
Seit Januar 2008 findet in der Charité-Augenklinik, Campus Virchow-Klinikum in Berlin, eine interdisziplinäre Usher-Sprechstunde in Zusammenarbeit zwischen Augenheilkunde und der Klinik für Audiologie und Phoniatrie (Prof. Dr. Manfred Gross) statt. Das Usher-Syndrom ist eine erblich bedingte Krankheit, die durch die Kombination einer Höreinschränkung mit einer Sehstörung in Form einer Netzhautdegeneration charakterisiert ist.
Eingebunden in die Sprechstunde ist eine sozialrechtliche Beratung sowie die Prüfung vorhandener und ggf. Erprobung notwendiger Hilfsmittel durch Sozialarbeiter vom Hörbehinderten- Beratungs- und Informations- Zentrum und der Beratungsstelle für Sehbehinderte in Berlin-Mitte. Die Beratung gehörloser Patienten erfolgt durch die gehörlose Diplom-Sozialpädagogin, Frau Gudrun Marklowski-Sieke, von der Hörseh- und Taubblinden- beratung des Oberlinhauses in Potsdam. Die Sprechstunde ist auch offen für Patienten aus anderen Bundesländern.
Für eine barrierefreie Information der Gehörlosen über die Ushersprechstunde Berlin an der Charité hat Frau Marklowski-Sieke Videos in DGS über die Ushersprechstunde produziert. Zusätzlich zum Video gibt es einen Begleittext.
Anmeldung für gehörlose Patienten mit Usher:
Dipl.-Soz.Päd. Gudrun Marklowski-Sieke
Beratungsstelle für Hörsehbehinderte und Taubblinde/
Kompetenzzentrum für Taubblinde,Rudolf-Breitscheid-Str. 24, 14482
Potsdam, Telefon: 01805-837799 (TESS),
Fax: 0331 763-5300. E-Mail:Gudrun.Sieke@oberlinhaus.de
Weitere Informationen über die Ushersprechstunde finden Sie unter:
Sondersprechstunde für Patienten mit Usher-Syndrom an der Charité Berlin, Campus Virchow-Klinikum (mit DGS-Videos!)
Interview der Moderatorin Fatima mit Mitarbeitern der Usher-Sondersprechstunde (Text und Podcast)