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Dezember 2001
November 2001 Zum Archiv

aktuelle Presse

 

22.12.01 "Ich wollte doch so gerne mitmachen"
Überraschungspäckchen für gehörlose Simone Schäfer
Das Adventkalender-Rätsel, bei dem Sie, liebe Leser, sich täglich am Telefon sputen, um als dritter Anrufer einen Vorweihnachtspreis abzufangen, hat uns dieser Tage auf eine besondere Art überrascht und zugleich belehrt.
Keiner in der Redaktion hatte z.B. bei der Aufforderung an Sie, uns per Telefon die richtige Lösung mitzuteilen, bedacht, dass bei dieser Aktion z.B. blinde und hörgeschädigte SVZ-Leser von vornherein ausgegrenzt werden könnten.
Die gehörlose Simone Schäfer aus Neustadt-Glewe wusste sich zu helfen und fand einen Weg, um auch ohne Anruf beim Rätseln mitzumachen. Sie schickte am Mittwoch wenige Minuten nach neun Uhr kurzerhand ein Fax an uns, mit der richtig niedergeschriebenen Lösung.
 
21.12.01 Die Stille
Eine Studie der Tübinger Universitätsklinik hat ergeben, dass in Deutschland 16 Millionen Menschen an irreparablen Hörschäden leiden; jeder vierte Jugendliche soll schwerhörig sein – und selbstunter den ganz Jungen ertauben immer mehr durch zu viel Lärm im Kinderzimmer.
 
21.12.01 Schwerhörige ohne Verein
Mit dem Umzug der Gothaer Schwerhörigenschule nach Erfurt muss auch deren Sportverein "Schwerhörigen SV e.V. Gotha" aufgelöst werden.
 
21.12.01 Alteingesessen
In einem Mietshaus nervte eine schwerhörige und gehbehinderte alte Frau ihre Mitbewohner durch häufige nächtliche Ruhestörungen.
 
20.12.01 Gute Erfahrungen mit behinderten Arbeitnehmern
Arbeitsamt Waiblingen startet Aktion zur vermehrten Einstellung Behinderter mit Theater und Podiumsdiskussion
... Thomas Kemper von der Firma Weidner in Sulzbach, die seit mehreren Jahren einen Gehörlosen als Produktionshelfer beschäftigt...
 
20.12.01 In Festwoche Ehrenamt gewürdigt
Schwerhörige haben Treff
Pasewalk (EB/ni). Während einer Festwoche haben die 20 Mitglieder des Schwerhörigen Ortsvereines Pasewalk e.V. die 15 Jahre ihres Wirkens in der Kreisstadt Revue passieren lassen.
 
20.12.01 Hilfe ins Rollen gebracht
Spenden retten Projekt für psychisch kranke Gehörlose
Durch spezielle Nachsorge können sie im gesamten Bezirk Mittelfranken betreut in der eigenen Wohnung bleiben, statt im Heim zu leben. Das funktioniert aber nur, wenn entsprechend ausgebildete Fachkräfte zu ihnen kommen. Dafür brauchen diese Experten ein Auto.
Daran wäre das gemeinsame Projekt "Betreutes ambulantes Einzelwohnen für psychisch kranke Gehörlose" des Sozialdiensts für Gehörlose Nürnberg und der Abteilung für Hörgeschädigte des Klinikums am Europakanal Erlangen beinahe gescheitert. Der Bezirk Mittelfranken, der auch Träger des Sozialdiensts Gehörloser ist, deckt die laufenden Betriebskosten dieses Pilotprojekts. Die Erstausstattung, zu der auch ein Auto gehört, kann der Bezirk nicht finanzieren.
 
20.12.01 Bundesverdienstorden
Auszeichnung für soziales Engagement
Als Vorsitzender der Taubstummenhilfe ist Dr. Herbert Josef Schmitz, EDV-Experte aus Lindenthal, in besonderem Maße um die Integration gehörloser Menschen bemüht. Auch für die Rechtspflege, für die er ehrenamtlich den Gutachter-Nachwuchs auf seine Eignung prüft, verdiente sich Schmitz das Bundesverdienstkreuz.
 
20.12.01 Hörbehinderte feierten Advent
Am 8. Dezember fand im vollbesetzten Saal des Kolpinghauses in Altdorf die Adventsfeier des Vereins Hörbehinderter Uri statt.
20.12.01 Ein Telefon für Taube und Stumme
Das Service-Angebot "Call Duisburg" ist für Hör- und Sprachgeschädigte ab sofort über ein Schreibtelefon erreichbar.
Wann wird die Mülltonne geleert? Wie lange hat das Straßenverkehrsamt geöffnet? Was die meisten Duisburger mit einem Anruf beim Service-Telefon der Stadt "Call Duisburg" klären können, war für hör- und sprachgeschädigte Menschen bisher nicht so einfach. Um für alle Bürger erreichbar zu sein, hat die Stadt für das Callcenter jetzt ein Schreibtelefon angeschafft. So können sich ab sofort auch Gehörlose telefonisch den Weg durch den Behördenschungel bahnen.
 
20.12.01 15'000 Mark Weihnachtsspende
Die Württembergische Versicherung AG hat am vorigen Montag dem Förderverein „Taube Kinder lernen hören“ eine Spende von 15'000 Mark überreicht. Mit dem Geld erhalten hörbehinderte Kinder im Freiburger Implant Centrum eine elektronische Hörhilfe, die die Sprachentwicklung der Kinder verbessert.
 
19.12.01 Gehörlose aus der Partnerstadt Werdau zu Besuch in Kempen / Anekdoten aus der Stadtgeschichte
Freude in der Gebärdensprache
"Eine tolle Truppe", schwärmte Stadtführer Matthias Mertens von den Werdauer Gehörlosen, die sich schon vor der Öffnung des Weihnachtsmarktes mit ihm auf den Weg machten, um Kempens Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Und wer die Gruppe aus der sächsischen Partnerstadt beim Abendessen erlebte, konnte ihm nur Recht geben. Da wurde in Gebärdensprache lebhaft über den Tag berichtet, auf den Tisch geklopft und in die Hände geklatscht und die Organisatoren dieses gelungenen Treffens gefeiert, zu dem ein Empfang bei Bürgermeister Karl Hensel gehörte.
 
19.12.01 Schwerhörigkeit: Vorurteil abbauen
Losheim am See (bjö). Die Schwerhörigkeit ist eine versteckte, aber massive Behinderung, die häufig ignoriert wird. Die Bereitschaft, Hörgeräte zu benutzen, ist oft belastet durch Hemmungen und Vorurteile. Schwerhörigkeit wird oft mit "begriffstutzig" und "alt" gleich gesetzt.
 
19.12.01 Für Menschenwürde gibt es kein Geld
Angehörigen- und Betreuerrat setzt sich für Lebensqualität von Menschen mit Behinderung ein
... Donarski erinnert an einen schwer behinderten jungen Mann, der,weil er taub und blind ist, kaum mit seiner Umwelt in Kontakt treten kann. Als er auf einem Musik gesteuerten Wasserbett lag und Schwingungen wahrnahm, hat er sich spürbar entkrampft. „Das Erleben war für ihn eine völlig neue Sinneswahrnehmung“, sagt Donarski. „Das ist menschenwürdig.“
 
19.12.01 Schüler und Künstler im Dialog
... Im Mainturm nämlich stellt gerade der taubstumme Flörsheimer Künstler Dieter Fricke aus, dessen Nichte wiederum in der 13. Stufe der Graf-Stauffenberg-Schule einen Kunstkurs besucht. Also bot der Künstler den Schülern eine Führung durch die Ausstellung an – und eine solche Gelegenheit wollte man sich nicht entgehen lassen, so Kunstpädagoge Hans-Hermann Müller.
 
18.12.01 Taubstumme mitten in Erlangen zusammengeschlagen
Unglaubliche Brutalität
Verfahren ausgesetzt – Neuer Termin im März kommenden Jahres
Mitten in Erlangen hat sich Anfang April dieses Jahres eine Schlägerei von unglaublicher Brutalität abgespielt. Zwei taubstumme Männer wurden dermaßen zusammengeschlagen, dass sich jetzt in der Verhandlung vor einem Jugendschöffengericht die Frage stellte, ob bei den Vorwürfen gegen die drei Beschuldigten anstatt von gefährlicher Körperverletzung von „versuchtem Totschlag“ auszugehen sei.
 
18.12.01 Allgemeiner Gehörlosen-Verein "Vesalia" Wesel feierte 40-jähriges Jubiläum - Mit Ehrungen
Verstehen und verstanden werden
Ist die Welt von Gehörlosen eine stille Welt? Still ist sie, aber geredet wird genauso ausgelassen wie unter Hörenden. Die 50 Mitglieder des Allgemeinen Gehörlosen-Vereins "Vesalia" Wesel bewiesen dies am Samstag auf ihrer Weihnachtsfeier.
 
18.12.01 CD-Rom bei Sprachproblem
Programm für Kinder mit Behinderungen
Kinder mit Hör- und Sprachproblemen leiden darunter, dass sie mit ihrer Umwelt nur unzureichend kommunizieren können. Mit der neuen CD-ROM "Tommys Gebärdenwelt 2" können nun Burschen und Mädchen ab drei Jahren Grundlagen der Gebärdensprache auf spielerische Art erlernen und sich so besser verständigen.
18.12.01 LEB: Lebenslange WeiterbildungVerein startet im Januar ins zweite Jahrzehnt / Bereits neue Projekte angedacht
Im Dezember 2000 konnte z. B. als Pilotprojekt eine mehr als zwei Jahre währende, anstrengende berufsbegleitende Fortbildung für Gebärdensprachdolmetscher in Mecklenburg-Vorpommern erfolgreich zum Abschluss gebracht werden. Inzwischen ist zum ersten Mal ein PC-Kurs für Gehörlose angelaufen. Er wird von einem Betroffenen geleitet, was die Verständigung untereinander mittels Gebärdensprache deutlich erleichtert. Eine weitere "Premiere" steht im April 2002 an: Dann beginnt eine Ausbildung von Gehörlosen zum Gebärdensprachkursleiter.
 
18.12.01 Schwerhörigkeit kann auch ein Merkmal für die Armut sein
Keine Batterie im Hörgerät
Leonhard K. ist, was man einen armen, braven Mann nennen kann. Er hat als Glasbläser gelernt, aber so etwas braucht man heute nicht mehr. Mit seinen 50 Jahren stellt ihn keine Firma mehr fest ein, zumal er auf dem linken Ohr nur noch zehn Prozent und auf dem rechten nur noch 60 Prozent hört. Bei unserem Besuch steckte er das Hörgerät ins Ohr, um es gleich wieder herauszunehmen, weil die Batterien leer waren. Man werde einfach lauter sprechen müssen, bis wieder Geld da ist, sagt er. Zu einer kleinen finanziellen Reserve auf der hohen Kante hat es nie gereicht. Die erzwungene Schwerhörigkeit allein verrät zur Genüge, was Armut heißen kann.
 
18.12.01 Behinderten-Wohnanlage - Familiärer Charakter
Heideck: Kleine Einheiten sollen Integration erleichtern
Die Regens-Wagner-Einrichtung in Zell beginnt derzeit in der Heidecker Westenstraße mit dem Bau einer Wohnanlage für 16 Hörbehinderte.
 
18.12.01 Nach Neujahr zum Ohrenarzt
Wenn sich nach Silvester die letzten Rauchschwaden verzogen haben, kommt für die Hals-Nasen-Ohren-Ärzte die arbeitsreichste Zeit des Jahres. Wie eine bundesweite Studie ergeben hat, erleiden zum Jahreswechsel über 8000 Menschen durch die Silvesterknallerei bleibende Hörschäden.
 
18.12.01 OPG öffnet die Parkschranken in Hildesheim
„Am schlimmsten ist es, wenn die Verbindung steht und bei älteren Leuten dann das Hörgerät ausfällt“, berichtetet die OPG-Mitarbeiterin.
 
18.12.01 Sänger helfen Darija
Benefizkonzert mit Gastchören brachte 1600 Mark zusammen
"Wir möchten helfen", beschlossen die Sängerinnen und Sänger des Chores "MGV Lechstedt und Singgemeinschaft" spontan, als sie vom Schicksal der kleinen Darija aus Gomel in Weißrussland erfuhren.
Das Mädchen hat, vermutlich verursacht durch das Reaktorunglück von Tschernobyl, stark geschädigte Gehörgänge, fast keine Ohren und ist daher nahezu gehörlos.
 
17.12.01 Schlechte Noten wegen Krach im Klassenzimmer
Lehrkräfte des Gehörlosenzentrums messen in südbadischen Klassenzimmern die Akustik / Spezielle Decken mindern den Lärm
Entgeht vielen Kindern eine gute Schulausbildung, weil sie nicht verstehen können, was im Unterricht gesagt wird? Dies wird durch Schallpegelmessungen in südbadischen Unterrichtsräumen bestätigt, die die Kooperationslehrkräfte des Bildungs- und Beratungszentrums für Hörgeschädigte (BBZ) Stegen veranstalten, wenn sie hörgeschädigte Kinder und Jugendliche in allgemeinen Schulen besuchen.
 
17.12.01 Vom Pfeifen und Rauschen bis zum Klopfen und Klingeln
In ihren Ohren pfeift, rauscht oder trommelt es: Immer mehr Menschen leiden an Tinnitus, auch bekannt als Ohrgeräusch.
 
15.12.01 Gebärden aus dem PC
Kinder mit Hör- und Sprachproblemen leiden darunter, dass sie mit ihrer Umwelt nur unzureichend kommunizieren können. Mit der neuen CD-ROM... ... „Tommys Gebärdenwelt 2“ können nun Burschen und Mädchen ab drei Jahren Grundlagen der Gebärdensprache auf spielerische Art erlernen und sich so besser verständigen.
15.12.01 5162 hörten Euro-Vorträge
Iserlohn. 157 Eurovorträge hat Friedrich-P. Weiler von der Sparkasse Iserlohn bis zum heutigen Tage gehalten.
Auch zu einem Euro-Vortrag vor Gehörlosen wurde Friedrich-P. Weiler eingeladen. Simultandolmetscher Harry Bischoff machte die Umsetzung im Ratssaal möglich.
 
14.12.01 Ehrennadel für Ehrenamtliche
Höppner dankt drei Hallensern für Engagement
Die 28-jährige Heike Leps ist Gebärden-Dolmetscherin; sie hat die Landes-Dolmetscher-Zentrale in Sachsen-Anhalt aufgebaut und leitet sie ehrenamtlich. Ihr Ziel: eine Brücke zu bauen zwischen Gehörlosen und Hörenden. Der Schwimmsport hat Heike Leps übrigens zu ihrem Beruf gebracht. Als Studentin lernte sie im Sportverein eine gehörlose Frau kennen; um sich besser mit ihr verständigen zu können, lernte sie an der Volkshochschule Gebärdensprache. Inzwischen bitten auch Behörden Heike Leps regelmäßig um Übersetzungshilfe: so klopft etwa die Polizei bei ihr an, wenn ein Gehörloser in einen Unfall verwickelt wurde.
Auch Bärbel Traut engagiert sich für Gehörlose - sie ist selbst betroffen: Als sie 14 Monate alt war, erkrankte sie an einer Gehirnhautentzündung; seitdem ist sie gehörlos. Gleichwohl kommuniziert die 48-Jährige nicht in Gebärden-, sondern in Lautsprache. Aufgewachsen ist sie unter Hörenden; so lernte sie, die Sprache vom Mund eines anderen abzulesen.
 
14.12.01 Vibrant Soundbridge lässt aufhorchen
Erstmals in Europa haben Würzburger Ärzte einem Patienten ein digitales Hörgerät in beide Ohren implantiert
Würzburg – Hören in Stereo hält jetzt auch Einzug in die Medizin. Ärzte der Würzburger Universitätsklinik haben erstmals in Europa einem Schwerhörigen ein digitales Hörsystem in beide Ohren implantiert. Der Mann kann seitdem seine eigene Stimme, Sprache und Klänge in natürlicher Qualität wahrnehmen. Die Probleme mit herkömmlichen analogen Hörgeräten – Rauschen, Rückkopplungspfeifen und geringer Tragekomfort – gehören nach den Worten von Stefan Dazert, Oberarzt an der Hals-Nasen-Ohren-Klinik, der Vergangenheit an.
 
13.12.01 "Piercing" gegen Hörprobleme: Innovation dank Titan-Hülse
Hameln (hen). Lothar Honka, 46 Jahre alt, in Emmerthal lebend, hat "ein Stück Lebensqualität zurückgewonnen" - dank eines neuartigen Hörsystems. Honka ist der erste Patient, dem HNO-Facharzt Markus Kurbach das Gerät implantierte - in nur 25 Minuten, nahezu unblutig und ohne Naht. "Das Ergebnis ist überwältigend", sagt Honka. "Ein Stück Lebensqualität zurückgewonnen" hat Lothar Honka (r.). Er ist der erste Patient, an dem Markus Kurbach die neuartige OP durchführte. Foto: hen
Großer Vorteil der neuen Methode, die ohne Schallschlauch und Ohrpassstück auskommt: "Sie bietet Hilfe bei Hörstörungen, die mit herrkömmlichen Hörgeräten nicht versorgt werden konnten", erklärt Kurbach. Wie ein Piercing wird eine dünne, nur wenige Zentimeter lange Titan-Hülse in das Bindegewebe des Außenohrs gesetzt. Die Erfinder - die Firma auric aus Rheine - nennen ihr Gerät "Teilimplantierbares Hörsystem RetroX".
 
13.12.01 Wie Gene die Lippen spitzen
Die Entdeckung eines "Sprachgens" hat den Streit neu entfacht: Ist unser Reden mehr durch Biologie oder Kultur geprägt?
... Einen Beleg für diese These lieferte 1998 die amerikanische Linguistin Susan Goldin-Meadow von der Universität Chicago. Sie verglich die Gesten gehörloser chinesischer und nordamerikanischer Kinder. Ohne eine Zeichensprache gelernt zu haben, verständigten sie sich über komplexe Gesten, deren Struktur und Abfolge gesprochenen Sätzen gleichen - ohne dass sie je einen Menschen plaudern hören konnten.
 
13.12.01 Lesen statt Hören dank Rotary
Rotarier spendeten dem Verband der Hörgeschädigten einen hochmodernen Beamer
 
13.12.01 Schwerhörige Babys: Test hilft Eltern und Ärzten
Neues Gerät ermöglicht Prümer Krankenhaus wichtige Untersuchungen bei Säuglingen
 
12.12.01 4 Mio. Mark für Heilpädagogisches Zentrum
Gehörlose ziehen in neues Gebäude sch Stotzheim. Heute ist es soweit: 12 Bewohner des Euskirchener Gehörlosenheims ziehen in ihre neue Stätte, das Heilpädagogische Zentrum (HPZ) in Stotzheim. Nach gut einem Jahr Bauzeit ist das knapp 4 Millionen Mark teure Haus des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) fertiggestellt.
 
12.12.01 Sindelfingen-Darmsheim: Robert Groß 50 Jahre beim Liederkranz
Für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft ist Robert Groß am Sonntag neben aktiven Sängern vom Liederkranz Darmsheim geehrt worden.
...Robert Groß, der wegen Schwerhörigkeit nie mitsang, verriet, wie es zu seiner Vereinsmitgliedschaft kam.
 
12.12.01 Kraftakt: 20 Tonnen frei schwebend
  Unna. Vor der ersten Therapie stand gestern ein tonnenschwerer Kraftakt: Mit einem extra aufgebauten Kran wurde eine der modernsten Überdruckkammern Deutschlands im Medical Center am Katharinen-Hospital eingebaut.
...Ursprünglich wurden mit der Sauerstofftherapie Tauchunfälle behandelt. Heute können hier auch Patienten mit Tinitus und/oder Hörsturz, Knochenentzündungen und infizierten Weichteilwunden, offenen Beinen oder Arteriosklerose der Beine, bei schlechter Durchblutung etc. behandelt werden.
 
12.12.01 Hörscreening für Neugeborene
Am BruderKlausKrankenhaus
WALDKIRCH (jr). In der Geburtenstation des Bruder-Klaus-Krankenhauses können zukünftig alle Neugeborene auf ihre Hörfähigkeit untersucht werden. Die Lions-Clubs Freiburg und Ludwigsburg sowie weitere private Geldgeber haben der Waldkircher Klinik ein spezielles Hörtest-Gerät für Babies gespendet.
 
11.12.01  Gebärdendolmetscher sind sehr begehrt
  Koordination der Landeszentrale erfolgt in Frankenthal - Fachkräfte werden noch gesucht
  Die Gebärdensprache ist aus Sicht des Landesverbandes der Gehörlosen zwar umstritten, aber unverzichtbar. Eine Gesetzesänderung macht es möglich, dass seit Juli diesen Jahres Hörbehinderte Anspruch auf Gebärdensprachdolmetscher haben. Anfang September wurde eine Landes-Dolmetscherzentrale in Frankenthal eingerichtet, die sich, wie die RHEINPFALZ im Gespräch mit der Zentrale erfuhr, einer starken Nachfrage erfreue.
 
11.12.01 "Weitere Barrieren abbauen"
Landesbehindertenrat fordert Aktionen auch in Hessen
FRANKFURT A. M. Der Landesbehindertenrat hat die Ergänzung des Bundesgleichstellungsgesetzes (BGG) durch Aktionen des Landes gefordert. Die zurzeit in Bundestagsausschüssen zu beratenden Vorschriften verpflichteten nur die Einrichtungen des Bundes, sagte der Ratsvorsitzende Andreas Bethke in Marburg.
 
11.12.01 Laute Partys im Zentrum für Gehörlose
Das Umweltamt hat rauschenden Partys in dem Gehörlosenzentrum an der Friedrichstraße 12 jetzt den «Saft» abgedreht. «Im kommenden Jahr sollen keine Großveranstaltungen mehr stattfinden», sagt Baustadtrat Franz Schulz (B 90). Wiederholt hatten sich Anwohner in der Vergangenheit über tosenden Lärm beschwert: Das Zentrum hatte einen Raum in der ersten Etage an eine Veranstaltungsagentur vermietet, die dort Partys mit zum Teil bundesweiter Beteiligung veranstaltete.
 
11.12.01 Sport bedeutet Gehörlosen viel mehr als ein Wettkampf
Der Gehörlosen Turn- und Sportverein wird von der Schlappekicker-Aktion der Frankfurter Rundschau unterstützt
Die Schlappekicker-Aktion der Frankfurter Rundschau ist in ihrer heißen Phase. Mit der Weihnachtssammlung der FR-Sportredaktion wird in Not geratenen Sportlern und Sportgruppen geholfen, die sich dem Behinderten- und Integrationssport verschrieben haben. Bislang haben die Schlappekicker-Freunde 52 775,95 Mark gespendet. Mit den Sammellisten veröffentlichen wir regelmäßig Portraits der unterstützten Personen und Gruppen.
 
11.12.01 Gehörlose haben Anspruch auf Dolmetscher
Lässt bei vielen Vereinen der Mitgliederbesuch bei eigenen Veranstaltungen oft zu wünschen übrig, so beeindruckten bei der Weihnachtsfeier des Gehörlosenvereins Donautal-Heuberg-Tuttlingen am Sonntag der große Zusammenhalt und die herzliche Atmosphäre sogar die Grußredner.
 
11.12.01 Carlsfeld/Antonshöhe: Der Verlust der Stille
Werner Popp aus Carlsfeld leidet an Tinnitus - Audiotherapeutin hilft mit Massagen
 
11.12.01 Hörtests für alle Neugeborenen
Grevenbroich. Schon am dritten Lebenstag werden Säuglinge im St. Elisabeth-Krankenhaus künftig auf Hörschäden untersucht. Möglich macht dies eine Spende des Förderkreises.
 
11.12.01 Adventsfeier für Hörbehinderte
Wolgast/Greifswald (OZ) Das Hörbiz lädt alle CI-Träger aus der Vorpommern-Region zu einer Adventsfeier ein.
 
10.12.01 Das Glück, ein Kind zu haben
Sie sind blind, gehörlos, sitzen im Rollstuhl. Zwei Prozent aller Thüringer gelten als schwerbehindert. Viele wünschen sich einen Partner, Kinder, Familie. Wie jeder. Doch sie haben mit Widrigkeiten zu kämpfen.
 
10.12.01 "Diversity" ist in den USA inzwischen ein Muss
Individualität akzeptieren
Das Wort „Vielfalt“ hat in den USA enorme Bedeutung. Nach erfolgreichen Schadensersatzklagen benachteiligter Mitarbeiter steht es für einen strategischen Ansatz im Management.
So mancher Amerikaner dürfte sich die Augen gerieben haben. Da flimmerte doch Ende Oktober ein seltsamer Fernsehspot über die Mattscheibe, immer wieder, zur besten Zeit und parallel auf den populären Sendern ABC, CBS und NBC. In dem 60-Sekunden-Streifen berichteten zwei Taubstumme, Jeremy Fass und William Darnell, über ihre Erlebnisse bei der Arbeit in einem Einkaufszentrum des US-Einzelhandelsriesen Wal-Mart. Und weil kaum ein Zuschauer der Gebärdensprache mächtig ist, übersetzte eine Stimme aus dem Off die bisweilen wild anmutenden Gesten der beiden Männer.
 
09.12.01 Beitrag über Liebermann
Anlässlich der Ausstellung ¸¸Spurensuche: Richard Liebermann'' im Neu-Ulmer Scharff-Museum zeigt das Bayerische Fernsehen (BR3) morgen, Sonntag, 9.15 Uhr, einen Beitrag über den Künstler. Die Sendung ¸¸Sehen statt Hören'' berichtet dabei auch über das ¸¸Kommunikationsforum Gehörloser'', das zur Ausstellungseröffnung im Scharff-Museum stattgefunden hatte.
 
09.12.01 Kampf gegen den Lärm im Ohr Mediziner in NRW
Sie heilen Kranke und forschen, wie das Leid der Menschen verringert werden kann: Mediziner in NRW - Heute: Hals-Nasen-Ohren-Arzt Michael Strahl
 
08.12.01 „Das Vertrauen ist grenzenlos“
Gebärdensprachdolmetscherin Irmgard Noack ist das „Sprachrohr“ für Gehörlose
Wiesbaden. „Das normale Leben scheitert an der Sprachlosigkeit“: Einfacher und zugleich eindringlicher als mit diesem Satz der Gebärdensprachdolmetscherin Irmgard Noack lässt sich das Leben Gehörloser oder schwerst hörbehinderter Menschen wohl kaum beschreiben.
 
08.12.01 Gebärdendolmetscher übersetzten im Prozess um Vergewaltigung
Mittels Gebärdensprache musste die Zweite Strafkammer des Landgerichts mit dem 25-jährigen Angeklagten kommunizieren. Denn der junge Mann ist gehörlos. Laut Staatsanwaltschaft soll er zwischen April und Juni vergangenen Jahres seine Lebensgefährtin sexuell genötigt, vergewaltigt und körperlich misshandelt haben.
 
08.12.01 Memory in der Gebärdensprache
Leben und Arbeiten ohne Gehör in der Wallertheimer Wohneinrichtung
Stille. Absolute oder beinahe Stille. Was so mancher sich in der hektischen Vorweihnachtszeit vorübergehend wünscht, ist für viele Menschen mit Behinderung gelebter Alltag. Gehörlose sind in einer lautlosen Welt zu Hause. Ihr wichtigstes Kommunikationsinstrument ist die Gebärdensprache, die von Land zu Land, ja sogar von Region zu Region unterschiedlich ist. Diese Sprache ist genau so schwer wie eine Fremdsprache zu lernen und erfordert immer währendes Training
 
08.12.01 Keine OP, weil Mutter kein Deutsch spricht
  Hagen. Neun Jahre ist Gökhan Parlaksu alt. Ein aufgeweckter Junge, er lacht und spielt gern. Doch Gökhan ist fast taub. Dies könnte möglicherweise mit einem Implantat überwunden werden. Aber dies lehnt die Vestische Klinik in Datteln ab - auch weil Gökhans allein erziehende Mutter Cennet Parlaksu zu schlecht Deutsch spricht
 
08.12.01 Eltern setzten sich für gemeinsamen Unterricht ein
Integrative Klasse schon ab nächstem Schuljahr?
... Ebenso wie andere Eltern der Initiative würde sie ihren sechsjährigen Sohn Jonas, bei dem eine mittelgradige Schwerhörigkeit festgestellt wurde, am liebsten in eine Schule im Stadtgebiet schicken.
 
08.12.01 Pfalzinstitut: Kinder jetzt anmelden
Alle Kinder, die vor dem 1. Juli 2002 ihren sechsten Geburtstag haben, sind zum Schuljahr 2002/2003 schulpflichtig. Kinder mit offensichtlicher oder vermuteter Beeinträchtigung des Gehörs können am Montag, 10. Dezember, von 8 bis 12 Uhr angemeldet werden, auch wenn die Eltern sich für eine Schulaufnahme in der zuständigen Grundschule am Wohnort entschieden haben. Für diese Kinder besteht die Möglichkeit einer Hilfe im Sinne von integrierter Förderung.
 
08.12.01 Schule künftig auch für Gehörlose
Die Schule für Schwerhörige an der Lobbericher Straße in Hüls kann künftig auch gehörlose Kinder und Jugendliche aufnehmen. Im Rahmen einer Neuorganisation der Schule des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) für Gehörlose und Schwerhörige im Regierungsbezirk Düsseldorf wird hier eine "Rheinische Schule für Hörgeschädigte" errichtet.
 
08.12.01 Ringschleife in Kreistagssaal eingebaut Freude bei Schwerhörigen
Pasewalk. Freude herrscht bei den Schwerhörigen des Kreises. Für sie wird das Verfolgen von Kreistagssitzungen im Saal des Landratsamtes künftig kein Problem mehr sein. Es wurde eine sogenannte Ringschleife eingebaut, die die Kommunikation verbessern soll.
 
08.12.01 Feststimmung - auch ohne große Gaben
... Als die Gäste schließlich mit zwei Betreuerinnen eintreffen, wird es für einen kurzen Augenblick still. Bis Erzieherin Luitgart Doser, die selbst einmal in der Haslachmühle gearbeitet hat, mit den Kindergartenkindern eine Begrüßung in der Gebärden-Sprache anstimmt. Die fünf Jugendlichen sind nämlich alle taubstumm.
 
08.12.01 Erlanger Siemens-Bereiche warten fast ausschließlich mit günstigen Perspektiven auf
Die Weichen sind richtig gestellt
... Beträchtliche Marktanteile konnten vor allem ... bei den Hörgeräten gewonnen werden.
 
08.12.01 Der Gehörlosensportclub hofft noch immer auf ein eigenes Trainingsgelände
Ansonsten bleibt nur die Stille
Für ein Fußballspiel merkwürdig still ist es an diesem Abend in der Halle des Berufsbildungswerks in Nürnbergs Süden. Das Quietschen der Turnschuhe auf dem Hallenboden, das Knallen des Balls gegen den Torpfosten. Keine Zurufe, kein Anfeuern, kein lauthalses Reklamieren. Wie jede Woche trainiert hier der Gehörlosensportclub für den Erfolg, Spaß zu haben
 
08.12.01 Wolfsburger Feuerwehr initiiert landesweit einzigartiges Projekt
Notruf per Fax schafft Sicherheit für Behinderte
Notrufe über die Nummer 112 nimmt die Wolfsburger Feuerwehr jetzt auch per Fax entgegen. Vor allem Sprachbehinderte und Hörgeschädigte sollen es in brenzligen Situationen durch den neuen Service der Helfer leichter haben
 
07.12.01 Brutaler Überfall auf Ehepaar aufgeklärt
47-jähriger Hannoveraner gesteht Doppelmord
... Dieses Paar kannte der Hausbote der Medizinischen Hochschule Hannover über seinen Badmintonverein, in dem er als Tauber und die beiden späteren Opfer (beide taubstumm) gemeinsam Sport trieben.
 
07.12.01 Wende im Vermisstenfall Inka Köntges (29)
Gibt es eine neue Spur im Fall Köntges? Die Kripo jedenfalls rollt den Fall nochmal neu auf. Im Visier der Fahnder ist jetzt der Serienmörder Karl-Heinz W. (47).
In den nächsten Tagen bekommt Krankenhelfer Karl-Heinz W. in seiner Zelle in der Justizvollzugsanstalt Lingen Besuch aus Hannover. Beamte der Mordkommission werden ihn fragen: „Kennen Sie Inka Köntges?”
Die Fahnder haben einen Verdacht: Die Frau aus der List, die am 8. August vorigen Jahres spurlos verschwand, arbeitete in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Dort war auch der kaltblütige Serienmörder angestellt, der drei Rentner tötete (NP berichtete). Hat der schwerhörige Mann Inka dort gesehen und beobachtet?
 
07.12.01 Chance auf „normales“ Leben
Integration von Körperbehinderten in Unterricht / Für Waldschule selbstverständlich
... Der Junge sei hörbehindert und benötige schlicht mehr Hilfe, um dem Unterricht akustisch folgen zu können.
 
07.12.01 TT-Finalspiele der Sonderschulen eine rein "Olper Angelegenheit"
  Eine rein "Olper Angelegenheit" wurden die Finalspiele der Tischtennis-Kreismeisterschaft der Sonderschulen. Im Finale siegte die Pestalozzischule Olpe vor der Sprachbehindertenschule Olpe
 
07.12.01 Das Raumprogramm für die neue Schule steht bereits
SCHRAMBERG-HEILIGENBRONN - Einen Neubau für die Schule für Hörgeschädigte plant die Stiftung St. Franziskus im Schramberger Stadtteil Heiligenbronn. Wie Pressesprecher Ewald Graf auf Anfrage informierte, liegt das Raumprogramm dem Oberschulamt bereits vor.
 
06.12.01 Gehörlose erlangten ihr Internet-Zertifikat bei der VHS
Das Internet-Zertifikat stand am Ende des Wochenendkurses, den die Volkshochschule Siegen-Wittgenstein (VHS) in diesem Semester erstmals für Gehörlose angeboten hatte. Sieben Teilnehmer hatten sich in dem Kurs über Möglichkeiten und Grenzen des Internets, Internetdienste, den Umgang mit Suchmaschinen sowie Viren und andere Gefahren rund um das Internet informiert.
 
06.12.01 Serientäter tötet drei Rentner
In Hannover erdrosselte er ein taubstummes Rentner-Paar (73/86). Wenig später schlug der Doppelmörder erneut zu. In Bad Oeynhausen tötete Karl-Heinz W. (47) aus Hannover eine 88-Jährige. Er stach auch auf ihren Mann (92) ein. Der überlebte.
 
06.12.01 Doppelmörder gesteht weitere Bluttat
Der Mörder des taubstummen Rentnerpaares Engelbrecht aus dem Sahlkamp hat ein weiteres Verbrechen gestanden. Der hörgeschädigte Karl-Heinz W. aus Misburg stach am 8. November in Bad Oeynhausen einen 92-jährigen Hausbesitzer nieder und tötete dessen 88-jährige Frau mit mehreren Messerstichen. Die furchtbare Tragik: Zwei Wochen nach diesem Überfall wurde W. in Hannover wegen des Engelbrecht-Mordes verhaftet, weil er durch eine DNA-Analyse überführt worden war. Wäre dies früher gelungen, hätte Hannovers Polizei die Bluttat in Ostwestfalen verhindern können.
 
06.12.01 Reittherapie für Hörgeschädigte
Das Vorarlberger Landeszentrum für Hörgeschädigte (LZH) erweitert sein Angebot durch heilpädagogisches Reiten. Die Kinder sind begeistert.
Hörgeschädigte und gehörlose Kinder erleben durch die körperliche Nähe zum Pferd ein Gefühl der Zuneigung, Wärme und Geborgenheit, weiß LZH-Geschäftsführer Johnannes Mathis.
"Dies wirkt sich auch auf das seelische Wohlbefinden aus."
 
06.12.01 Leiche obduziert: Mann ertrunken
  Der Mann, der am Freitag von einer Schulklasse im Weiher des Bliesbades gefunden worden war (wir berichteten), ist ertrunken... Der Tote war taubstumm und als Platzwart beim Blies-Verein beschäftigt.
 
06.12.01 Großer Andrang bei den Hobbykünstlern
Der Hobby-Künstlermarkt im Mues-Kultursaal «Alte Spinnerei» war auch heuer ein Renner. Organisator Werner Eder, der für die Initiative «Gleiches Recht für Gehörlose» tätig ist, hätte die doppelte Anzahl der Aussteller unterbringen können, doch wäre damit das Flair dieses Saales untergegangen.
 
06.12.01 Zum Hören die Augen
Diese Woche im Kino Passerelle in Wattwil: Neuer Schweizer Film Stille Liebe und Harry Potter
Mit «Stille Liebe» kommt diese Woche ein Schweizer Film ins Kino Passerelle. Eine bewegende Liebesgeschichte mit zwei jungen, gehörlosen Menschen.
06.12.01 Ein Weg voller Hindernisse
„Selbstbestimmt leben“ ist eine Veranstaltungsreihe von „Wildwasser“ überschrieben. Die Beratungs- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen wendet sich damit ganz direkt an Mädchen und Frauen mit Behinderung, die zwischen Selbstbestimmung und Barrieren leben.
 
06.12.01 Oldenburg: Zugführer weckt Rekruten mit Schüssen
Ein 22-jähriger Soldat aus Ganderkesee erlitt durch den Lärm einen Hörsturz. Als Folge wird er möglicherweise für den Rest seines Lebens an Tinitus – Ohrgeräuschen – leiden. Einen Monat nach dem Vorfall musste er ausgemustert werden.
 
06.12.01 Zuhörer lernen über Gefahren des Lärms
Vereinigung der Freunde der Saar-Universität bringt Forschung der Öffentlichkeit nahe
Das Thema "Hören" und "Lärmbekämpfung" stand diesmal im Mittelpunkt. Universitätsprofessor Peter K. Plinkert und Dr. Bernhard Schick von der Klinik und Poliklinik für HNO-Heilkunde an der Universitätsklinik Homburg erläuterten aktuelle Konzepte zur Prävention und Therapie von Hörstörungen.
 
05.12.01 Instant Messaging für Handys
...Zudem könnte CIM Gehörlosen die mobile Kommunikation erleichtern, die ja bisher lediglich den SMS-Dienst mit der telegrammartigen Kommunikation zur Verfügung haben. Deshalb will Communology seinen Messenger speziell für Gehörlose erweitern. In Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen arbeitet man an der Umsetzung der von der Gebärdensprache abstammenden Gehörlosenschrift speziell für den Messenger. Es geht darum, die Schrift mit möglichst wenigen Tastenkombinationen abzubilden, um ihre spezielle Ausrichtung auf Gehörlosenkultur auch im Messaging-Dienst ausschöpfen zu können. Die RWTH Aachen machte in diesem Bereich zuvor schon auf sich aufmerksam: Die Hochschule entwickelt mit Partnern ein UMTS-Mobiltelefon für die Gehörlosenkommunikation, das sich via Gebärdensprache steuern lassen soll.
 
05.12.01 Diskriminierung / Justizministerin legt Gesetzentwurf vor
Gegen Benachteiligung vor den Kadi ziehen
Gebärdensprache wird für Hörbehinderte vor Gericht künftig ein offizielles Verständigungsmittel. Zudem können nicht nur Betroffene gegen Diskriminierung klagen, sondern auch die Verbände, die ihre Interessen vertreten.
 
05.12.01 IN WINTERTHUR GIBT ES EINE SPRECHSTUNDE FÜR GEHÖRLOSE
Gleichstellung auch im Beruf
Gegensprechanlagen, Lautsprecher, nicht untertitelte Filme: Gehörlose haben einen anderen Alltag als Hörende.
05.12.01 Tastsprache hält Verbindung zur Welt
    Paulinenpflege rechnet mit steigenden Kosten für Menschen, die blind und gehörlos sind     Eigentlich ist es unvorstellbar: Gehörlos und blind. Und doch gibt es in den Gehörlosenheimen der Paulinenpflege immer mehr Menschen, die zusätzlich auch noch erblinden.
 
05.12.01 Schule für Hörgeschädigte stößt an ihre Grenzen
Berichte über das Arbeitsjahr und über anstehende Projekte in der Behindertenhilfe hörten die Mitarbeiter aus den Heiligenbronner Einrichtungen der Stiftung St. Franziskus bei ihrer Versammlung. Dabei wurde etwa angeschnitten, dass die Schule für Hörgeschädigte räumlich an ihre Grenzen stößt.
 
05.12.01 Die Möglichkeiten der modernen Technik erläutert
Bildungsseminar des Landesverbands Bayern der Gehörlosen auf Kloster Banz mit Schwerpunkt "Computer"
 
05.12.01 Behinderte liefern Maßarbeit
Ziel der Behindertenwerkstätten ist, ein "Mindestmaß an wirtschaftlich verwertbarer Arbeit" zu erreichen. Aber auch arbeitsbegleitende Maßnahmen zur Persönlichkeitsentwicklung gehören dazu - in Heiligenbronn zum Beispiel im Bereich Sport, Allgemeinwissen, Gymnastik am Arbeitsplatz oder Kommunikation für Gehörlose angeboten werden.
 
04.12.01 Initiative gegen alltägliche Diskriminierung
Däubler-Gmelin legt Gesetzentwurf vor
Verbesserungen sieht der Gesetzentwurf für Behinderte vor. So sollen geistig Behinderte, die juristisch nicht geschäftsfähig sind, "Geschäfte des täglichen Lebens" wie etwa Supermarkteinkäufe rechtlich wirksam abschließen können. Gehörlose haben künftig Anspruch darauf, sich vor Gericht mit Gebärdensprache zu verständigen.
 
04.12.01 Ein Alltag voller Barrieren
Behindertenverbände wollen Rechtsvorschriften endlich mit Leben erfüllt wissen
Düsseldorf. Es ist nur ein Beispiel von vielen für unwillkürliche Diskriminierung: Internetinformationen können von blinden oder stark sehbehinderten Menschen häufig kaum gelesen oder wahrgenommen werden. Auch die Webseiten vieler deutscher Behörden machen da keine Ausnahme.
 
04.12.01 Wege zur Besserstellung von Behinderten
Mehr Selbständigkeit dank Assistenzdienst-Modell
Zur Bewältigung des Alltages sind behinderte Menschen auf Assistenzdienste angewiesen. Diese Arbeit wird meist von Angehörigen und professionellen Dienstleistern erbracht. Das Assistenzdienst-Modell, welches behinderten Personen erlaubt, bei der Wahl der nötigen Dienstleistungen mitzureden, entspricht nach der Einschätzung von Betroffenen der Forderung nach Gleichstellung und mehr Selbstbestimmung von Behinderten.
04.12.01 NRW will die Rechte Behinderter stärken
Mehr Gebärden-Dolmetscher in Verwaltung
Mit einem neuen Gleichstellungsgesetz will die SPD-Landtagsfraktion die Rechte der 2,5 Millionen Behinderten in NRW von 2003 an stärken.
 
04.12.01 Neues Gesetz geplant
NRW-SPD will mehr Rechte für Behinderte
Mit einem neuen Gleichstellungsgesetz will die SPD-Landtagsfraktion die Rechte der 2,5 Millionen Behinderten in NRW von 2003 an stärken. Künftig soll die Gleichberechtigung Behinderter rechtlich einklagbar sein. Ziel sei es, das im Grundgesetz verankerte Benachteiligungsverbot in allen Lebensbereichen auch auf Landesebene durchzusetzen, sagte SPD-Fraktionsvize Horst Vöge am "Welttag der Behinderten".
 
04.12.01 "Eigenverantwortung mehr in den Mittelpunkt stellen"
Dreitägiges Bildungsseminar der Gehörlosen / Landtagsabgeordneter Christian Meißner referierte über das Ehrenamt
 
04.12.01 Handzeichen der tiefen Verbundenheit
Gehörlosengemeinde verabschiedete Pastor Hartleben
Syke. Die Blicke verraten, wer von den Besuchern des Gottesdienstes hören kann und wer nicht. Die Hörenden schauen auf Diakon Klaus-Jürgen Buchroth, der mit einem Chor vor dem Altarraum der Christuskirche steht und ein „Lasst uns alle fröhlich sein...“ anstimmt. Es klingt wunderschön, doch die meisten Blicke gehen an der Gruppe der Kantorei vorbei, sind starr auf eine Frau gerichtet, die weiter rechts an einem Pult steht. Auch Gisela Hartleben singt das Lied, zugleich aber spricht sie es in der Gebärdensprache mit.
 
04.12.01
Sitzt und hat Luft
Hörgeräte nach Maß aus dem Computer
„Was die Akzeptanz angeht, so hinkt das Hörgerät der Brille mindestens um eine Generation hinterher“, klagt Gerhard Hillig, vom deutschen „Forum besser Hören“. Während heute niemand mehr seine Brille verstecken muss, gilt ein Hörgerät immer noch als Zeichen einer Behinderung. „Unsichtbare“ Hörhilfen sind heute deshalb gefragter denn je – schließlich haben rund 15 Millionen Deutsche Hörprobleme.
 
04.12.01 Taube Musiker
Wer normal hört, kann sich wohl schwer vorstellen, wie taube Menschen eine Welt erleben, die stets von Geräuschen erfüllt ist.
 
04.12.01 In der Ruhe liegt die Kraft
Lärm macht krank. Ab 65 Dezibel (dB) Verkehrslärmbelastung, denen 13 Millionen Deutsche ständig ausgesetzt sind, stellen sich nach Meinung von Forschern langfristig gesundheitliche Schäden ein. Die Geräuschflut macht nicht nur taub, sondern erhöht auch den Blutdruck und das Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen.
 
04.12.01 Idylle und Krieg Themen im Advent
Gleich zu vier Ausstellungen im Rahmen des Flörsheimer Weihnachtsmarktes hatten verschiedene Flörsheimer Künstler eingeladen. So zeigt Dieter Fricke noch bis zum 17. Februar 2002 im neu eröffneten Kunstforum Mainturm Arbeiten unter dem Titel „Von hier aus“. Der gehörlose Künstler abstrahiert in seinen äußerst farbenfrohen Bildern den Bewegungsfluss der Hände beim Gebärden von Worten, Sätzen und kurzen Texten. Wer die Gebärdensprache beherrscht, sei durchaus in der Lage, die in den Bildern dargestellten Worte zu erkennen, erklärt Fricke.
 
04.12.01 Aktion Tschernobyl fällt auf fruchtbaren Boden
Aus Hildesheim waren der Gehörgeräteakustiker Winfried Bräuer und sein Mitarbeiter Steven Gebbert nach Weißrussland gereist, um vor Ort 76 gespendete und aufbereitete Hörgeräte anzupassen. Da zahlreiche Kinder dort unter Gehörschäden leiden, war es für die beiden Experten immer ein langer Arbeitstag. Entschädigt wurden sie allerdings durch die enorme Freude der Kinder, wenn diese zum ersten Mal deutliche Laute und Geräusche wahrnehmen konnten.
 
04.12.01 Schule stellt Lauscher auf den Prüfstand
300 Schülerinnen und Schüler im Test - Ruhepausen wichtig für Erholung
Ganz Ohr sind zur Zeit über 300 Schülerinnen und Schüler der Gewerblichen Schulen Waldshut. Sie unterziehen sich einem Hörtest.
 
03.12.01 Wenn ein Licht in den dunklen Gehörgang fällt
  Hörde. (MaMa) "Wir müssen lernen, unsere Behinderung als Chance zu begreifen". Die Gehörlosen-Lehrerin Regina Zepner sprach den Anwesenden aus der Seele. Ihre Schüler haben zum Thema "Alltag hörgeschädigter Schüler" Bilder gemalt und in der "Geschichtswerkstatt", Wellinghofer Straße 44, ausgestellt.
 
03.12.01 Seniorenstudenten auf Spurensuche
Er war taub, er war Jude und ein Künstler mit einem außergewöhnlichen Lebensweg. Bei den Recherchen für die Ausstellung über Richard Liebermann kamen unbekannte Details ans Licht.
 
03.12.01 Mainturm „setzt Impulse“
„Das hat in Flörsheim noch gefehlt“, sagte Marianne Munk, die zu den vielen Bewunderern der 76 Exponate in der Ausstellung „Von hier aus“ des taubstummen Künstlers Dieter Fricke gehörte.
 
03.12.01 1200 Behinderte arbeitslos
Zum heutigen "Welttag der Behinderten" informiert das Arbeitsamt über die Situation und die Möglichkeiten der Betroffenen. Besonders ältere Menschen haben es schwer.
...Liest seinen Kunden die Wünsche von den Lippen ab: Christof Bock, von Geburt an gehörlos, arbeitet als Masseur.
 
03.12.01 Mit einer Diskussionsveranstaltung zur Gentechnologie
beteiligt sich heute die Behinderten-Arbeitsgemeinschaft Kreis Soest (BAKS) am Internationalen Tag der Behinderten. Beginn ist um 19 Uhr im Bürgerzentrum "Alter Schlachthof" in Soest. Das Thema lautet: "Chancen nutzen - Die Würde des Menschen achten". Für Gehörlose wird die Veranstaltung in der Gebärdensprache übersetzt. Für Schwerhörige steht eine Infrarot-Anlage zur Verfügung.
 
03.12.01 Erst Hörsturz - dann endloses Warten
"Das darf doch nicht passieren." Drei Wochen nach ihrer Odyssee zwischen Mettmanner Krankenhaus und Uniklink Düsseldorf ist Marlene Stutte immer noch entsetzt. Am Sonntag, 11. November, hatte sie gegen 11 Uhr eine 88-jährige Nachbarin mit einem Hörsturz ins Krankenhaus gebracht.
 
03.12.01 Oberstufenschüler sammeln für Gehörlose
Goldach. Die 1. Realklasse von Goldach hat sich mit dem Schicksal von Gehörlosen auseinandergesetzt. Dabei ist der Wunsch aufgekommen, diese Menschen zu unterstützen.
03.12.01 UNO-Welttag behinderter Menschen
Weniger Schwellen, aber noch viele Hindernisse
Wer ein Handicap hat, ist in der Freizeit und bei der Wohnungssuche oft benachteiligt – auch in München
 
03.12.01 Opernabend und Film mit Hörschleife
Schwerhörig in der Kulturstadt - Rentnerin Renate Witte zu ihren Problemen
Wie erleben Menschen mit Behinderungen Freizeit- und Kultureinrichtungen in Dresden? - unter diesem Thema stand eine Diskussion im Plenarsaal des Rathauses am Sonnabend. SZ sprach mit Renate Witte vom Ortsverein der Schwerhörigen Dresden e. V.
 
03.12.01    
03.12.01 Wünsche
Weihnachten ist die Zeit der Wünsche. Kinder wünschen sich meist Spielzeug. Handys zum Beispiel. Da hat eine Zeitschrift in einem Test jetzt rausgefunden, dass Kinder-Handys "irreversible Hörschäden" auslösen können. Ja! Weil sie lauter piepen als ein Düsenjet in 15 Meter Entfernung und lauter als eine Trillerpfeife.
 
01.12.01 Rudern der Taubblinden - ein unmögliches Unterfangen?
In Hildesheim wird es mit großem Engagement möglich gemacht.
Sie erleben sich als vollwertige Menschen
Jörg (40) rudert. Mit dem Sitz rollt er nach vorn, taucht die Skulls ins Wasser ein und zieht sie gleichmäßig durch - immer wieder. Er atmet tief und kräftig, die Arm- und Beinmuskeln sind angespannt, Sportler und Boot verschmelzen zu einer Einheit. Er hört nicht den sanften Wellenschlag und er sieht nicht, was um ihn herum passiert. Jörg ist taubblind.
 
01.12.01 Hoffen auf die Macht der Delphine
Der elfjährige Felix ist behindert: Die Eltern setzen auf eine teure Therapie in Florida
Der fast Zwölfjährige ist seit seiner Geburt behindert. Er erkrankte wegen einer Viruserkrankung seiner Mutter während der Schwangerschaft an einer lebensbedrohenden Gehirnentzündung, „entschied sich für das Leben“, wie seine Mutter Karin sagt. Die Folgen: spastische Lähmung der Beine, Schwerhörigkeit und dadurch bedingte fehlende Sprachentwicklung, Wahrnehmungsstörung, autistische Züge und Epilepsie. Rollstuhl, Betreuung
 
01.12.01 Wie Baloo den Weg unter den Regenbogen fand
Greetsieler Altenwohnzentrum schaffte sich einen elf Jahre alten Hund an.
Erst im Seniorenheim habe sich allerdings herausgestellt, dass Baloo nicht etwa schwerhörig, sondern stocktaub ist. Ein Problem sei das aber nicht, meint Beewen. "Ich gebe ihm Zeichen mit der Leine, dann klappt das schon. Aber er hat auch seinen Dickkopf."
 
01.12.01 Mehr Augenmerk auf Ohren
Bei allen Neugeborenen wird nun Gehör überprüft
Bozen - Nach einer langen Vorbereitungsphase und nach intensiven Bemühungen seitens der Fachteams für Hörgeschädigte der vier Sanitätsbetriebe hat die Landesregierung der Errichtung eines überbetrieblichen Fachdienstes für Hörgeschädigte in der Abteilung für Pädiatrie des Sanitätsbetriebes Bozen zugestimmt.