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Julia Probst

Jule (Julia Probst) möchte als erste gehörlose Abgeordnete in den nächsten Bundestag einziehen:

Auch wir Piraten haben unser Wahlprogramm in Gebärdensprache übersetzen lassen und zwei Versionen davon: Eine davon ist nur mit Gebärdensprache, damit die Hörenden ein Gefühl dafür kriegen können, wie es ist, wenn man von Informationen ausgeschlossen ist. Die andere Version ist mit Gebärdensprache und Untertitel für ein barrierefreies Erlebnis für beide Seiten.

Version nur mit Gebärdensprache: http://youtu.be/8dwjmK6SAFw
Version mit Gebärdensprache und Untertitel:
http://www.youtube.com/watch?v=yo_eCvM3JGY&feature=youtu.be

Mit der Zweitstimme für die Piraten kann man zum 1. mal überhaupt eine gehörlose Bundestagskandidatin wählen.

Was ändert sich dadurch für Gehörlose? Sehr viel, es ist ein Riesenschritt nach vorne: Der Bundestag muss seine Inhalte barrierefrei anbieten mit Gebärdensprache und Untertiteln. Dazu gehören dann auch die Debatten im Bundestag. Bei der Bundesversammlung wurde ja unverständlicherweise nicht alles in Gebärdensprache gezeigt.

Das ÄNDERT sich mit der Zweitstimme für die Piraten! Auch haben wir Piraten als einzige Partei im Wahlprogramm stehen, dass wir für die Anerkennung der Taubblinden als eigenständige Behinderung mit dem Recht auf Assistenz sind. Auch sind wir für 100% Barrierefreiheit und wohnortnahe inklusive Beschulung der Kinder von klein auf.

Was mir noch besonders am Herzen liegt, ist die schnellstmögliche Einführung des barrierefreien SMS-Notrufs für Gehörlose, denn nicht nur Gehörlose werden davon profitieren, sondern auch Autisten, die ungerne telefonieren. Oder Stotterer. Oder Menschen in Situationen, wo man leise sein muss, z.b. wenn ein Einbrecher im Haus ist.

Die Zweistimme für die Piratenpartei ist eine Stimme für die Barrierefreiheit und Inklusion! Die Demo am 14. Juni war sehr toll, ich war auch dabei vor Ort, aber wo bleibt die Anerkennung und Umsetzung unserer Bedürfnisse?

Gemeinsam können wir es schaffen! Ich möchte, wenn ich im Bundestag sitze, regelmäßige Videopodcasts in Gebärdensprache und mit Untertiteln anbieten und erzählen, wie die Arbeit im Bundestag aussieht, damit auch andere Gehörlose Lust auf Politik bekommen!

Kommentare

Von: keitzermatthias460

Datum: 19.09.2013 17:26

hallo leute,
so ehrenwert das engagement von julia probst ist, ich finde sie ist in der falschen partei, um ihr ziel in den bundestag einzuziehen, zu erreichen! der hype der piratenpartei ist längst vorbei, siehe umfragewerte; da liegen sie bei vielleicht 3 % und kommen somit niemals in den bundestag!
jede stimme für die piraten ist somit eine verlorene stimme, und somit eine "merkelstimme"!!! glaube nicht, dass die mit den piraten liebäugeln ausgerechnet die schwarz-gelbe koalition unterstützen wollen!!!
die konsequenz kann nur heißen, welche partei ist bei den gehörlosen am stärksten, die grünen, weil da viele gehörlose engagiert sind, siehe martin zierold? oder die linken, die als einzige partei ihren tv-wahlspot mit knut weinmeister vom gebärdenwerk als gebärdensprachdolmetscher ausstrahlt? oder die spd, weil sie neben den grünen als erste gebärdensprachdolmetscher auf ihren bundesparteitagen bzw. bundesdelegiertenversammlungen auf den großen leinwänden einblendet?
jedenfalls die stimme für die piraten ist eine verschenkte stimme!

Von: EinAugenschmaus

Datum: 19.09.2013 18:13

Hier schreibt Julia Probst:

Das stimmt nicht - die Zweitstimme für die Piraten ist nicht verschenkt. Ganz im Gegenteil!

Man muss vor allem bedenken: Was passiert im Bundestag, wenn der Bundestag eine gehörlose Abgeordnete hat? DANN muss alles mit Gebärdensprache und Untertitel kommen! Auch muss die UN-Behindertenrechtskonvention schneller umgesetzt werden!

Mit der Erststimme kann man ja Grün wählen und mit der Zweitstimme die Piraten.

Und ich sehe uns Piraten knapp über 5%, ich schätze, wir liegen bei ca. 5,5%.

Los Leute - das ist eine historische Chance für eine bessere Behindertenpolitik und 100% Barrierefreiheit!

Gemeinsam können wir das schaffen, damit die Demo am 14. Juni nicht umsonst war!

Von: keitzermatthias460

Datum: 19.09.2013 18:43

wie gesagt, sie haben meine volle bewunderung und unterstützung für ihr engagement, lass mich aber ungern verarschen!

als wahlkämpferin müssen sie so reden, wie steinbrück und merkel, ALLE glauben an ihren eigenen sieg!
nur das dumme ist, die umfragen sprechen eine andere sprache!

ZEIGEN UND BELEGEN sie ihre behauptung, dass die piraten bei 5,5 % liegen!!! mir ist keine einzige davon bekannt und ich verfolge alles ziemlich genau.

und ihre aussage: "Mit der Erststimme kann man ja Grün wählen und mit der Zweitstimme die Piraten." ist DÜMMER als erlaubt! die grünen haben meines wissens noch nirgendwo einen direktkandidaten gewonnen, also ist die erststimme an die grünen erst recht VERLOREN!!!

LEUTE FALLT BLOSS NICHT AUF DIESE BAUERNFÄNGEREI MIT DER ZWEITSTIMME REIN!!!

Von: keitzermatthias460

Datum: 19.09.2013 19:17

habe mir gerade mal die mühe gemacht, auszurechnen wie hoch das gewicht der gehörlosen bei der wahl ist:

wir haben 61,8 millionen wahlberechtigte!
selbst wenn ALLE demonstranten vom 14. juni die piraten wählen würden, wäre das ein gewinn für die piraten von NUR 0,02 %
wählen ALLE gehörlosen, dabei gehe ich mal von 80000 aus, wÄre das ein stimmenanteil von 0,13 %
selbst bei einer zu erwartenden wahlbeteiligung von NUR 70 % würden sich die stimmanteile nicht wesentlich erhöhen und somit wäre die stimme an die piraten VERSCHENKT!!!

P.S. die berechnungen sind ohne gewähr! :-)

Von: EinAugenschmaus

Datum: 19.09.2013 21:46

Julia Probst: In Deutschland leben 18,1 Mio Menschen mit Behinderung laut der Bundesregierung. Da kommen schon ein paar Stimmen zustande.

Und zweitens: Die Umfragen laufen so ab: Es werden Menschen angerufen, die einen Festnetzanschluss haben. Es haben aber immer weniger Menschen einen Festnetzanschluss. Daher spiegeln die Umfragen nicht ganz die Realität ab, das gilt besonders für diese Bundestagswahl.

Daher sind die Umfragen auch mit Vorsicht zu genießen.

Es ist so: Bei Umfragen werden meistens 1250 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten angerufen und nach ihrer Wahlentscheidung gefragt. Bei einem Parteianteil von etwa 40% beträgt die Fehlerstatistik nach oben wie nach unten um etwa 3 %. Bei einem Parteianteil von 10% muss mit einer Unschärfe von etwa 2 Punkten gerechnet werden.

Das bedeutet: 5,5% bis zu 6% für die Piraten sind realistisch! Sehr realistisch sogar!

Stellt euch mal vor: Mit einer gehörlosen Bundestagskandidatin geht es AUFWÄRTS in Sachen Barrierefreiheit für uns und alle anderen Menschen mit Behinderung. Die Politik kann dann nicht mehr TAUB sein!

Von: Thomas Mitterhuber

Datum: 20.09.2013 10:34

Guten Tag miteinand'!

Nun, die fünf großen Wahlforschungsinstitute arbeiten längst mit weiteren Erhebungsmethoden als die klassischen Telefonumfragen, insofern dürften die Umfrageergebnisse schon mehr oder weniger ein richtiges Abbild der Gesellschaft darstellen. Wenn es am Wahlsonntag dennoch zu größeren Abweichungen kommt, dann liegt das vielmehr an anderen Faktoren wie etwa der Mitläufereffekt (man entscheidet sich aufgrund bisheriger Umfragen für eine der größeren Parteien) oder die soziale Erwünschtheit (man gibt bei Umfragen das an, von dem man glaubt, andere würden von einem genau das erwarten). Wenn bis dahin auch noch überdurchschnittlich viele Nichtwähler mobilisiert werden können, kann das reale Ergebnis um ein Weiteres verschoben werden.

Auch ich persönlich teile die Skepsis von Herrn Keitzer und denke nicht, dass es die Piraten packen werden. Oder man darf dann eine echte Überraschung am Sonntag erleben :) Dass sich für hörbehinderte Menschen vieles zum Guten hin ändern werden würde, wenn es einen tauben MdB gäbe, daran zweifle ich jedenfalls nicht.

Beste Grüße und viel Kraft für den Endspurt,

Thomas Mitterhuber

Von: Torben

Datum: 20.09.2013 15:58

Ich würde gerne Piraten wählen aber ich will nichts risikieren und einfach so verschenken weil es kann passieren ob schwarz-gelb weitermacht. Lieber wähle ich SPD um schwarz-gelb stürzen. Schwarz-gelb ist echt Müll. Alles teuer geworden durch schwarz-gelb siehe Miete, Strom, andere Preise, GS-Dolmetscher usw... Unmöglich!

Von: Christian11

Datum: 20.09.2013 16:31

Man konnte schon beobachten, dass im Laufe der langen Jahre die Umfrageergebnisse mit der Wahlergebnisse immer ähnlicher werden. Laut der heutigen Prognose würden die Piraten mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit nicht schaffen. Eher Afd...

Von: Christian11

Datum: 21.09.2013 09:45

Dazu muss man auch sagen, dass jetzt der Anzahl der Protestwähler nicht mehr so ausgeprägt ist. Vor paar Jahren waren die Protestwähler mit der Regierungsparteien und Koalitationsparteien nicht einverstanden und deshalb kleinere Parteien wie Piraten wählten.
Probleme machen nur noch die Leute, die noch nicht entscheiden, welche Partei sie wählen wollen und deren Anzahl ist nicht klein. Deshalb versuchen Politiker der großen Parteien noch diese Leute zum Wählen zu animieren.
Deshalb versuchen die Parteien für die Wahlkämpfe auch Dolmetscher einzusetzen und buhlen um die Stimmen.

Ein Spruch. Mit Speck fängt man Mäuse

Von: keitzermatthias460

Datum: 22.09.2013 20:00

wie vorhergesagt, NUR 2,2 % für die piraten!!!

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