Wieder haben taube Heilerziehungspfleger und Arbeitserzieher am Diakonischen Institut für Soziale Berufe – Gotthilf-Vöhringer-Schule in Wilhelmsdorf ihre Ausbildung abgeschlossen.
Die AbsolventInnen haben zwei Jahre theoretischen Unterricht und ein Praxisjahr in einer Einrichtung mit anschließenden Abschlussprüfungen gemeistert. Meist werden sie in Arbeitsfeldern eingesetzt, die Kompetenzen in Gebärdensprache erfordern.
Die frisch gebackenen HeilerziehungspflegerInnen finden Anstellung in der Begleitung von Menschen mit Behinderung im Alltag, z.B. als AssistentInnenen von tauben Kindern im Regelkindergarten oder in Schulen (Inklusion), in der Begleitung von tauben Jugendlichen im Internat, im betreuten Wohnen, auf Wohngruppen mit geistig behinderten oder mehrfachbehinderten bzw. psychisch kranken Menschen und in der Pflege von Senioren. Auch der ambulante Bereich wächst immer mehr und bietet den Absolventen ein interessantes und abwechslungsreiches Arbeitsfeld.
Die ArbeitserzieherInnen arbeiten z.B. in Einrichtungen der ambulanten, teilstationären und stationären Jugendhilfe, Berufsbildungswerken, in Werkstätten für taube Menschen mit psychischen Erkrankungen, körperlichen oder kognitiven Beeinträchtigungen, mit suchtkranken oder arbeitslosen Menschen.
Das Diakonische Institut für Soziale Berufe bietet Ausbildungsgänge im Sozial- und Gesundheitsbereich an. Der Standort Wilhelmsdorf (Gotthilf-Vöhringer-Schule) ist die einzige Schule bundesweit, die Gehörlose und Schwerhörige zum/zur Heilerziehungspfleger/-in oder Arbeitserzieher/-in mit staatlicher Anerkennung ausbildet. Die tauben Schüler/innen lernen mit den hörenden gemeinsam mit Unterstützung durch individuelle Hilfen (Inklusionsmodell). Das fördert die Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt.
Ausbildungsbeginn in Voll- und Teilzeit ist jedes Jahr im
September.
Informieren Sie sich auf www.diakonisches-institut.de
oder senden Sie eine E-Mail an
info-wilhelmsdorf@diakonisches-institut.de