelernt
Junge Malteser zeigen bei Lagerfreizeit beispielhaftes Interesse an Arbeit mit Behinderten
Diözesanaktion kam beim Nachwuchs ausgesprochen gut an
 
05.06.02 Mitleid ist Terror
Die Ausstellung "Der imperfekte Mensch" ging mit einer beunruhigenden Tagung zu Ende
Aufsehen erregte jüngst, nachdem "Die Zeit" darüber berichtet hatte, ein amerikanisches Lesbenpaar, das, selbst taub, mit Hilfe tauber Samenspender bereits das zweite taube Kind zur Welt gebracht hat. "Erlaubte Reproduktionsautonomie" nennt die Bochumer Juraprofessorin Theresia Degener diese gewollte Zeugung behinderten Nachwuchses, und so wird man bald fragen müssen, ob behinderten Eltern, die nur mit ihresgleichen leben wollen, die Abtreibung gesunder Kinder erlaubt sein solle.
 
05.06.02 Bei Hörproblemen nicht abwarten
Rund 15 Millionen Menschen hören schlecht, leiden unter Ohrgeräuschen oder einem Hörsturz
Das Thema Schwerhörigkeit steht heute im Mittelpunkt einer Telefonaktion, die unsere Zeitung gemeinsam mit dem Forum Besser Hören veranstaltet. Vier Experten beantworten dabei von 14.30 bis 16.30 Uhr die Fragen der Leser.

 
05.06.02 Hilfsaktion für hörgeschädigte Kinder aus Weißrussland
Kiel (dube) "Kinder, die nicht hören, können auch nicht sprechen lernen", sagt Frauke Nissen. In Deutschland kann den meisten von ihnen mit einem Hörgerät geholfen werden. In Weißrussland dagegen geraten sie aufs Abstellgleis, denn die Diagnose und Behandlung von Schwerhörigkeit befindet sich dort auf dem Stand eines Entwicklungslandes. "Das muss aber nicht so bleiben", meint die Hörgeräte-Akustikerin aus Niebüll, die seit 1995 Patenschaften für hörgeschädigte Kinder aus dem osteuropäischen Land vermittelt.
 
05.06.02 Tinnitus: 30 Prozent der Menschen erkranken
AOK-Direktion in Straubing klärt über das lästige Pfeifen und Summen im Ohr auf
Im Laufe des Lebens haben etwa 30 Prozent aller Menschen einen Tinnitus, so die AOK- Direktion in Straubing.
 
05.06.02 Universität lässt ihr Licht leuchten
"Nacht der Forschung" bietet Einblick in das Spektrum der Hochschule
... Den Abschluss des zweiten Vortragszyklus bildet der Musikpädagoge Professor Wolfgang Spindler, der sich mit dem Thema "Musikalische Einzeltonerfahrung für hörgeschädigte Kinder als Hilfe für die geistige und sprachliche Entwicklung" befasst.
 
04.06.02 «Lärm- und Hörwelten»
Ausstellung zu den Themen Lärm und Gehör
04.06.02 Böse: Notruf-Faxe bereitstellen
Bremen. Innensenator Kuno Böse (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, flächendeckend eine Notruf-Fax-Nummer einzurichten, über die Sprach- und Hörgeschädigte um Hilfe "rufen" können. Der Schwerhörigenbund forderte Böse gestern auf, sich für Fax-Notrufe über die bekannten Nummern 110 und 112 einzusetzen. Seit Anfang des Jahres sind die Bremer Feuerwehr und Polizei mit einem entsprechenden Faxanschluss ausgerüstet.
 
04.06.02 Den leidenden Körper leiden können
In Berlin geht das Projekt "Der (im-)perfekte Mensch" zu Ende
 
03.06.02 Ufo barfuß - Evelyn Glennie im Sendesaal
Normalerweise ist für den Hörer Neuer Musik der Herkunftsort außerirdischer Klangerscheinungen der Sirius, von wo uns Karlheinz Stockhausen seit langem mit überirdischer Kompositionskost versorgt. Jetzt konnte man im Funkhaus am Dornbusch eine vergleichsweise alltägliche kosmische Erscheinung genießen, die Michael Daugherty für die begnadete Evelyn Glennie komponiert hat: UFO für Solo-Schlagzeug und Orchester.

 
03.06.02 Das Tasten testen: unterm Fuß das Moos
... Für die interessierten Gäste fanden sich engagierte Eltern, die mit Begeisterung von "ihrem" Kindergarten erzählten und die Besonderheiten des Hauses vorstellten. 54 Kinder besuchen die Einrichtung. Bei den "Mäusen", den "Füchsen" und in den beiden anderen Gruppen sind jeweils 12 bis 13 Kinder, davon etwa vier mit Förderbedarf. Das heißt, Kinder, die blind, taub, gelähmt, hyperaktiv oder anderweitig beeinträchtigt sind, können hier gemeinsam mit anderen lernen und spielen.
 
03.06.02 Statt eines Pfarrers predigte ein Pantomime
Wer einen Gottesdienst besucht, der hört dem Pfarrer zu. Eine Predigt funktioniert aber auch ohne Worte - wie am Sonntag in Buchrain.

03.06.02 Drei Eimer Wasser aus drittem Stock
Anwohner begoss städtischen Arbeiter
... Ob das 2000 Euro teure Hörgerät einen irreparablen Schaden abbekommen hat, konnte noch nicht festgestellt werden.
 
01.06.02 Hörgeschädigtenzentrum ist Dienstleister der leisen Töne
Aachen. Das Hörgeschädigtenzentrum (HGZ) an der Krefelder Straße 147 versteht sich als Dienstleistungszentrum. Karl Merkelbach, in ehrenamtlicher Funktion Vorsitzender des Zentrums, betont dieses Selbstverständnis aus gutem Grund.
Zum HGZ gehören nämlich die drei wichtigen Bereiche, die drei Integrationsfachdienste Berufsbegleitung, Berufsvorbereitung und Arbeitsvermittlung sowie die Beratungsstelle für Hörgeschädigte für Fragen in allgemeinen Lebenslagen.
 
01.06.02 Wenn das Hören erst gelernt werden muss
Eltern und Schulkinder mit einem Cochlear-Implantat trafen sich zu Workshop in Worphausen
Seit 1988 lassen sich bestimmte Hörschäden im Kindesalter, wenn man sie früh erkennt, mit so genannten Cochlear-Implantaten (CI) beheben. Nach der Operation vergehen zunächst sechs Wochen bis zur Inbetriebnahme des Implantats. Zwei bis drei Jahre mit regelmäßigen Reha-Maßnahmen schließen sich an, bei denen die vormals gehörlosen CI-Kinder das Hören und das Sprechen lernen. So schildern die Borgfelder Hörgeschädigtenpädagogen Sigrid und Dr. Uwe Martin die Vorzüge des elektronischen Bauteils, das zuerst von der Firma Cochlear entwickelt wurde.
 
01.06.02 „Sei smart und fang erst gar nicht an!“
Potsdam. Unter dem Motto „Be smart, don´t start“ beteiligten sich 16 Schulklassen aus Potsdam, Brandenburg (Havel) und Potsdam-Mittelmark an der europaweiten Nichtraucherkampagne.
Beispiel gebend für den Umgang mit der Suchtgefahr sei die Einrichtung einer Nichtraucherecke in der Potsdamer Förderschule für Hörgeschädigte, erzählte die Lehrerin. Die Ecke sei dort so schön eingerichtet worden, dass es auch Raucher reize, sich dort aufzuhalten.
 
01.06.02 Briten feiern vier Tage lang das Goldene Thronjubiläum
,Keine Flüche, kein Gebrüll‘
Gigantische Musikfestivals und Tausende Feten zu Ehren der Queen
„Keine Obszönitäten, Flüche und Gebrüll“ hat der Hofmarschall die Künstler vorsorglich ermahnt. Während die Enkel der Queen kaum Probleme mit der Lautstärke haben, soll ihre 76-jährige Großmutter diskret Ohrenstöpsel tragen. Prinz Philip ist glücklicherweise schwerhörig.