Erstaunlich, wie tief eine Schülerin in die Thematik und Problematik von Gebärdensprache und Gehörlosenkultur eindringen kann. Kaum zu glauben auch, dass 145 Seiten in Schönschrift per Hand geschrieben wurden. Eine im wörtlichen Sinne SCHÖNE Arbeit, aber auch lesenswert durch die Schilderung der persönlichen Erfahrungen der Autorin.
Für Nicht-Anthroposophen ein wenig befremdlich das Schlusskapitel. Wer - außer Steiner-Anhängern - kennt schon Begriffe wie "Gedankensinn"? Und wer würde vermuten, dass Eurythmie möglicherweise nur die Suche ist "nach der Urform der Körpersprache, wie sie vielleicht in den Gebärdensprachen der Gehörlosen zu finden ist?"
So schön die Handschrift ist - sie hat den Nachteil, dass sie nicht kostengünstig gedruckt werden kann. Fotokopien sind teurer, dazu kommen das Binden und der Versand. Interessierten bietet Juliana deshalb ihre Arbeit zum Preis von DM 30,- an.
Sie können einen Bestellzettel samt Kommentar einer Leserin hier herunterladen oder Juliana per Email ansprechen.