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Mai 2002
April 2002 Zum Archiv

aktuelle Presse

 

31.05.02 Petition für hörbehindertengerechtes Radio und Fernsehen.
Der Bund Schweizerischer Schwerhörigen-Vereine (BSSV) hat eine Petition lanciert. Darin werden hörbehindertengerechte Radio- und Fernsehsendungen gefordert.

31.05.02 GRIPS THEATER Volles Programm für Familien: "Heile heile Segen" - "Auf der Kippe" - "Kannst du pfeifen, Johanna?"
Um die Annäherung zwischen den Generationen geht es in zwei ganz unterschiedlichen Theaterstücken: "Auf der Kippe", ein humorvolles Plädoyer für Toleranz, zeigt, wie ein achtjähriges Mädchen und ein kauziger Alter zufällig einander kennen und auch verstehen lernen. Es beginnt eine Geschichte voller Missverständnisse, aber auch eine Art Liebesgeschichte wider Willen. Denn der Alte will zunächst nicht - er findet kleine Mädchen ziemlich nervig -, und das Mädchen kann gar nicht sprechen, es ist gehörlos. Dennoch bahnen die beiden sich einen Weg aus der Sprachlosigkeit.

 
31.05.02 Was? Hä? Wie bitte?
Wie ihr dafür sorgt, dass ihr keinen Hörschaden bekommt

 
31.05.02 Ein kurzer Gang durchs Gehör
Das Ohr ist ein sehr empfindliches Organ. Hörschäden kommen meist heimlich, still und leise.

 
31.05.02 Wer hören will, muss Jump lesen
Ob Konzert, Disco oder Walkman, ständig gibt's mächtig was auf die Ohren - Wie man sich vor den Spätfolgen schützt

 
31.05.02 Den Glauben für alle empfindbar machen
SCHRAMBERG-HEILIGENBRONN (pm) --Was vor zwei Jahren als Experiment begann, hat in der Stiftung St. Franziskus inzwischen seine feste Form und seinen festen Platz gefunden: spezielle Gottesdienste mit mehrfachbehinderten Menschen zu feiern. Trotz ihrer körperlichen und geistigen Einschränkungen soll ihnen der Glaube in einer eigenen Form spürbar werden.

 
30.05.02 100 Jahre Kölner Gehörlosensportverein
Tanzmusik muss einfach nur laut genug sein
 
30.05.02 Platte sichert Überleben von drei Schulen
Putbusser Nachwuchs soll im DDR-Neubau pauken
... Der Stiftungsverbund zur Förderung Mehrfachbehinderter, Gehörloser, Schwerhöriger und Taubblinder, der Träger des Sonderpädagogischen Zentrums in Putbus ist, wird die alte Schule am Park erhalten, um hier seine Sprösslinge zu unterrichten.
 
30.05.02 FÜR GEHÖRLOSE: Das Rote Kreuz führt einen Fax-Notruf ein
Klagenfurt. - Ab sofort können gehörlose oder gehörgeschädigte Kärntner unter der Fax-Notrufnummer Tel. (0 46 3) 455 55-30 99 in dringenden Fällen Hilfe beim Roten Kreuz selbstständig anfordern. Dazu wurde ein eigenes Formular angefertigt, das beim Verein Gehörlosenkultur Kärnten bereits aufliegt. Es ist auch im Web unter www.k.redcross.or.at abrufbar.
30.05.02 Hörscreening für Neugeborene
Die Kunst des Heilens und die heilende Wirkung der Kunst: Gleich zwei Ereignisse ziehen derzeit die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Sophien und Huflandklinik Weimar. Eine Fotoausstellung sowie ein neues medizinisches Vorhaben befassen sich beide mit unserem Sinnesorgan, dem Ohr.
 
30.05.02 Peru-Aktion ist gestartet
Eine-Welt-Team "Regenbogen" sammelt für Behinderte
Cajamarca ist eine Stadt im Norden der Anden in 2750 Metern Höhe. Das Hilfsprojekt besteht seit 1979 und wurde von Christa Maria Stark, einer ehemaligen Betheler Sonderschullehrerin, gegründet. Das Projekt betreut 300 geistig- und körperbehinderte sowie blinde und gehörlose Kinder.
 
30.05.02 "ProSozial": Der Name ist Programm
St. Wendeler Sozialmesse am Wochenende 1. und 2. Juni im Saalbau -30 Aussteller zeigen ihr Angebot
... 14.30 Uhr: Bühnenvorführung von Begleithunden für Rollstuhlfahrer und Gehörlose, Prima Partner, Homburg.

 
29.05.02 Mit dem Dolmetscher aufs Amt
Hilfe für Gehörlose: Der Landkreis finanziert bei Behördengängen den Einsatz von Gebärdendolmetschern
 
29.05.02 Nationalratskommission will Bundesstelle für Behinderte
Bern - Nach dem Muster des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann soll auch ein Büro für die Gleichstellung Behinderter geschaffen werden. Das schlägt die Sozialkommission des Nationalrates (SGK) vor.
28.05.02 Für den Notfall gerüstet
Beim Malteser-Diözesanjugendlager lernten Mitglieder der Anröchter Jugend Grundlagen der Gebärdensprache
 
28.05.02 Stumme Befehle an Ursus
Der 24 Jahre alte Stefan Weigl trainiert als Gehörloser seinen Hund ausschließlich mit Gestik
Amberg. Ursus läuft ganz brav neben Stefan her. Eine kurze Handbewegung, und der Schäferhund bleibt auf der Stelle sitzen, obwohl der 24-Jährige weiter rennt. Das ist keine Variation des Hundesports. Trainieren mit Gestiken wurde für Stefan Weigl aus der Not heraus geboren. Er ist gehörlos und kann weder sprechen noch Befehle erteilen, nur Laute von sich geben.
 
28.05.02 Forscher beobachten Chemie der Klänge
In jedem Ohr sitzen Zellen, die Klänge in elektrische Signale umsetzen, die das Gehirn verarbeiten kann. US-Wissenschaftler haben jetzt erstmals beobachtet, wie dieser Prozess funktioniert. Die Erkenntnisse, publiziert im Wissenschaftsmagazin Nature Neuroscience, könnten helfen, das Design und die Steuerung von Hörgeräten und -Implantaten weiter zu verbessern.

 
27.05.02 Behinderung als Lebensstil?
Transatlantische Aufregung: Die Empörung Nichtbehinderter über das taube Wunschkind lesbischer Eltern ist unehrlich
"Zwei Menschen zeugen ein Kind" ist keine Meldung. "Gehörlose bekommen taubes Kind" würde allenfalls unter "Vermischtes" ein paar mitleidige Zeilen füllen. Wenn die gehörlosen Eltern aber lesbisch sind und auch noch durch Auswahl des Samenspenders die Voraussetzungen dafür geschaffen haben, daß ihr Kind gehörlos zur Welt kommt, ist das in der Welt der Nichtbehinderten Anlaß für große Stories. Seitdem sich auch in deutschen Redaktionen herumgesprochen hat, daß Sharon Duchesneau und ihre Lebensgefährtin Candace McCullough aus Maryland, unterstützt von einem ebenfalls tauben Samenspender auf eigenen Wunsch ihr zweites gehörloses Kind bekommen haben, haben die Mitarbeiterinnen des Deutschen Gehörlosenbundes allerhand zu tun, mit Journalisten über den Anteil gehörloser Menschen in Deutschland, die gern gehörlose Kinder hätten, zu spekulieren.
 
27.05.02 Gebärdendolmetscher in Gottesdiensten
Etwa 30 Gehörlose aus dem Bistum Erfurt trafen sich am Samstag im Kloster Volkenroda zum Gehörlosentag, der jedes Jahr an wechselnden Orten stattfindet. Unter den Teilnehmern war auch der Bundesvorsitzende des Verbandes der Katholischen Gehörlosenvereine aus dem Eichsfeld, Alfons Rogge.
 
27.05.02 "Europa singt" bei einem Konzert im Rathaussaal
... Für Hörgeschädigte und Gehörlose werden bei dieser Veranstaltung, zu der bei freiem Eintritt herzlich eingeladen wird, Worte und Texte in Gebärdensprache vorgetragen.

 
25.05.02 Wenn ein Dolmetscher den Fahr-Unterricht übersetzt
Frank Goos bestand als erster Gehörloser in Emden die Führerscheinprüfung.
Es dauerte eine ganze Weile, bis er es fassen konnte. Der Emder Frank Goos (29) ist der erste Gehörlose, der in Emden seinen Führerschein machen konnte. Dies wurde ihm durch die Zusammenarbeit des Vereins "Hilfe für Hörgeschädigte in Niedersachsen" und der Emder Fahrschule Sann ermöglicht.
 
25.05.02 Verständigung für Gehörlose
Darmstadt-Dieburg (op) Damit sich Gehörlose bei Behördenbesuchen problemlos verständigen können, finanziert der Landkreis ab sofort den Einsatz von Gebärdendolmetschern. In neuen Richtlinien hat der Kreisausschuss festgelegt, dass die Kosten unabhängig vom Einkommen und dem Anliegen der Betroffenen übernommen werden, wenn sie die Hilfe eines "Übersetzers" in Anspruch nehmen.
 
25.05.02 300 Schwerbehinderte finden Arbeitsplatz
Beispiele aus der Region untermauern diese Ansicht. Hier ist ein Blinder als Telefonist in einer Werbeagentur, oder ein Gehörloser als Palettenbauer in einem Betrieb angestellt.
 
25.05.02 Wer will schon ein krankes Kind
Auch Francis Fukuyama fürchtet um die Menschenwürde im Zeitalter der Gentechnik
Welches Spaltmaterial bleibt dem Debattenkraftwerk? Ob eine Lesbe ein gehörloses Kind gebären darf? Ob die Präimplantationsdiagnostik verboten, die Spätabtreibung behinderter Föten erlaubt werden soll?
 
25.05.02 Immer ein offenes Ohr für die Gehörlosen
WEIMAR (ul).Wer krank ist und dem Arzt seine Beschwerden schildern soll, weiß: Das ist nicht einfach. Selbst wenn man alle sprachlichen Register zieht. Wie aber soll man sein Leiden klar machen, wenn man nicht hören und damit meist auch nicht artikulieren kann? Für die über 100 Gehörlosen in Weimar und im Landkreis gibt es dafür seit zehn Jahren bewährte Hilfe: über die Beratungsstelle für Gehörlose.
 
25.05.02 Geschwister im Geiste
Die Großen Menschenaffen stehen uns biologisch näher als alle anderen Lebewesen. Sie bergen das Geheimnis, was den Menschen zum Menschen macht.
Zwar waren alle Versuche gescheitert, Affen Lautsprachen beizubringen, weil ihnen dazu schlicht die anatomischen Voraussetzungen fehlen. Doch brachten es Schimpansen etwa mit der Gebärdensprache, wie sie Gehörlose verwenden, auf ein ansehnliches Niveau. Ihr Gehirn scheint jedenfalls hoch genug entwickelt zu sein, abstrakte Sprache zu verarbeiten.
 
25.05.02 Mandy Naumann: Silber und Bronze in Hamburg
Die gehörlose Tischtennisspielerin Mandy Naumann vom VfL 1990 knüpft nahtlos an ihre Vorjahreserfolge an, für die ihr kürzlich von Bundespräsident Johannes Rau das Silberne Lorbeerblatt verliehen wurde.
 
25.05.02 Ein Fest für die Integration
Im Archäologischen Park können Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam feiern. Rund 150 Vereine und Organisationen bieten jede Menge Infos und Unterhaltung.
Nicht zu vergessen die vielen Aktionen, die den ganzen Tag laufen: spezielle APX-Führungen für Blinde, Gehörlose und für Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung. Und ein Schnupperkurs in der Gebärdensprache oder eine Tastgalerie in der römischen Herberge.
 
25.05.02 Jens Jäger: "Rottweil ist positiver Vorreiter"
Jens Jäger, seit genau einem Jahr Rottweils Behinderten-Beauftragter, äußert sich positiv über die Chancen, die das am 1. Mai in Kraft getretene Gleichstellungsgesetz bietet.
... Einen finanziellen Vorteil bietet das Gesetz besonders den Hörbehinderten: Wenn sie in Zukunft Gebärdendolmetscher bei Verwaltungsverfahren mit allen Bundesbehörden brauchen, müssen sie für die Kosten dafür nicht mehr selbst aufkommen.
 
25.05.02 Taschengeld für Kinder ist Thema beim Familientag
ROTTWEIL (pm) - Der Umgang von Kindern mit Geld war das Thema beim Familientag den die katholische Gehörlosenseelsorge und der Sozialdienst für Hörgeschädigte im Haus St. Antonius in Rottweil veranstalteten.
 
25.05.02    
25.05.02 Botschaft zum Hören und Sehen
Außergewöhnlicher Abendmahlsgottesdienst in Staudernheims Kirche für Gehörlose und Hörende
Zum Abendmahlsgottesdienst kamen Gehörlose und Hörende in die evangelische Kirche. Er wurde gestaltet von einer Gruppe Gehörloser und Rosemarie Stegmann, der Landespastorin der evangelisch-lutherischen Kirche Mecklenburg.
 
25.05.02 Elbflorenz-Reise mit Handicap noch Marktlücke
Angebote für Behinderte Schwachpunkt in Dresden
Ein Stadtführer für Blinde in Brailleschrift ist nicht vorhanden und auch kein Verzeichnis darüber, welche kulturellen Einrichtungen über Hörschleifen für Hörgeschädigte Menschen verfügen.
 
24.05.02 Sozialausgaben setzen Landkreisen zu
Stuttgart - Steigende Sozialausgaben bringen die Landkreise zunehmend in finanzielle Bedrängnis. Schon im nächsten Jahr rechnet der Landkreistag mit einer dramatischen Verschlechterung der Haushaltslage. Eine Erhöhung der Kreisumlage sei deshalb unvermeidbar.
... So muss die vom Bund beschlossene Besserstellung von Behinderten von den Kreisen bezahlt werden. Dazu zählen schwellenfreie Zugänge genauso wie ein Gebärdendolmetscher, auf den Gehörlose nun in jeder Behörde Anspruch haben.
 
24.05.02 Gehörlosenservice: ORF an der Spitze
Bereits im Jahr 1980 startete der ORF im Rahmen von ORF Teletext mit der Untertitelung von Sendungen. Derzeit werden für die 490.000 Gehörlosen und stark Schwerhörigen Österreichs derzeit mehr als 180 Fernsehstunden pro Monat untertitelt.
24.05.02 Hoch motiviert in die Welt der Stille
Erhard Steiger leitet künftig Gehörlosen-Seelsorge
Neuen Ufern strebt Erhard Steiger, langjähriger Leiter der Katholischen Familienbildungsstätte Pirmasens, zu. Er wird künftig die Gehörlosen-Seelsorge Neustadt der Diözese Speyer leiten. Seiner neuen Aufgabe sieht Steiger mit Optimismus entgegen.
 
24.05.02 Sport-Heimat für die Gehörlosen
Verein wurde 25 Jahre alt - Schwandorf als zentrale Anlaufstelle für den ClubDer Gehörlosensportverein Schwandorf bietet seit 25 Jahren behinderten Menschen aus der gesamten Oberpfalz ein "Zuhause" und eröffnet ihnen die Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen und sich vor allem sportlich zu betätigen. Am Wochenende wurde das Jubiläum gleich an mehreren Schauplätzen gefeiert.
 
24.05.02 Mit Spitzenleistungen geglänzt
Gehörlose Leichtathleten kamen zum Sportfest ins Simon-Stadion
Schwandorf. (hi) 10,8 Sekunden über 100 und 22,0 Sekunden über 200 Meter sind Resultate, die sich auch im Kreis gesunder Sportler sehen lassen können. Sie sind umso beachtlicher, wenn sie von einem Behinderten erzielt werden. Mit diesen beiden Ergebnissen war Matthias Fischer aus Halle der überragende Teilnehmer am internationalen Gehörlosensportfest am Wochenende im Sepp-Simon-Stadion.
 
24.05.02 GSV Deggendorf deutscher Mannschaftsmeister
Bundesdeutsche Titelkämpfe auf den Kegelbahnen in Bamberg - 12. Titel (davon zehnmal in Folge) für Deggendorf
Mit der erfolgreichen Titelverteidigung durch den Gehörlosen-Sportverein Deggendorf endeten die 47. Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Sportkegeln Classic.
 
24.05.02 Das rote Zelt mit den jungen Artisten
Zirkusschule in der französischen Partnerstadt Saint-Jean de Braye gegründet
... Ein besonderes Anliegen ist dem Ehepaar die Arbeit mit behinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. "Ihnen wollen wir das Gefühl von Gemeinschaft vermitteln und ihr Selbstwertgefühl steigern", sagt das Ehepaar. Vor allem in der Arbeit mit taubstummen Menschen. Sie lernen ihre Motorik zu koordinieren, sich zu konzentrieren und zuzuhören.
 
23.05.02 Hörgeschädigtes Kind kann dank Technik in der Schule bleiben
Stimme der Lehrerin kommt per Funk
Für die Kinder der Klasse 1a der Cloppenburger Wallschule war es einfach nur aufregend, für Klassenlehrerin Angelika Königschulte noch „etwas gewöhnungsbedürftig“. Erstmals trat sie am Mittwoch mit einem tragbaren Mikrofon vor ihre Schüler. Der Grund: In ihrer Klasse hat sie ein hörgeschädigtes Kind, das mit Hilfe moderner Technik jetzt in die Lage versetzt werden soll, dem Unterricht besser zu folgen.

 
23.05.02 Visueller Hörtest im ORF Teletext
Rund elf Prozent der österreichischen Bevölkerung leiden an Schwerhörigkeit — Tendenz steigend. Der bei vielen Betroffenen auftretenden Hemmung, sich dieses Leidens überhaupt einmal bewusst zu werden, ist die österreichweite Aktion „dazugeHÖREN“ gewidmet, die der ORF Teletext unterstützt.
23.05.02 Im Niemandsland
In Hessisch Oldendorf leben 75 taubblinde Menschen gemeinsam in einem Dorf
 
23.05.02 Larch gewinnt bei den Gehörlosen
Vor kurzem fand in Lecco die Gehörlose-Italienmeisterschaft im Mountainbike statt. Zur Austragung gelangte ein Uphill und ein Cross-Country-Rennen. Das Downhillrennen musste wegen der starken Regenfälle abgesagt werden
23.05.02 Mille Grazie aus Italien:
«Wir hatten eine hochspannende und sehr ergiebige Projektexkursion zu beruflichen Rehaprojekten für Behinderte in Oberitalien, nochmals vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung», schreibt Professor Gerhard Buck von der Fachhochschule (FH) Potsdam. Vier seiner Studenten am Fachbereich Sozialwesen sind gehörlos - die FH ist die einzige universitäre Einrichtung für Gehörlose in der Region Berlin/Brandenburg.
 
23.05.02 Vermisster Mann wieder im Heim
Polizei suchte orientierungslosen Grevesmühlener
... Die Polizei leitete sofort Suchmaßnahmen ein und beteiligte sich mit einem Einsatzfahrzeug und einem Hubschrauber, um den völlig orientierungs- und gehörlosen Mann wiederzufinden.
 
22.05.02 Entdeckung des Schweigens: Stille ist mehr als Lautlosigkeit
Kult: das „Herrnhaag-Festival“ – 120 junge Leute befassten sich mit dem Thema Stille
Um sich dem tonleeren Raum zu nähern, hatte sich das Festival-Team ganz besondere Gäste eingeladen. Zum Beispiel eine Familie mit gehörlosen Eltern. Alle Fragen sind erlaubt, Camilla Wiedemann, die gerade zur Gebärdendolmetscherin ausgebildet wird, übersetzt alles. Ganz pragmatisch, wie man zum Beispiel bei einem Unglücksfall das dann nutzlose Telefon umgeht, aber auch, was für den Nichthörenden noch „Stille“ bedeutet. Für die Mutter der Familie ist das dann eine „visuelle Stille“, durch Gesten und Ausdrucks-Druck unbeeinflusster Raum, der erst Platz für Entspannung gibt.
 
22.05.02 Landkreis finanziert Gebärdendolmetscher
Der Landkreis Darmstadt-Dieburg finanziert Gehörlosen bei Behördengängen einen Gebärdendolmetscher. In einer neuen Richtlinie hat der Kreisausschuss festgelegt, dass die Kosten für den Dolmetscher unabhängig von Einkommen und Anliegen des Betroffenen übernommen werden.
 
22.05.02 Ombudsstelle und Versicherung
Ombudsstelle: Willi Gutknecht wirkt seit Anfang September 2000 als Deutschschweizer Ombudsman für Menschen mit Hörproblemen - im Auftrag des Bundes Schweizerischer Schwerhörigen-Vereine (BSSV).
21.05.02 Kleine Prinzessin
Eine Roma in Deutschland
GABOR STEINGART: Die stumme Prinzessin. Ein Leben in Deutschland, List Verlag, München 2002. 206 Seiten, 18 Euro.
Danijela ist taub und kann sich nur mit Gesten und Blicken verständigen. Steingart hat sich daher für den äußerst problematischen Weg entschieden, die Geschichte aus der Sicht des Mädchens zu erzählen.
 
21.05.02 Skrupellose Kidnapper: «Dead Silence - Flammen in der Stille»
«Dead Silence - Flammen in der Stille»: Drei entflohene Häftlinge kapern einen Schulbus mit taubstummen Kindern und verschanzen sich mit ihren Geiseln in einem alten Landhaus.
 
18.05.02 Ein Heldenleben mit Werbepausen
Gebärden, Gewerkschaften und Gesetzlose: Mit Stücken aus Holland, Duisburg und Gelsenkirchen geht das 18. Kinder- und Jugendtheatertreffen in Beuel zu Ende
Ich und Du: Es ist Frühling, und das Leben erwacht in der Natur. Zwitschernd, balzend und kämpfend - zwei junge Vögel im Mai, hoffnungslos verliebt. Stück für Stück kommen sie sich näher, verbinden sich im Tanz. Nur: Sie lernen sich kennen in einer Welt ohne Klänge, ohne Musik; für die meisten Menschen kaum vorstellbar, für Taubstumme jedoch völlig normal.
 
18.05.02 Pädoaudiologische Beratung für Kinder
Landau/Dingolfing (lnp). In regelmäßigen Abständen finden am Landratsamt, Abt. Gesundheitswesen, Dingolfing, pädoaudiologische Beratungstage für Kinder im Vorschul- und Schulalter statt.
 
18.05.02 Bestnoten für Schnüffler
Schäferhunde-Verein: Holländer erreicht mit "Fella" Traumpunktezahl
Das bei diesem Sport auch Gehörlose nicht abseits stehen müssen, stellte Vereinsmitglied Stefan Weigl unter Beweis. Trotz seiner Behinderung von Geburt an, hat er zusammen mit seinem Vater einen Hund ausgebildet und alleine nur mit Gestik "Vatikan von der Piste Trophe" mit Erfolg durch alle drei Prüfungsteile geführt.

 
18.05.02 Perfektes Leben aus dem Reagenzglas
Gentechnik: Ein Vortrag über Präimplantationsdiagnostik und Stammzellenforschung zeigt Möglichkeiten und Grenzen der aktuellen Forschung
Schließlich ist da noch eine berechtigte Angst vor Missbrauch: So wurde in den USA bereits ein Fall zweier taubstummer Lesben bekannt, die sich ein ebenfalls taubstummes Kind wünschten – und es mit Hilfe von PID auch bekamen. Denkbar wäre somit auch, sich ein Wunschkind zurechtzuschneidern. Alle Embryonen, die nicht einem bestimmten Aussehensideal entsprächen, könnten verworfen und nur derjenige mit den entsprechenden Erbinformationen eingepflanzt werden.

 
18.05.02 Landesbischof Friedrich predigt in St. Matthäus
Um 14 Uhr beginnt in der Passionskirche die „Jubelkonfirmation der gehörlosen Gemeinde“
 
18.05.02 Immer mehr Menschen durch den Beruf schwerhörig
Immer mehr Menschen werden durch ihren Beruf schwerhörig. Inzwischen seien mehr als fünf Millionen Bundesbürger während ihrer Arbeitszeit hohen Lautstärken ausgesetzt, teilt das Forum Besser Hören mit. Jährlich würden über 6000 neue Fälle von lärmbedingter Schwerhörigkeit anerkannt.
 
17.05.02 Nach Fatima und Lourdes
Am 22. April bis zum 3. Mai unternahm der Katholische Gehörlosenverein Eichsfeldia wieder eine große Wallfahrt nach Ars, Fatima, Santiago de Compostela, Lourdes und Nevers.
 
17.05.02 Ordensschwester Benedikta feiert 50. Profess-Jubiläum
Betreuung von Gehörlosen liegt der Fridingerin am Herzen
 
17.05.02 Behinderte demonstrierten an der Expo.02
Neuenburg - Rund 300 Hör-, Seh- und Geistigbehinderte sowie Menschen im Rollstuhl haben auf der Arteplage Neuenburg gleiche Rechte für Behinderte gefordert. Der Berner Nationalrat Marc F. Suter erteilte der Expo.02 für Dienstleistungen an Behinderten die Note 5.
17.05.02 Behindertengerechte Justiz
Böhmdorfer lässt seine Gebäude testen
Das Oberlandesgericht Linz ist alles andere als behindertengerecht. Die Zugangsvoraussetzungen für Rollstuhlfahrer und andere gehbehinderte Menschen sind nicht einmal eingeschränkt erfüllt, Unterstützungen für seh-oder hörbehinderte Besucher gibt es auch keine.
17.05.02 Zentrum für Integration: Anlaufpunkt für sozial Schwache seit zehn Jahren
Für Menschen ohne Job etwa bietet das ZfI in Abstimmung mit Arbeitsamt, Europäischem Sozialfond und sächsischer Landesregierung Kurse an, die die Chance auf einen beruflichen Wiedereinstieg verbessern können Kurse für Buchführung zum Beispiel, für PC und Internet. Manche davon sogar für Gehörlose und Hörbehinderte.
 
17.05.02 Neu: Ambulante Assistenz für Hörgeschädigte
Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Suchtproblemen sind auf Hilfe angewiesen. Die bekannten Einrichtungen sind aber überfordert, wenn die Rat Suchenden gehörlos sind. Der Verein Hilfe für Hörgeschädigte in Niedersachsen bietet jetzt erstmals in Osnabrück für diese Gruppe eine Ambulante Assistenz an.
 
17.05.02 Michael Huppert beendet über zweijährige Vakanz
Der Förderverein für Schwerhörige und Sprachgeschädigte Heiligenbronn hat eine neue Führung. Neuer Vorsitzender ist Michael Huppert aus Hardt.

 
16.05.02 Herr Ortgies belehrte gern auch im Garten
An der Marcusallee wird heute Schul-Jubiläum gefeiert
„Ohne andere Veranlassung, nur dem Rufe Gottes in seinem Herzen folgend“ begann der Schullehrer David Christian Ortgies von St. Ansgarii im Mai 1827 damit, in seiner Wohnung an der Ellhornstraße zwei taubstumme Zöglinge zu unterrichten. Das waren die Anfänge einer vorbildlichen Einrichtung, die heute als Schule an der Marcusallee oder „Förderzentrum für die Bereiche Schwerhörige und Gehörlose in Bremen“ ihr 175-jähriges Bestehen feiert.
 
16.05.02 Tag zum Thema Schwerhörigkeit
„Was Schwerhörigkeit bedeutet: Schwerhörigkeit, ein ganzheitliches Leiden“, so lautet das Thema einer Tagesveranstaltung am Samstag, 25. Mai, im Bad Laerer Gesundheitszentrum.
 
16.05.02 Das Internet steckt für Behinderte oft noch voller Hürden
... Auch Gehörlose hätten Schwierigkeiten, denn der Audio-Anteil steige.
 
16.05.02 Semantik in Auflösung
"Madame La Peste" und "BlauWaldDorf", zwei neue Musiktheaterprojekte in Duisburg und Aachen
Wie Mimik und Gebärdensprache tatsächlich auf Augenhöhe mit der Musik korrespondieren, ohne sie einfach dekorativ zu kommentieren oder zu verdoppeln, zeigt dagegen Helmut Oehring in BlauWaldDorf. Diese einstündige "musiktheatralische OrtSuche" will Verbindungslinien zwischen Stille und Nicht-Stille ziehen, von menschlicher Zerbrechlichkeit, von Grundzuständen wie Hoffnung, Trauer, Schmerz, Verzweiflung in und mit den unterschiedlichsten Zeichensystemen erzählen. So wie es für Oehring fast selbstverständlich ist: Als Sohn gehörloser Eltern, der erst mit vier Jahren zu sprechen begann, ist er gewohnt, sich in den Grenzbereichen der Kommunikation aufzuhalten.
 
16.05.02 Morgen zu Akufen in den Golden Gate Club
Wir lernen: Akufen ist die phonetische Schreibweise des französischen Wortes für "Tinnitus", "Acouphene".
 
16.05.02 NETZWERK FÜR INTEGRATION
Behinderte einstellen: Vorurteile stimmen nicht
,,Nicht die Tatsachen stehen uns im Weg, sondern unsere Vorurteile.'' Mit dieser Aussage werden in den nächsten Tagen rund 1500 Arbeitgeber in der Region zwischen Bayreuth, Hof und Coburg konfrontiert. Denn der neu eingerichtete Integrationsfachdienst (ifd) wird mit einer Mailing-Aktion auf motivierte behinderte Menschen aufmerksam machen, die einen Arbeitsplatz suchen. Jedem der angeschriebenen Arbeitgeber soll ein individuell ausgewählter Bewerber präsentiert werden. Die Post vom ifd wird auch eine Broschüre mit dem Titel ,,Normal kommt von Norm'' beinhalten, in der mit Vorurteilen aufgeräumt wird.
 
16.05.02 Sehnsucht nach Aufmerksamkeit
Professor Peter Wippermann über den Menschen im Medienzeitalter.
WIPPERMANN: Der alte Moralbegriff ist nicht mehr tragfähig. Er wird durch die Idee des individuellen Vertrauens ersetzt. Nehmen Sie die aktuelle Geschichte von den zwei taubstummen Frauen, die gemeinsam ein taubstummes Designer-Baby haben. Das Schicksal des Geborenwerdens ist zur kommerziellen Serviceleistung geworden. Das selbstverständliche Vertrauen eines Kindes zu den Eltern ist hier ad absurdum geführt worden.
 
16.05.02 Wettkämpfe zum Jubiläum
Gehörlosen- Sportverein wird 25 Jahre alt - Internationale Starter
Seit 25 Jahren besteht der Gehörlosen Sportverein Schwandorf 1977. Am 18. und 19. Mai, dem Pfingstsamstag und -sonntag) wird dieses Jubiläum mit einem Internationalen Leichtathletik Vereinssportfest gefeiert.
 
16.05.02 TU Berlin bietet erste Beratung für Gehörlose
Als erste Universität in Berlin und Brandenburg bietet die TU Berlin eine Studienberatung für Gehörlose in deutscher Gebärdensprache an.
 
15.05.02 Unbekannte ewige Stille
Die Gehörlosen wollen ihren Alltag sichtbar machen. Dafür suchen sie Fotografen und Filmschaffende.

Personen, die sich mit einem weissen Stock das Trottoir entlangtasten oder neben einem Lichtsignal auf das Piepszeichen oder das Vibrieren des Kästchens an der Ampel warten - solche Bilder kennt man. Oder Menschen im Rollstuhl, die Rampen herunterrollen oder in einem für sie reservierten Abteil im Zug sitzen - nichts Ungewöhnliches. Ganz anders ist dies mit Gehörlosen: Ihre Behinderung ist unsichtbar, wenn sie nicht gerade mit den Händen sprechen, fallen sie nicht auf. Gehörlose leben in einer für Hörende unsichtbaren und deshalb unbekannten Stille.

Es ist weit gehend unbekannt, mit welchen Schwierigkeiten die rund 10 000 Gehörlosen sowie die etwa 500 000 schwerhörigen Personen in der Schweiz im Alltag zu kämpfen haben. Nicht zuletzt wegen dieser unsichtbaren Behinderung haben die Gehörlosen im Gegensatz zu anderen Gruppen wie zum Beispiel den Rollstuhl Fahrenden oder Blinden eine vergleichsweise schwache Lobby, sowohl auf institutioneller wie auch auf politischer Ebene. Dies soll sich ändern.

15.05.02 Stollberg/Chemnitz: Lange nachgehallt: „Ihr Kind ist taub“
Von den Schwierigkeiten mit der Gehörlosigkeit
Gerade mal zwei Tage hatte Silke Koppe ihren Sohn Max damals nach der Geburt bei sich zu Hause in Annaberg, als sie merkte, dass irgend etwas nicht mit ihm stimmte. Die Tür konnte ins Schloss fallen, ohne dass das Kind jegliche Regung zeigte. Es folgte eine Odyssee von Arzt zu Arzt, doch keiner stellte etwas fest. In einer Klinik in Heidelberg wurde die Ahnung schließlich zur unwiderruflichen Gewissheit: „Ihr Kind ist taub.“
 
15.05.02 Zu Gast beim Bundespräsidenten
Silbernes Lorbeerblatt für gehörlose Sportler aus Hildesheim.
Dass sie einmal beim Bundespräsidenten höchstpersönlich zu Gast sein würden, das hätten Myriam Brunke und Cord Gehrke nicht gedacht. Kürzlich war es soweit: Im Schloss Belevue in Berlin begrüßte Johannes Rau die beiden gehörlosen Sportler aus Hildesheim. Das Staatsoberhaupt hatte die 47 deutschen Medaillengewinner der Olympischen Winterspiele und der Paralympics von Salt Lake City sowie der Deaflympics (Weltspiele) in Rom eingeladen.

 
15.05.02 „Integration ist Aufgabe aller“
Informationsaustausch im Berufsbildungswerk
Berufliche Integration Schwerbehinderter ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Zu diesem Fazit kam der Kreis Engagierter aus Wirtschaft und Betroffenen, die im Berufsbildungswerk des DRK unter der Leitung von Dr. Rolf Quick nicht nur die Fördermöglichkeiten ausloteten, sondern sich auch von Schwerbehinderten und Firmenvertretern Erfahrungen vermitteln ließen.
 
15.05.02 Der Künstler M. Fellinger
Matthäus Fellinger wurde am 11. Juni 1924 in Neukirchen/ Vöckla geboren, wurde mit 16 Jahren durch eine Gehirnhautentzündung völlig taub. Der Künstler begann als Keramikmaler bei der Gmundner Schleiss-Keramik, studierte später an der Akademie in Wien und der Kunstschule in Linz. Basis für einen, der stets dem Experiment und dem Eigenwillen verschrieben war. Am Sonntagabend ist er in Linz gestorben.
15.05.02 Aufklärung für Hörgeschädigte
Tinnitus bis Hyperakusis: Neue Selbsthilfegruppe befasst sich mit Thema Schwerhörigkeit
Eine neue Selbsthilfegruppe "Hilfe zu aktiver Selbsthilfe" zum Themenkomplex Schwerhörigkeit, Tinnitus, Morbus, Menière, Hyperakusis und Depression hat sich jetzt für den Raum Singen, Hegau und den Westlichen Bodensee gegründet.
 
14.05.02 Verband der Gehörlosen formierte sich neu
Über einige Jahre hatte sich im Landesverband der Gehörlosen Saar eher wenig getan. Folge war eine Verunsicherung der Gehörlosen, ob es denn überhaupt noch eine Interessenvertretung im Saarland gebe. Solche Zweifel konnte jedoch kürzlich ein gut besuchter Informationstag für Gehörlose im Gustav-Adolf-Haus in Saarbrücken ausräumen
 
14.05.02 Vortrag von Dr. Zeh fällt aus
Aufgrund einer Erkrankung muss der Vortrag von Dr. med. Roland Zeh am Samstag, 18. Mai, beim Verein für Tinnitusbetroffene und Hörgeschädigte Bergstraße e.V. abgesagt werden.
 
14.05.02 Inseln der Isolation
Claus Guth inszeniert in Aachen Helmut Oehrings „BlauWaldDorf“
Die Welt auf dem Grunde und jene über der Wasseroberfläche – in Helmut Oehrings einstündiger Oper „BlauWaldDorf“, uraufgeführt am Theater Aachen, werden sie zu Chiffren für die getrennten Sphären der Gehörlosen und der Hörenden.
 
13.05.02 »Goldige« Sportlerinnen bei MSP-Ehrung in der Überzahl
TSV Karlstadt:Bei den deutschen Meisterschaften der Gehörlosen hatten Marco Braun und Katja Friedrich eine richtige Goldsträhne. Beide konnten zahlreiche Wettkämpfe in der Leichtathletik für sich entscheiden. Die Teilnahme an den Weltspielen krönte dieses sportlich äußerst erfolgreiche Jahr.
 
13.05.02 Bilder malen mit der Kamera
Seit der Studienzeit ist Günther Schulz ein begeisterter Fotograf
... auch während des zweiten Direktstudiums, als er Ende der 80er-Jahre noch einmal die Schulbank drückte, um Rehabilitationspädagoge zu werden und dann an der Landesschule für Schwerhörige zu arbeiten - begleitete den "Paparazzo" sein Hobby. So hat Günther Schulz zum Beispiel einige seiner Schüler von der ersten bis zur zehnten Klasse fotografisch begleitet. Eine Ausstellung "Hörgeschädigte Kinder und Sport" gestaltete der Pädagoge demnach auch nicht von ungefähr.
 
13.05.02 Züge sollen leiser werden
Zwei Rüdesheimer kämpfen für Lärmminderung an der Bahn
... Schon vor Jahren hätten sich bei Messungen an der Rheinstraße Werte von 80 bis 100 Dezibel ergeben, die nicht nur Hörschäden, sondern auch andere Krankheiten, zum Beispiel Herzinfarkte oder Tinnitus verursachen könnten.
 
12.05.02 Schwerhörigenverein: Generalversammlung
Neue Versicherung für verlorene Hörgeräte
Eine Petition regt an, Radioprogramme so auszustatten, dass auch Hörbehinderten Verstehen möglich wird.

12.05.02 Mit Folknacht im Forum Volltreffer gelandet
... So kommt der Erlös der Folknacht auf Anregung des ersten Stadtrates Dr. Reinhold Kassing der Selbsthilfegruppe für Gehörlose zugute, die im vergangenen Jahr an die Meller Verwaltung mit der Bitte herantraten, Induktionsschleifen beziehungsweise Verstärkeranlagen zu intallieren, die mit Hörgeräten kompatibel sind und es ihnen ermöglichen, eine Veranstaltung auch akustisch mitzuerleben.“
 
11.05.02 Visualisierte Gehörlosigkeit
Film- und Photographie-Wettbewerb
In der Schweiz leben rund eine halbe Million Menschen mit einer Hörbehinderung, darunter etwa 10.000 Gehörlose. Um auf diese von aussen nicht sichtbare Behinderung und auf die Anliegen der Betroffenen aufmerksam zu machen, führt die «Gemeinschaftsaktion Zürcher Gehörlose» einen Wettbewerb durch. Die Vorgabe besteht darin, das Thema Gehörlosigkeit photographisch oder filmisch umzusetzen.

11.05.02 Verankerung der Gleichstellung
Bereits im Jahr 1994 wurde Artikel 3 des Grundgesetzes (Gleichheit vor dem Gesetz) folgender Zusatz angehängt: »Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.« Dem entspricht jetzt das Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen, das am 1. Mai 2002 vom Bundestag beschlossen wurde. Das Gesetz möchte eine gleichberechtigte Teilhabe von behinderten Menschen am Leben in der Gesellschaft und ihre selbstbestimmte Lebensführung ermöglichen.
 
11.05.02 Premiere der Niederdeutschen Bühne: Das Menschenrecht auf Sprache
Lübeck - Etwas Kitsch, viel Engagement: Die Niederdeutsche Bühne erzählt vom Ringen einer taubstummen Frau um soziale Integration.
Ihr Schicksal scheint einzig die Rolle der grauen Maus zu sein. Niemand beachtet sie, sogar ihrem Vater ist sie nur gut genug für schwere Arbeit in seiner Mühle. Belinda nämlich scheint sämtliches Unglück dieser Welt auf sich zu vereinigen: Ihre Mutter starb während der Geburt, und sie selbst ist taubstumm. Gebärdensprache sowie lesen und schreiben hat sie nie gelernt, denn dem Vater ist die Ausbildung zu teuer. Für ihn und für die Bewohner ihres hinterwäldlerischen Dorfes auf dem platten Land des beginnenden 20. Jahrhunderts bleibt sie immer nur "die Stumme".
 
11.05.02 Folgenreiche "Kleinigkeiten"
Eisenach. (ep) Die Podiumsdiskussion zum Aktionstag "Gleichstellung... aber richtig", ging gleich nach Beginn in die Vollen. Eine Frage nach der anderen kam - alle fundiert, alle berechtigt. Fragen, die Vertreter verschiedener Behindertenverbände hatten. Im Fokus standen die immer noch reichlich bestehenden Unzulänglichkeiten in der Stadt.
 
11.05.02 Die besonders vielseitige Hörgerätefamilie
Triano 3 ist das innovativste Hörsystem der neuen Produktfamilie Triano
 
10.05.02 Selbstbestimmung statt Fürsorge
Karl Hermann Haack, Behinderten-Beauftragter der Bundesregierung, zieht eine Bilanz der rot-grünen Sozialpolitik
 
10.05.02 Auch Behinderte können Internet nutzen
Julia Aicher und Angelika Frank (17) haben als Projektaufgabe im Berufskolleg Technik und Medien der Frage nachgespürt: Wie behindertenfreundlich sind Internet-Angebote?
 
10.05.02 Gehörlose wollen den Notruf "112" mit dem Faxgerät absetzen können
Bund der Schwerhörigen im Saarland: Es fehlt an Geräten und an Verständnis, aber der Aufwand wäre gering

 
10.05.02 Bürgermeister Köbler:»Ich bin topfit!«
80 Prozent der Hörfähigkeit verloren
Nach Hörsturz erteilt er allen Spekulationen über einen Amtsverzicht eine Absage
 
10.05.02 Ottilie Jäger bekam eine Ehrenurkunde und Blumen
Sie ist seit 65 Jahren Mitglied im Gehörlosenverein
Günter Rausch und Krämer ehrten die 90-jährige Ottilie Jäger aus Schotten-Eichelsachsen für ihre 65-jährige Mitgliedschaft mit Urkunde und Blumen. Sie gehörte von 1937 bis 1994 dem Gehörlosenverein in Mainz an und wechselte 1995 nach Lauterbach.
Rausch bedankte sich im Namen der Teilnehmer bei Anni Fischer aus Schotten-Sichenhausen, die auf der Prag-Reise für die Gehörlosen gedolmetscht hatte, und übergab ihr einen Blumenstrauß.
 
10.05.02 4. Original LIONS-Bike-Tour für einen guten Zweck
„3 500 Euro haben wir für die Anschaffung von Geräten zur Früherkennung von Schwerhörigkeit bei Säuglingen gesammelt“.
 
10.05.02 "Noch besser ist: Männer für Frauen"
Sachsens neue Sozialministerin weilte im Oberland
... Zwar konnten nur sechs der damals zwölf Beschäftigten bleiben, aber drei gehörlose Frauen sind darunter.
 
10.05.02 "Der Schwerhörige und seine Umwelt"
LEUTKIRCH - Die pflegenden Angehörigen treffen sich am Montag, 13. Mai, um 14.30 Uhr im Haus des Roten Kreuzes in der Memminger Straße. Thema ist "Der Schwerhörige und seine Umwelt".
 
09.05.02 Glück liegt auf dem Pferderücken
Die ungewöhnliche Geschichte von Jockey Andreas Laimer - Einziger Profi aus Südtirol
Meran (lh) - Andreas Laimer ist derzeit der einzige aktive Südtiroler Profijockey. 19 Siege hat der 29-jährige Meraner in den rund 200 Rennen seiner Laufbahn auf den Pferdebahnen gesammelt. Eine Karriere wie viele andere, wäre da nicht eine schwere Hörschädigung, die den Weg des jungen Meraners in der schwierigen Welt des Hindernissports so ungewöhnlich erscheinen lässt.
09.05.02 Alpencup der Gehörlosen in Holland
Eine ungewöhnliche Premiere erlebten am vergangenen Wochenende die besten Gehörlosen-Skirennläufer Europas. Sie bestritten das Finale des Alpencups (vergleichbar mit dem Europacup bei den Alpinen) nicht etwa in einem "normalen" Skigebiet, sondern auf einer Kunstpiste in Huizen nahe Amsterdam (Holland).
09.05.02 Landessportfest für Gehörlose in Paderborn mit 300 Teilnehmern
Zum 2. Landessportfest für Gehörlose am kommenden Wochenende im ostwestfälischen Paderborn werden rund 300 Sportlerinnen und Sportler aus ganz Nordrhein-Westfalen erwartet.
 
08.05.02 Gebärden als „Muttersprache“
Ein Dolmetscher für Gehörlose kann von seinem Beruf allein nicht leben
Osnabrück. Wenn Helmut Schipper seinen Beruf als Dolmetscher ausübt, sagt er kein einziges Wort. Stattdessen arbeitet er mit Gestik, Mimik und Lippenbewegungen. Denn Helmut Schipper ist kein Übersetzer für Französisch, Englisch oder andere Lautsprachen, er ist Gebärdendolmetscher. Der 35-Jährige begleitet Hörgeschädigte in verschiedensten Situationen – etwa bei Behördengängen, beim Arzt oder bei der standesamtlichen Hochzeit.
 
08.05.02 Rote Karte für Karin Röpke
Bremen protestet: 600 DemonstrantInnen forderten ein "Recht auf unbehinderte Verständigung" Die ist gar nicht so einfach. Das erfuhr die Sozialsenatorin im Behinderten-Parlament
... Barrieren sind auch Geldautomaten, die Blinde nicht bedienen können, fehlende Gebärdendolmetscher, ohne die Gehörlose auf keinem Amt durchkommen. Aber auch Behördenbescheide, die so kompliziert sind, dass man den Sinn einfach nicht begreifen kann. Entsprechend forderten die DemonstrantInnen in diesem Jahr das "Recht auf unbehinderte Verständigung".
 
08.05.02 Verein Jugendberufshilfe hilft Jugendlichen
Ein gehörloser Azubi macht seine Ausbildung als Tischler in Solingen. Er geht auf eine Gehörlosen-Berufsschule und wird höchstwahrscheinlich von einer Wuppertaler Tischlerei übernommen werden. Möglich macht dies der Verein Jugendberufshilfe und Sozialarbeit mit Sitz in Solingen. Er hilft Jugendlichen, die zum Beispiel durch eine leichte Behinderung, Schulschwierigkeiten oder sozialer Probleme bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz benachteiligt sind.

 
08.05.02 Aktionstag der Behindertenverbände: "anders ist normal"
... Michel Gascard von der Selbsthilfegruppe für Gehörlose in Ostholstein präsentierte eine eindrucksvolle Pantomime-Show, bei der sogar die Kinder im Publikum mucksmäuschenstill waren.
 
08.05.02 Alles wird besser
Der Autist als Papa: "Ich bin Sam" von Jessie Nelson - mit Sean Penn
Unlängst ging der Fall eines - lesbischen - Elternpaares durch die Medien, das, selbst gehörlos, für den Nachwuchs das Recht auf gleiche Behinderung durch Zuchtwahl durchsetzte. Kann Taubsein glücklich machen? Ist Behinderung auch eine - bereichernde - Qualität? Und was bedeutet das für das Zusammenleben mit anderen?
 
08.05.02 50. Redewettbewerb:
Durch Mobbing zum Gewinner
Unter dem Motto „Hören was die Jungen sagen“ fand im Festsaal des Gymnasiums Lienz die Bezirksausscheidung zum 50. Redewettbewerb des Landes statt.
Beeindruckend war der Einstieg von Sonja Mair. Mittels Gebärdensprache eröffnete sie ihren Vortrag über die Welt der Gehörlosen. Gefühlvoll ging sie auf die fehlenden Möglichkeiten der taubstummen Mitmenschen in der „Welt der Kommunikation“ ein. „Man sollte Gehörlose nicht nach ihrer Behinderung sondern nach ihrem Können beurteilen“, forderte die Gymnasiastin.

08.05.02 Auszeichnung für Erik Baron
TISCHTENNIS. Unter den Trägern des Silbernen Lorbeerblatts, das Bundespräsident Johannes Rau gestern in Berlin an Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele 2002 verleiht, ist auch Erik Baron. Der 19 Jahre alte gehörlose Tischtennisspieler war bis zur letzten Saison bei der SKG Gräfenhausen aktiv und spielt jetzt beim GTSV Dortmund.
 
08.05.02 Schlagzeilen/Leserbrief
Schon wieder erweist sich Amerika als Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wobei die Grenzen, die diesmal überschritten wurden, nicht einmal im Political-Correctness-versessenen Amerika mehrheitsfähig sein dürften.
Ein gehörloses amerikanisches Paar, genauer zwei lesbische Frauen, haben sich dazu entschieden, ihre angeborene Gehörlosigkeit mittels künstlicher Befruchtung absichtlich zu vererben. Weil Taubheit für sie keine Behinderung ist, sondern Teil eines besonderen Lebensstils. Man stelle sich vor: da werden Kinder produziert, die nie in ihrem Leben Mozart oder Madonna hören werden. Nur, weil die Eltern ihre Behinderung mit dem Nachwuchs teilen wollen. Dürfen Eltern das? Dürfen sie auf diese bizarre Weise über die Zukunft ihrer Kinder verfügen? Taube Kinder für taube Eltern: eine allzu egoistische Vorstellung von Selbstverwirklichung. Ein Beispiel für Adornos Diktum, wonach die Zivilisation in Barbarei umschlägt.U.F.
08.05.02 Seit 73 Jahren hinter dem Steuer
Der 98-jährige Johann Inderst vom Gsteidler-Hof gibt das Lenkrad nicht aus der Hand
... Der Pensionist ist auf ein Hörgerät angewiesen, doch ist die verminderte Hörfähigkeit beim Autofahren kein Hindernis. "Ich kann alle Töne hören, nur Worte nicht sehr gut verstehen. Außerdem: Ich habe mein ganzes Leben lang noch keinen Rausch gehabt." Da wird wohl zwei weiteren unfallfreien Jahren bis zum "Hunderter" kaum etwas im Wege stehen.
 
08.05.02 Katzen mit Glöckchen fangen weniger Vögel
... Nur bei der Zahl der getöteten Amphibien war, wie erwartet, keine Veränderung festzustellen. Vermutlich können Frösche die warnenden Klänge überhaupt nicht wahrnehmen, denn im Gegensatz zu pelzigen und gefiederten Beutetieren sind sie für hohe Töne schwerhörig.
 
07.05.02 "Zum Betteln gezwungen"
Mädchen aus Kroatien per Inserat "zum Babysitten" nach Österreich gelockt. Doch dann müssen sie als "Taubstumme" betteln gehen. Betroffene packt aus.
07.05.02 Bundespräsident Rau verleiht Silbernen Lorbeer an Olympioniken
Erstmals erhielten auch die Medaillengewinner der Weltspiele der Gehörlosen (Deaflympics) die Ehrung im Rahmen einer großen Sportlerehrung vom Bundespräsidenten in dessen Amtssitz persönlich.
 
07.05.02 Technische Sammlungen als behindertengerecht gewürdigt
Für die Zukunft, so Museumsdirektor Dr. Helmut Lindner, sei ein Konzept für Hörgeschädigte geplant, das vielleicht schon bei der Feuerwehrausstellung im April 2003 realisiert werde.
 
07.05.02 Angebot für schwerhörige Kinder in Aurich
AWo-Sprachheilkindergarten: Betreuung ab sofort.
Kinder, die nichts oder nur sehr wenig hören können und in der Stadt Emden, dem Landkreis Aurich, dem Landkreis Leer und dem Landkreis Wittmund wohnen, müssen künftig nicht mehr zur Spezialförderung nach Oldenburg fahren. Statt dessen können sie ab sofort den AWo-Sprachheilkindergarten in Aurich besuchen. Dort ist in einer Feierstunde die neue Gruppe für hörgeschädigte Kinder offiziell in Betrieb genommen worden.

 
07.05.02 Maßanzug fürs Ohr
Die neuen Hörgeräte / Akustische und kosmetische Revolution
Bei den Hörgeräten hat sich in den vergangenen Jahren eine stille Revolution vollzogen. "Neue Horizonte" hätten sich aufgetan, beschreibt Karsten Mohr vom Forum Besser Hören den Quantensprung in der Versorgung Hörgeschädigter.
 
07.05.02 Podiumsdiskussion des Sozialverbandes VdK
... Deutlich wurde auch, dass sowohl die sichtbaren als auch die unsichtbaren Behinderungen - wie beispielsweise Hörschäden - unbedingt stärker berücksichtigt werden müssen und dass neben greifbaren Barrieren vor allem jene in den Köpfen fallen müssen.

 
07.05.02 Nationalratskommission behindertenfreundlicher als der Ständerat
GLEICHSTELLUNG / Der Nationalrat soll bei der Gleichstellung der Behinderten wesentlich weiter gehen als der Ständerat. Seine Sozialkommission (SGK) schlägt unter anderem vor, das Diskriminierungsverbot auf Arbeit und Ausbildung auszudehnen.
... Für Sehbehinderte verlangt sie einen verbesserten Zugang zum Internet, für Hörbehinderte die vermehrte Verwendung der Gebärden- und Lautsprache am öffentlichen TV.
07.05.02 Schwerhörigkeit trennt die Menschen
Probleme mit dem Gehör stellen in modernen Gesellschaften eine Volkskrankheit dar

 
07.05.02 Ausstellung über die diözesanen Vinzentinerinnen
UNTERMARCHTAL (khb) - Am Samstag eröffneten die "Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul" in der Turnhalle des Mutterhauses eine Ausstellung zu ihrer 150-jährigen Geschichte in der Diözese Rottenburg.
Auf acht Bildtafeln dokumentiert die Ausstellung die Tätigkeit der Schwestern: Um "Ozeanische Gefühle" geht es auf der Tafel der "Vinzenz-Therme" in Bad Ditzenbach, den "Klang der Welt der Gehörlosen" beschreibt die Tafel für die St-Josefs-Schule für Gehörgeschädigte in Gmünd.
 
07.05.02 Spielend den Temperaturen getrotzt
Rund 600 Besucher beim Integrativen Spielfest - "Geraldino" Höhepunkt
Am Sonntag verwandelte das Integrative Spielfest die Straßen in und um den Innenhof St. Martin wieder in einen einzigen großen Spielplatz.

 
07.05.02 Zusatzpolicen lohnen nicht immer
Vieles von dem, was die gesetzliche Krankenversicherung nicht oder nur teilweise übernimmt, lässt sich mit privaten Zusatzversicherungen absichern. Solche Zusatztarife gibt es z. B. für die zahnärztliche Heilbehandlung, für Leistungen von Heilpraktikern, Sehhilfen und Hörgeräte sowie Kuren. Krankenkassen zahlen nicht alles. Günstiger als Zusatztarife können oft Barzahlungen sein.
 
06.05.02 Worte von den Lippen lesen
Es gibt kaum eine peinlichere und unerfreulichere Rolle als die des ungewollten Lauschers fremder Handygespräche. Damit könnte es bald vorbei sein: Japanische Forscher arbeiten an Handys, die die Worte von den Lippen lesen.
 
06.05.02 Einheitliche Faxnummer für Behinderte
Schnelle Hilfe im Notfall
Eine bundesweit einheitliche, vorwahlfreie Notfall-Faxnummer für Hör- und Sprachgeschädigte fordert der Deutsche Schwerhörigenbund. Schwerhörige, Ertaubte, Gehörlose und Sprachbehinderte sind auf Grund ihrer Behinderung bislang aus dem Notrufsystem 110 und 112 ausgegrenzt. Für einen Notruf brauchen sie technische Hilfsmittel wie ein Faxgerät.
 
06.05.02 "Wir brauchen mehr Hörende, die uns begleiten"
Mit einem Festgottesdienst, der Eröffnung des Jubiläumsfestes durch den Wangener Fanfarenzug, der Mitwirkung des Argentaler Trachtenvereins und vor allem mit einem kleinen Theaterspiel in Gebärdensprache feierte der Gehörlosenverein Wangen am Samstag sein 60-jähriges Bestehen.

 
06.05.02 Gemeinsam Hindernisse aus dem Weg räumen
Die Vision eines selbstbestimmten und gleichberechtigten Lebens behinderter Menschen erfährt nun mit dem Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen eine wichtige rechtliche Grundlage. Anstöße zur Umsetzung und eine Situationsanalyse für den Kyffhäuserkreis gab Samstag eine Podiumsdiskussion des Sozialverbandes VdK Kreisverband Nordthüringen.
 
06.05.02 Gelungene Feste für Gleichstellung Behinderter
WEIMAR (se).Mit 75 Teilnehmern hat das erste Schwimmfest für Behinderte die Erwartungen weit übertroffen. Blinde, Gehörlose, Schwerhörige sowie Körperbehinderte wetteiferten Samstag in der Weimarer Schwimmhalle bewusst mit dem olympischen Gedanken im Hinterkopf. Dabei sein war wichtiger als die schnellste Zeit über 25 oder 50 Meter beziehungsweise die größte, in Minuten gemessene, Ausdauer zu beweisen.
 
06.05.02 Vierbeiner der ASB-Rettungshundestaffel probten am Rothsee erfolgreich für den Ernstfall
Haarige Helfer mit ganz feinen Näschen
... Helfer der Wasserwacht simulierten unter anderem einen Radunfall im Wald, bei dem der Radler bewusstlos am Boden liegt, aber auch wie sich ein Gehörloser im Wald verläuft und ein Reiter, der vom Pferd gestürzt ist und sich selbst nicht helfen kann.

 
06.05.02 Die Frage nach des anderen Last
Erstmalig vier neue DRK-Preise für Engagement vergeben
Marie-Luise Mußhoff erhielt das Werk des Bildhauers Hartmut Schmidt aus der Hand von Christian Schnitzer, der ihr Wirken um die Integration Schwerhöriger noch aus seiner Amtszeit kannte und ihre Beharrlichkeit pries.
 
04.05.02 Herzogenrather VHS führte in die Gebärdensprache ein
Mit den Armen die Grammatik regeln
Erste Erfolge im Handumdrehen: Bereits nach einem Tag können die Teilnehmerinnen am Seminar "Gebärdensprache" der Volkshochschule das komplette Alphabet mit ihren Fingern darstellen. Kein Problem mit der Verständigung, auch ohne gesprochene Worte.
 
04.05.02 Der Hörer versteht nichts
Achtungserfolg: Helmut Oehrings "BlauWaldDorf" am Theater Aachen
Helmut Oehring wurde 1961 als Kind gehörloser Eltern in Berlin geboren. Seine Muttersprache ist die Gebärdensprache, die Lautsprache lernte er erst mit viereinhalb. Noch der Vierzigjährige denkt und träumt in jenem komplexen Sprachsystem, in dem an die Stelle der akustischen Information die visuell-räumliche tritt. Zeichen, Syntax und Semantik von Gebärden- und Lautsprache entsprechen sich nicht eins zu eins, das Übersetzen von einem ins andere ist schwierig, wohl oft auch missverständlich.
 
04.05.02 Keine Sprache, keine Geschichte
Neues Musiktheater in Duisburg und Aachen
Sprachlosigkeit (und damit das Problem der Kommunikation) steht auch im Zentrum von «BlauWaldDorf», dem neuen Stück von Helmut Oehring, das vom Theater Aachen in Auftrag gegeben und unter der Leitung des Regisseurs Claus Guth zu eindrücklicher Uraufführung gebracht worden ist. Der 1961 in Berlin geborene Komponist ist als Kind gehörloser Eltern, also mit der Gebärde als Muttersprache, aufgewachsen - und das ist sein Thema. Auch «BlauWaldDorf» arbeitet mit drei gehörlosen Solistinnen. Die Gebärden, mit deren Hilfe sie sich mitteilen, tragen von vornherein theatralische Energie in sich, und wenn sie Christina Schönfeld, Gerlinde Deml und Heike Lüdeke auf dem Höhepunkt des Stücks mit Lauten kombinieren, findet die Kommunikationsnot potenzierte Eindringlichkeit.

 
04.05.02 Für Gleichstellung von Behinderten
Protesttag mit Podiumsdiskussion
... Gebärdensprachedolmetscher werden die Diskussionen gehörlosen Gästen übersetzen.
 
04.05.02 Der Kasper kommt aus Dabringhausen
... Außerdem gibt es da noch Rouwen Steckmann, der seinen Zivildienst ableistet. "Das ist möglich, weil wir zwei hörbehinderte Kinder haben", freut sich Gabriele Manß über die männliche Verstärkung des Teams.
 
03.05.02 Schwerhörige fühlen sich benachteiligt
Kiel (std) Wenn von Menschen mit Behinderungen die Rede ist, fühlen sich die Schwerhörigen oft vergessen. Im Rahmen des Protesttages für die Gleichstellung behinderter Menschen am Sonntag, 5. Mai, wollen sie daher stärker auf ihre speziellen Belange aufmerksam machen.
 
03.05.02 Behinderte Menschen demonstrieren für ihre Alltagsrechte
Mit einem Aktionstag unter dem Motto "Anders ist normal" wollen Behindertenverbände aus dem Kreis Ostholstein am Sonntag in Bad Schwartau (Kreis Ostholstein) auf die Probleme Behinderter aufmerksam machen. So werden Gehörlose in einer Pantomine darstellen, was es bedeutet, in einer Welt der Stille zu leben...
 
03.05.02 Luftblasenplatzen, Tiefgefühltes
Auch Helmut Oehrings "Blauwalddorf" ist keine leichte Kost, sondern extrem persönlich. Aber hier ist die Subjektivität eine Stärke. Hans-Christian Andersens trauriges Märchen von der kleinen Seejungfrau, die aus Liebe zu einem Prinzen an Land geht, ihre Stimme verliert und bei jedem Schritt schneidende Schmerzen hat, ist ein bestimmender Text aus Oehrings Kindheit. Drei gehörlose Gebärdensolistinnen verkörpern die Seejungfrau, ihre Gestensprache ist so expressiv stilisiert, dass sie wie Tanz wirkt. Mikrofone übertragen die Geräusche, die sie bei diesen Bewegungen von sich geben, und dazu spielt der E-Gitarrist Jörg Wilkendorff nicht nur, sondern singt auch durch einen Schlauch, was ganz ähnlich klingt wie sein Instrument.
 
03.05.02 Behinderte wollen ohne Barrieren leben
Durch die Ausstattung mit Wegweisern in Blindenschrift und durch Bedienstete, die der Gebärdensprache mächtig seien, sollten auch die Barrieren für Seh- und Hörgeschädigte bald beseitigt werden.
 
03.05.02 Rentnerin von Trambahn erfasst
Die 43 Jahre alte Trambahnfahrerin gab noch vier Warnsignale ab, die die schwerhörige Rentnerin nicht wahrnahm, und leitete eine Notbremsung ein.
 
03.05.02 50 neue Arbeitsplätze für behinderte Menschen
Im Beisein der Mitarbeiter aus der Werkstatt sowie von Schwestern des Klosters, Architekten, Fachingenieuren und den Bauleuten erfolgten die ersten Spatenstiche zur Erweiterung des Werkstattgebäudes der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn.

 
02.05.02 Klänge aus der Welt der Taubstummen
Ost-Berliner Komponist Helmut Oehring inszeniert "BlauWaldDorf" im Theater Aachen.
AACHEN. Helmuth Oehring ist und bleibt ein Phänomen. Selbst wer die erstaunliche Kar#31riere des Ost-Berliner Komponisten seit der Wende aufmerksam verfolgte und seine bis#31herigen fünf Stücke für das Musiktheater kennt, gerät angesichts seines neuesten Stücks noch ins Staunen. "BlauWaldDorf" heißt das 70-minütige Werk, das das Aachener Theater jetzt in einer vorbildlichen Produktion zur Uraufführung brachte.
 
02.05.02 Maiball für Gehörlose
Am Samstag, dem 4. Mai, veranstaltet der Schwerhörigenverein Greifswald einen Maiball für seine gehörlosen und schwerhörigen Mitglieder und Nichtmitglieder.
 
01.05.02
Fußball in der Stille
Die Nationalelf der Gehörlosen kämpft um EM-Teilnahme und Aufmerksamkeit
So still wie an diesem Samstag war es wohl noch nie bei einem Fußballspiel im Stadion an der Grünwalder Straße. Aber auch noch nie so gestenreich. Die deutsche Nationalmannschaft der Gehörlosen, im vergangenen Jahr noch Zweiter der Gehörlosen-Weltspiele in Rom hinter Italien, tritt zum ersten EM-Qualifikationsspiel gegen die Slowakei an. Keine Hymnen scheppern durch das Stadion, keine lauten Zurufe kommen von den etwa 150 Zuschauern auf der Tribüne. Umso deutlicher schwenken sie beim Einlauf beider Mannschaften ihre Deutschlandflaggen, viele klatschen mit hoch erhobenen Armen den Spielern zu. Nicht, weil diese sie hören könnten. Die Spieler sollen sehen, dass sie unterstützt werden.
 
01.05.02 Vizetitel für Thomas Vogel
Badminton.
Für den bisher größten Erfolg der Herren in der Badminton-Abteilung des GSV Bayreuth sorgte Thomas Vogel mit dem Vizetitel bei der bayerischen Meisterschaft der Gehörlosen.
 
01.05.02

Tschernobyl-Kinderhilfe
Vereine widmen sich auch Hörgeschädigten
Augenoptikerin aus Rogatschow wird in Köthen geschult
Für zwei Wochen hat Valentina Rusetzkaja ihren eigentlichen Arbeitsplatz in Rogatschow gegen einen "Ausbildungsplatz" in Köthen getauscht.
Bei Optikermeister Mario Werndl, der zugleich Hörakustiker ist, lernt die Frau aus der weißrussischen Stadt den Umgang mit Hörgeräten, die Anpassung an die Bedürfnisse der Schwerhörigen, die Wartung und Pflege der Geräte.