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März 2003
Februar 2003 Zum Archiv

aktuelle Presse

 

31.03.03 Tragisches Eifersuchtsdrama
Verzweiflungstat eines Taubstummen endet mit Schlägen und Messerstichen / Anklage auf Totschlag
 
31.03.03

Deaf actress says everyone can overcome obstacles
DAYTON | Academy Award-winning actress Marlee Matlin spoke to a full house at the Schuster Performing Arts Center on Thursday. Her message was simple and uplifting: You can overcome any obstacle if you set your mind to it.
"The real handicap of deafness doesn’t lie in the ear, but in the mind," she said at the Junior League of Dayton’s Town Hall lecture.

Marlee Matlin: Jeder kann Hindernisse überwinden
"Die wahre Behinderung durch die Taubheit liegt nicht im Ohr, sondern im Bewusstsein."

29.03.03 Wenn Behinderte „behindert“ werden
Um das Leben Betroffener zu erleichtern, muss sich in den Köpfen der Mitmenschen noch viel ändern - Podiumsdiskussion
... Besonders benachteiligt sind - und das zeigte sich auf beklemmende Weise gegen Schluss der Veranstaltung - jene Menschen, deren Behinderung nicht auf den ersten Blick als solche zu erkennen ist: Blinde und Gehörlose. Mit Hilfe der beeindruckenden Leistung von Gebärdensprach-Dolmetscherin Claudia Trexler - sie war den ganzen Abend ununterbrochen im Einsatz - schilderten ein Gehörloser und ein Blinder ganz alltägliche Kleinigkeiten, die für die Betroffenen zum schwer bewältigenden Problem werden
 
29.03.03 Wer schwer hört, bleibt leichter sitzen
Akustiker machen Hörtests in Schulen
 
29.03.03 Gute Erfahrungen mit der Integration
... Diese Kinder unterschiedlichen Alters sind mit geistigen oder körperlichen Fehlentwicklungen wie Hyperaktivität (ADS), Sehschwäche, Schwerhörigkeit, Sprachbehinderung, Verhaltensauffälligkeiten oder Entwicklungsverzögerung belastet, deren Anzeichen durch das Integrieren in die Gemeinschaft der übrigen Kinder gemindert oder sogar beseitigt werden soll.
 
29.03.03 Kinder sind ein Jahr zurück in Entwicklung
Gera. "Rund 100 Mediziner haben sich für das Symposium
angemeldet. Eine solch starke Reaktion hatten wir nicht erwartet", sagte Dr. Hans-Peter Heilmann, Chefarzt der Hals-Nasen-Ohrenklinik im Waldklinikum. Allgemeine Ärzte, Kinder- und HNO-Ärzte seien gleichermaßen beim 9. Symposium zum Thema "Das Kind in der HNO- Heilkunde" heute in Bad Köstritz dabei.
 
29.03.03 Pfarrerin mit Herzen, Mund und Händen
Birgit Gobat-Bernhard verlässt Oppenheim und tritt neue Stelle als Gehörlosenseelsorgerin an OPPENHEIM/DALHEIM/MAINZ - Ein "ganz freies Feld" wird Pfarrerin Birgit Gobat-Bernhard ab April bearbeiten. Denn dann tritt sie die neu geschaffene Stelle als Gehörlosenseelsorgerin im Dekanat Mainz an und betreut zwei Gemeinden in Mainz und Worms.
 
29.03.03 Sechs Tage wandern für einen guten Zweck
... Heinz Gutgsell von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Krozingen-Tunsel hatte die Idee: In Freiburg gibt es das "Implant Centrum", das mittels ins Gehör eingepflanzter Spezialchips hörgeschädigten und tauben Kindern wieder zum Hören verhilft. Dort gibt es auch den Förderverein "Taube Kinder lernen hören". Warum ihn nicht mit einer Sammelaktion unterstützen, dachte sich Gutgsell?
 
28.03.03 Kinder und der Krieg: «Ich könnte weinen!»
Richterich. «Der Krieg soll bitte aufhören!» Dieser flehende, aber dennoch bestimmte Spruch prangt auf einem großen Plakat, das Schüler der David Hirsch-Schule, Rheinische Schule für Hörgeschädigte, und der Rheinischen Schule für Sehbehinderte gemeinsam tragen.
Sie demonstrieren gegen den Krieg im Irak. Etwa 120 Schüler und Lehrer beider Schulen beteiligten sich am Mittwoch mit zahlreichen Plakaten und Aufrufen zu weltweitem Frieden an dem Demonstrationszug, der vom Hander Weg zum Richtericher Markt und auf der Roermonder Straße wieder zurück zur Schule führte.
 
28.03.03 ARBOS-Gehörlosentheaterfestival
"Krieg ist krank"
... Geboten werden Stücke, Workshops und Einführungen sowie erstmals bildende Kunst, mit Ausstellungen des gehörlosen österreichischen Künstlers Arnold Kreuter sowie, in Kooperation mit dem Karikaturmuseum Krems, von John Heartfield.
 
28.03.03

Wie man lernen kann, mit Hörbehinderung zu leben
Gehörlosen-Frauengemeinschaft 20 Jahre alt
"Um nicht zugeben zu müssen, dass ich schwerhörig bin, habe ich oft genickt und geschwindelt. Erst mit knapp dreißig Jahren habe ich mich akzeptiert", erzählt Magdalena Kathe aus Neidenfels. Kathe ist Vorsitzende der Katholischen Gehörlosen-Frauengemeinschaft Neustadt, die gestern ihr 20-jähriges Bestehen mit einem Festgottesdienst von Diözesanpräses Pfarrer Josef Steiger und einem Beisammensein feierte. In der Feierstunde wurde den Frauen gedankt, die seit Anfang dabei sind.

 
28.03.03 Ein Film über Gehörlosigkeit
„Jenseits der Stille“ am 30. März
Lilienthal. Nach „Verrückt nach Paris“ und „Forrest Gump“ wird am Sonntag, 30. März, im Rahmen des Jahres der Behinderten der Film „Jenseits der Stille“ gezeigt.
... Der Film wird in audiodeskribierter Version gezeigt: In den dialogfreien Szenen wird darin für blinde und sehbehinderte Menschen erklärt, was passiert, wie die Schauspieler aussehen, ihre Mimik wird beschrieben und alles, was akustisch nicht „rüberkommt“.
 
28.03.03 SPD: Betroffene am Prozess beteiligen
Landkreis Rotenburg will zunächst den Bedarf für einen Behindertenbeirat ermitteln
... Konkret regte Sonnenwald die Bildung eines siebenköpfigen Gremiums an, dem je eine hörgeschädigte, sehbehinderte, körperbehinderte, seelisch Kranke, geistig Behinderte und chronisch Kranke Person sowie ein Elternteil eines behinderten Kindes angehört.
 
27.03.03 WAS KOMMT
Gehörlosentheater
Das vierte europäische und internationale ARBOS- Gehörlosentheaterfestival (4. bis 12. April) ist "leider sehr aktuell", sagte der künstlerische Leiter Herbert Gantschacher in Wien. Ein Erinnerungsschwerpunkt innerhalb der Festivalthematik "Begegnung der Künste" zu Künstlern aus der Zeit des Ersten Weltkriegs wurde durch den Irak-Krieg von der Realität eingeholt. "Krieg ist krank" ist nun eines der Mottos bei einem Festival, das in acht österreichischen Städten zeigen soll, dass die "Gebärdensprache die beste Sprache für das Theater ist".
26.03.03 Das Quieken des Kaninchens - ein Genuss
Moderne Hörgeräte stellen sich auf jede Situation ein / Zwei von 1000 Babys kommen mit einer Hörstörung zur Welt
 
26.03.03 Gemeinsamer Unterricht mit Behinderten
Schleiz. Im Rahmen der schon zur Tradition gewordenen
gemeinsamen schulischen Arbeit zwischen der Böttger-Grundschule und dem Sonderpädagogischen Zentrum für mehrfachbehinderte Hörgeschädigte in Schleiz fand auch in diesem Jahr wieder eine Projektwoche beider Schulen statt. Wichtigstes Anliegen hierbei ist es, dass die Kinder ohne körperliche und geistige Behinderung den "Anderen" neben sich kennen und akzeptieren lernen.
26.03.03 Christa Nickels bedankte sich bei Gesamtschülern
Einsatz für die Delphine
... Mit dem Leiden der Delphine hatten sich die Schüler auch im Deutsch- Unterricht beim Studium des Buches "Das Lächeln des Delphins", aus der Feder der israelischen Autorin Pascale Noa Bercovitch, auseinandergesetzt. Es geht darin um einen taubstummen Beduinen-Jungen am Roten Meer, der von einem Delphin gerettet und von seinen Beschwerden geheilt wird.
 
26.03.03 Hören lernen mit den Händen
Der Künstler Sven Domann arbeitet mit gehörlosen Schülern aus Güstrow in einem Workshop
 
26.03.03 GSV Hildesheim wird deutscher Gehörlosen-Meister im Badminton
Bremen/Hildesheim. Die Mannschaft des GSV Hildesheim ist bei der 4. deutschen Gehörlosen-Meisterschaft im Badminton erstmals Titelträger geworden.
 
26.03.03 Turnbegeisterung ist unbegrenzt
50-Jahr-Jubiläum der KTV-Frauenriege Oberriet wird gefeiert
... Der gesamte Erlös aus dem Wettbewerb wird der Gehörlosenschule in Riberalta, Bolivien, zugute kommen. Der Gehörlose Andreas Kolb ist Leiter dieser Schule.
 
25.03.03 Oscar für die Münchner Regisseurin Caroline Link: „Irgendwann klingelt ein Paketdienst an der Tür, und das wird er dann sein“
Jenseits des Glamours
Sie ist nicht laut, sie hasst großen Trubel, und in Hollywood war sie auch nicht dabei – ein Lehrstück darüber, wie man auch im Stillen gewinnen kann
... Die harten und zähen Kämpfe, die sie auf ihrem Weg ausgetragen hat und für die sie unerschöpfliche Energie zu haben scheint – sie zeugen von dieser Leidenschaft. „Jenseits der Stille“, ihren ersten großen Erfolg, wollte zunächst niemand in Deutschland finanzieren – als zu unkommerziell erschien den Geldgebern die Geschichte eines Mädchens, das ihren taubstummen Eltern die Welt erklären und übersetzten muss und auf diese ungewöhnliche Verantwortung am Ende mit Rebellion reagiert. Das Publikum war anderer Meinung und machte den Film zum Hit.
 
25.03.03 Caroline Links Erfolg mit "Nirgendwo in Afrika"
Arztbesuch statt Hollywood-Glamour
... Die letztlich unbegründeten Sorgen könnten damit zusammengehangen haben, dass sie 1998 bereits einmal leer ausgegangen war. Damals sorgte Links Film Jenseits der Stille für weltweites Aufsehen und wurde ebenfalls in der Kategorie bester nicht englischsprachiger Film für den Oscar nominiert. Die sensibel erzählte Geschichte einer für ihre Musikkarriere kämpfenden Tochter taubstummer Eltern war Links erster Spielfilm. Ging sie damals noch leer aus, sorgte sie nun mit ihrem Gewinn für ein Novum: Sie ist die erste deutsche Frau, die einen Oscar bekam. Und auch ihre Doppel-Nominierung ist einmalig.
 
25.03.03 Mama Caro bleibt lieber in Europa
Gefeit gegen Lockrufe aus Hollywood und schnelle Trends: Caroline Link, Regisseurin des oscar-gekrönten "Nirgendwo in Afrika"
... Der große Durchbruch kam mit "Jenseits der Stille", der berührenden Geschichte über ein junges Mädchen, das als Tochter gehörloser Eltern aufwächst. Da bewies sie nicht nur Einfühlungsvermögen, sondern auch Beharrlichkeit. Für Deutschland typisch hagelte es Ablehnungen von den Fördergremien, die Filmförderungsanstalt (FFA) kritisierte, das Projekt sei nicht kommerziell genug. Der Film brachte es auf über 1,7 Mio. Besucher und wurde mit dem Bayerischen und dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.
 
25.03.03 Bunte Tasten zeigen Hunger und Durst
Jubiläum: Die Helen-Keller-Schule feiert ihren 25. Geburtstag - Mechthild Bilz-Einsiedel als entscheidende Wegbereiterin
Die 16-jährige Pia kann wegen ihrer Mehrfachbehinderung weder laufen noch sprechen. Damit sich die Schülerin der Helen-Keller-Schule verständigen kann, üben die Lehrer mit ihr die Bedienung einer elektronischen Kommunikationshilfe. Die großen roten und grünen Tasten stehen für Hunger und Durst. Pia kann sich jetzt melden, wenn sie einen trockenen Mund oder einen knurrenden Magen hat. Andere Kinder lernen in der Schule für praktisch Bildbare an Königstädtens Waldrand Lesen und Rechnen, Musik, Schwimmen oder Kommunikation mit Gebärden.
 
25.03.03 Neues Leben für ein Jugendstil-Juwel
Nach drei Jahren pannenreichen Umbaus wurden gestern die Münchner Kammerspiele wieder eröffnet
... Erhöhung des Bühnenturms mit neuer Obermaschinerie, Orchesterpodium mit Spiralliften, Erneuerung sämtlicher Technik vom Multifunktionsscheinwerfer bis zur Infrarot-Schwerhörigen-Anlage sind nur einige einschlägige Stichworte...
 
25.03.03 Rund 500 Wennigser verfolgen Ferngottesdienst via Satellit
... Im Gotteshaus der Christus-Gemeinde Wennigsen war eine Empfangsstation besonderer Art aufgebaut, die gleich zwei Satellitenkanäle aufnehmen konnte. Zum einen den der Originalübertragung aus der Grugahalle und zum anderen den der Übersetzer in der Gebärdensprache - einmalig in der Region Hannover. So fanden sich denn auch neben einigen Gehörlosen aus dem Umland Abend für Abend rund 50 bis 75 Christen zusammen, um der "unglaublichen" Übertragung mit "unglaublichen" Themen zu lauschen und gemeinsam ein Gebet zu sprechen.
 
25.03.03 Viel Rauch um eine geklaute Pfeife
... Schon bei Aufnahme der Personalien legte der Angeklagte seine Stirn in Falten, drückte mit den Fingern die Ohrwascheln nach vorne und beschied jede Frage mit achselzuckendem "Ich bin schwerhörig". Als ihm Richter Thomas Walther erlaubte, den Stuhl bis auf Armlänge heranzurücken, taute der Oldie auf: "Toll, dass Sie mich so nah heranlassen, jetzt verstehe ich jedes Wort!"
 
22.03.03 Laut-, aber nicht sprachlos
Meschede. Friedhelm Göbel ist in eine lebhafte Unterhaltung verwickelt - trotzdem dringt kaum ein Laut über seine Lippen. Er formt die Worte deutlich mit seinem Mund, dennoch bleiben seine Aussagen nahezu lautlos. Sein Gegenüber aber versteht alles.
 
22.03.03 Sartre mit Farbe und viel Action
Schauspielerin Marion Kracht hat ihre beiden Söhne bei Theatertournee dabei
... Ein Höhepunkt ihrer Bühnen-Karriere dürfte vor zwei Jahren die Hauptrolle in "Gottes vergessene Kinder" gewesen sein. In dem Schauspiel verkörperte sie eine Taubstumme und erhielt in Anerkennung ihres Engagements für gehörlose Menschen das Bundesverdienstkreuz.
 
21.03.03 Wege ins „normale” Leben
Mitleid ist nicht hilfreich - wohl aber der Einsatz zur Überwindung von Barrieren. Im europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen engagiert sich ein „Kölner Netzwerk“.
Drei simple Hinweise auf der Einladung für die Eröffnungsveranstaltung machen stutzig: „Das Rathaus ist barrierefrei. Gebärdendolmetscher / innen sind anwesend. Eine Induktionsschleife für Hörgeschädigte ist vorhanden.“
 
21.03.03 Neue Technik für Hörbehinderte
Infotag im Pfalzinstitut
Um bei den Entwicklungen im Bereich der Hörgeräte- und Implantationstechnik auf dem neuesten Stand zu bleiben, veranstaltete die Pädaudiologische Beratungsstelle des Pfalzinstituts am Samstag einen Tag der Technik, an dem die wichtigsten Firmen in einer Ausstellung ihre Erzeugnisse präsentierten.
 
20.03.03 Multimedialer Vortrag und Beratung für hörbehinderte Menschen
Stralsund. „Schwerhörigkeit – Auswirkungen und Hilfen“ ist ein multimedialer Vortrag im Haus der Volkssolidarität, Knieperdamm 28, überschrieben, zu dem alle Interessierten am Dienstag, dem 25. März, um 15.30 Uhr eingeladen sind.
 
20.03.03 „Behinderte und Nichtbehinderte“ seit 29 Jahren im BZ
Das große Dilemma
300 Kurse mit 3000 Teilnehmern jährlich — Vortrag heute
... Michael Galle-Bammes nennt es „ein großes Dilemma, dass sich viele nicht als behindert wahrnehmen, die behindert sind“. Der 39-Jährige, der den Fachbereich „Behinderte und Nichtbehinderte“ seit 1991 leitet, weiß wovon er spricht: Allein in Mittelfranken leben 30 000 Schwerhörige. Dennoch fallen spezielle Englisch- oder Computerkurse öfter wegen mangelnder Beteiligung aus. Wer will schon gern als behindert gelten? Eine schwierige Frage.
 
20.03.03 Hilfe bei Hörstörungen
Normale "Reaktionstests" des Gehörs von Babys reichten nicht aus, behaupten HNO-Ärzte. Wird Schwerhörigkeit zu spät behandelt, bleiben Schäden.
19.03.03 Schulen im Lehenviertel leiden unter Platznot
Villen zu Lasten von Lernbehinderten und Hörgeschädigten - Bebauungsplanänderung heute im Ausschuss
 
19.03.03 Goebbels schlug zurück
Seine Bildgeschichten von "Vater und Sohn" kennt noch heute fast jeder. Erich Ohser alias e. o. plauen, vor 100 Jahren geboren, führte in der Nazi-Zeit ein Doppelleben.
... Durch die mit "Vater und Sohn" gewonnene Popularität wähnt sich Ohser mit seiner Familie einigermaßen sicher, obwohl 1936 das Berufsverbot erneuert wird. Ohser fühlt sich auch sicher, als er mit Freund Knauf - wegen Schwerhörigkeit lautstark - gegen das Regime polemisiert. Prompt werden beide von einem Nachbarn denunziert. Im März 1944 taucht die Gestapo bei den beiden Erichs auf. Goebbels selbst verlangt ein beschleunigtes Verfahren vor dem "Volksgerichtshof" unter dem berüchtigten Richter Roland Freisler. Am 6. April erhängt sich Ohser in der Nacht vor dem Prozess in seiner Zelle. Freund Knauf wird hingerichtet.
 
19.03.03 Lautlose Kommunikation
Gebärdensprachkurse stoßen in Rostock auf große Resonanz
Würde eine Nadel zu Boden fallen, würde sie die Ruhe in dem Gruppenraum in der Henrik-Ibsen-Straße jäh durchschneiden. Ginge es nach Kursleiterin Astrid Zielske, könnte ein Presslufthammer eine Wand einreißen, während sie den neun Teilnehmern die Deutsche Gebärdensprache (DGS) lehrt. Astrid Zielske ist gehörlos. „Das ist für die hörenden Kursteilnehmer ein Glücksfall“, sagt Sabine Kern, Mitarbeiterin im Dolmetscherdienst für Gehörlose in Mecklenburg- Vorpommern. Nur so können die Hörenden Einblicke in die Sprache, in das Denken und Fühlen der Gehörlosen erhalten, erklärt Frau Kern, die selbst Mutter eines gehörlosen Sohnes ist, weiter.
 
19.03.03

Fachschule präsentiert Projektarbeit
Gebärdensprache und Zaubertricks, therapeutisches Reiten, eine moderne Version vom Rotkäppchen und eine Tanzperformance - all das gab es bei der Abschlusspräsentation der Projektwoche der Elisabeth von Thüringen- Schule zu entdecken. Eine Woche lang hatten die 75 Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Sozialwesen den normalen Unterricht gegen die Arbeit in einem der fünf Projekte eingetauscht.

 
19.03.03 BEIM BRK ARBEITET EINE TAUBSTUMME FRAU
Behinderte voll integriert
Nicht mit Sonntagsreden und schönen Veranstaltungen, sondern mit konkreten Hilfen will das Bayerische Rote Kreuz (BRK) das ,,europäische Jahr der Behinderten'' begehen. In dieser Woche stellte der Kulmbacher Kreisverband eine neue Mitarbeiterin vor, für die trotz großer körperlicher Einschränkungen ein qualifizierter Arbeitsplatz eingerichtet wurde. Die 45- jährige Sylvia Reichenbach wird im BRK-Heim im Rechnungswesen tätig sein.
 
19.03.03 Volle Säle bei ProChrist-Eröffnung
... Eine Gruppe Gehörloser war ebenfalls unter den Gästen in der Ditzinger Stadthalle. Auf einem kleinen Podest neben der Bühne übersetzte Karin Haag für sie das Geschehen in die Gebärdensprache. Zunächst hatten die Organisatoren überlegt, eine Übersetzung via Satellit in die Übertragung aus Essen einzublenden. Aber "das hätte keinen Sinn gemacht. Es gibt auch in der Gebärdensprache so etwas wie Dialekte. Und der norddeutsche unterscheidet sich von unserem offenbar zu stark'', erklärte Eberhard Silber.
 
18.03.03 Lebensgefühl Gehörloser plastisch darstellen
Kunstprojekt in Landesschule für Gehörlose in Güstrow
Güstrow "Das Labyrinth oder der Klang der Farben" nennt der Güstrower Künstler Sven Domann sein neuestes Projekt an der Landesschule für Gehörlose in Güstrow. Zusammen mit zehn Schülern der Klassenstufen 7 und 8 bearbeitet er Eichenäste und gestaltet sie mit realistischen und abstrakten Figuren aus Borke und Aluminiumfolie. "Zwei überdimensionale Ohrmuscheln sollen die Installation einrahmen. Danach erfolgt eine farbige Gestaltung der Hölzer", erklärt Domann das Kunstwerk, das als labyrinthartiges Tor den Eingangsbereich der Schule schmücken soll.
 
18.03.03 Ohr und Sprachrohr der Gehörlosen
Mittlerin zwischen den Welten: Magdalene Wendt wird 80 Jahre alt
Sie verleiht ihr Ohr an jene, die nicht hören können. Sie gibt ihre Stimme denen, die nicht reden können. Magdalene Wendt ist mehr als eine Übersetzerin für Taubstumme. Sie ist eine Mittlerin zwischen der Welt der Töne und der Welt der Stille, und sie ist eine unermüdliche Kämpferin für die Belange gehörloser Menschen. Und das ist sie schon fast ihr ganzes Leben lang. Heute wird Magdalene Wendt 80 Jahre alt.
 
18.03.03


Nicht zum »Disney-Loch« verkommen
Das Haus, in dem Otto Weidt seine Blindenwerkstatt hatte, soll verkauft werden
... Die Tafel entstand auf Initiative der Schriftstellerin Inge Deutschkron, die auch den Text entwarf: »In diesem Haus befand sich die Blindenwerkstatt von Otto Weidt. Hier arbeiteten in den Jahren 1940 bis 1945 vornehmlich jüdische Blinde und Taubstumme. Unter Einsatz seines Lebens beschützte Weidt sie und tat alles, um sie vor dem sicheren Tod zu retten. Mehrere Menschen verdanken ihm das Überleben«.

 
18.03.03 Der Elefant auf dem Seil
Hans Fallada und e. o.plauen – Zum 100. Geburtstag von Erich Ohser
... Ohser und Knauf traten mit dem so sympathischen Ehepaar Schultz bald in freundschaftlichen Kontakt, und weil sie die Leute für vertrauenswürdig hielten, sprachen sie in aller Offenheit aus, was sie über Krieg und Naziregime dachten. Der schwerhörig gewordene Ohser tat es mit ziemlich lauter Stimme, dass es nicht zu überhören war.
Doch das Ehepaar Schultz verdiente so ein Vertrauen nicht. Nach drei Monaten brach im Februar 1944 der bis dahin so freundliche Verkehr unvermittelt ab, als die Denunzianten genug Beweise gesammelt hatten. Am 22. Februar 1944 lieferte der Verräter seinen ersten Bericht und fügte am Ende die Bemerkung bei: »Ich habe mit meiner Meldung bis heute gewartet, um in meiner Auffassung über die Einstellung der Knauf und Ohser ganz sicher zu gehen.« (2) Am 27. März 1944 wurden Erich Knauf und Erich Ohser gemeinsam in Kaulsdorf von der Gestapo verhaftet.
 
17.03.03 www.bremen.de
Bremens Internetauftritt soll barrierefrei werden
Die Behindertenpädagogin Ulrike Peters beschäftigt sich innerhalb eines wissenschaftlichen Projektes mit genau diesen Fragen und berät auch die Betreiber und Redaktionen des Bremer Online- Angebotes. Zur Zeit werden die Stellenanzeigen auf www.bremen.de ausgewertet. Sie weist darauf hin, dass nicht nur Blinden und Sehbehinderten der Zugang zu Informationen im Netz erschwert wird, sondern auch Gehörlosen oder Menschen mit Lernbeeinträchtigungen, die Schwierigkeiten mit der Schriftsprache haben. Pädagogin Peters erklärt: "Die sind darauf angewiesen, dass die Sätze nicht so kompliziert sind."
 
17.03.03 Vom Hör- in den Speisesaal
Das Luzerner Theater spielt auswärts
... Und gegensätzlicher könnten die Schauplätze kaum sein: Daniel Wahl lässt «Wolfsjunge», ein von François Truffauts gleichnamigem Film inspiriertes Stück über die gewaltsame Erziehung eines Gehörlosen, in einem nüchtern- modernen Hörsaal der Hochschule für Wirtschaft spielen...
 
17.03.03 Weltneuheit: Hörgerät für die Katz
Wiesmoor. Ein bisschen verrückt im positiven Sinne ist Hans-Rainer Kurz schon. Aber das muss man wohl sein, um das zu erfinden, was der Akustikermeister aus Wiesmoor erfunden hat: ein Hörgerät für Katzen. Das Gerät, laut Kurz eine Weltneuheit, wird voraussichtlich im Mai in Wilhelmshaven zum ersten Mal einer Katze angepasst.
 
15.03.03 Tolles Fest trotz vieler Sorgen
Landesschule für Schwerhörige lud zum Tag der offenen Tür / Zukunft weiter ungewiss
Ludwigslust Gestern war schwer was los in der Schwerhörigenschule in Ludwigslust. Zum ersten Mal hatte die Einrichtung zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Die Resonanz war groß, wenngleich unter den Gästen auch einige (der erhofften) Gesichter fehlten.
 
15.03.03 Terminkalender ist immer gefüllt
Ingeburg Funck engagiert sich mit 80 Jahren immer noch ehrenamtlich in der Kreisstadt
... "Allmählich muss ich wohl ein wenig kürzer treten", gesteht Ingeburg Funck ehrlich ein. Sie gründete den Schwerhörigenverein des Altkreises Pasewalk, leitete diesen acht Jahre lang. Nach der politischen Wende baute sie das Beratungszentrum für Schwerhörige auf.
 
15.03.03 Größtes Fest im „Jahr der Bibel“
Bückeburg. Wenn der schaumburger Trägerkreis der christlichen Organisation „Pro Christ“ am Sonntag, 16. März, eine einwöchige Veranstaltungsreihe startet und währenddessen via Satellit mit 1230 weiteren Orten in Deutschland und 500 im europäischen Ausland verbunden ist, ist erstmals auch die Gehörlosen-Gemeinde der Schaumburg-Lippischen Landeskirche mit dabei.
 
14.03.03 Einst verdrängt, heute Thema einer Ausstellung
Arzt arbeitet Medizin im 3. Reich auf
Pasewalk/Ueckermünde. Seit 1982 beschäftigt sich der Neubrandenburger Arzt Dr. Erwin Walraph mit den aus seiner Sicht vergessenen Opfern des dritten Reiches. Um Erbkrankheiten zu vermeiden und laut früherem Sprachgebrauch "lebensunwerten Lebens" zu beseitigen legten die Nationalsozialisten ein Programm der Zwangssterilisation und der Euthanasie auf. Über 400 000 Menschen wurden während des Nazi-Herrschaft zwangssterilisiert und über 300 000 Menschen innerhalb des Euthanasie-Programms von 1933 bis 1945 ermordet.
 
14.03.03 Güstrow kämpft um Gehörlosen-Zentrum
Entscheidung für das Frühjahr angekündigt
Güstrow. Die Entscheidung, ob das Landesgehörlosenzentrum in Güstrow oder in Ludwigslust eingerichtet wird, befindet sich quasi auf der Ziellinie. Noch in diesem Frühjahr will das Land eine Entscheidung der seit 1997 offenen Frage fällen.
 
14.03.03 Neueste Technik am Pfalzinstitut
Das Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte in Frankenthal stellt am Samstag von 10 bis 16 Uhr neueste Entwicklungen in der Technik für Hörgeschädigte vor.
 
14.03.03 "Zukunftswerkstatt" mit Gebärdenchor
Leinefelde. Am vergangenen Sonntag trafen sich die Mitglieder des
Katholischen Gehörlosenvereins "Eichsfeldia" zur Jahreshauptversammlung in Leinefelde.
... Alfons Rogge bedankte sich für das Vertrauen und nannte drei Schwerpunkte, die der Verein zusätzlich zu seinen satzungsgemäßen Aufgaben verwirklichen will. Einer sei die Zusammenarbeit mit sozialen Beratungsstellen und Verantwortungsträgern in Politik und Kirche, die Mitarbeit in den Arbeitskreisen, die Weiterführung des Gebärdensprachdolmetscherprojekts beim MDR ("Länderzeit") mit Dolmetschereinblendungen auch in Kindersendungen sowie Untertiteln zu kirchlichen Sendungen. Es gehe auch um die Umsetzung des Landesgleichstellungsgesetzes in Thüringen und die Kostenübernahme für Dolmetscherleistungen.
 
13.03.03 Wie wunderbar sich die Wolken bewegen
Gehörlose Künstlerin Gerda Blanken öffnet Augen für Details der Natur
Osterholz-Scharmbeck. „Am liebsten möchte ich fliegen können, um alle Feinheiten in der Natur auf einmal sehen zu können“, beschreibt Gerda Blanken ihre Liebe zur Landschaft, in der sie lebt. Die Malerin feiert dieses Jahr ihren 70sten Geburtstag – sie sieht um Jahrzehnte jünger aus. Die Lust am Leben hat sie jung gehalten. Der Ausdruck der Lebensfreude – ihre Bilder – sind bis 21. März in der Volksbank am Marktplatz ausgestellt.
 
13.03.03 Beratungsstelle „Das Ohr“ geschlossen
Verein und Beratungstelle haben sich durch 17 Jahre guter Arbeit selbst überflüssig gemacht
Leer. Das Beratungszentrum „Das Ohr“ im Reformierten Kirchgang in Leer ist geschlossen. Nach 13- jährigem Bestehen wird auch der dahinter stehende Verein, die „Elterninitiative hörgeschädigter Kinder Ostfriesland“ aufgelöst. „Ich war deswegen beim Notar und habe die Formalitäten eingeleitet“, sagt der Ihrhover Hans-Georg Füllbrunn, der von Anfang an den Vorsitz innehatte.
 
13.03.03 Ausstellung „Geschichte der Menschen mit Behinderung“ bis zum 6. April im Foyer des Bildungszentrums
Vom Narrenturm und der Krüppelfürsorge
... Uhrmacher Stephan Farffler aus Altdorf konstruierte bereits im 17. Jahrhundert einen Vorläufer des Rollstuhls und Paul Ritter, der als Vierjähriger ertaubt war, wurde 1889 zum Königlichen Historienmaler ernannt.
 
13.03.03 Charite operiert weiterhin gehörlose Kinder
Berlin. Die Operation gehörloser Kinder wird auch in Zukunft von dem Universitätsklinikum Charite vorgenommen. Ein Oberarzt aus dem Bereich Hals-Nasen-Ohrenheilkunde sei in der Lage, den Patienten Innenohr-Prothesen einzusetzen, sagte der Verwaltungsdirektor der Charite Bernhard Motzkus am Mittwoch in Berlin. Die Charite reagierte damit auf Meldungen, wonach gehörlose Kinder in Berlin derzeit keine medizinische Hilfe erhielten.
 
13.03.03 Kommunikation ohne Lautsprache erleichtern
Diakonisches Werk informierte Angehörige und Lehrer über Hilfsmittel
 
13.03.03 Beratung bei Hör- und Sprachauffälligkeiten
Delmenhorst. Sprechen und Hören sind grundlegende Kommunikationsmittel des Menschen. Damit bestehende Sprach- und Hörbeeinträchtigungen bei Kinder frühzeitig erkannt und behandelt werden können, bietet das Gesundheitsamt regelmäßig Fachberatungen mit qualifizierten Experten des niedersächsischen Landesamtes für zentrale soziale Aufgaben an.
 
13.03.03 Pro-Christ-Aktion verzeichnet wachsenden Zulauf
... Im Ring-Café der Messestadt Leipzig, dem zu DDR-Zeiten größten Tanz-Café des Landes, wird die ProChrist-Woche mit einem besonderen Programm auch für Gehörlose zu erleben sein. Erstmals überhaupt wird in der Live-Übertragung ProChrist von Gebärdendolmetschern für Gehörlose verständlich gemacht und in die Deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzt. Ein spezieller Arbeitskreis "ProChrist für gehörlose Menschen" begleitet bundesweit dieses Projekt und wirbt, dass in allen Veranstaltungsorten dieses Angebot genutzt wird.Im Eichsfeld ist der Christliche Verein junger Menschen Träger dieser Veranstaltung, diesmal im Jahr der Bibel 2003.
 
13.03.03 Meiers Wiesen – ein Wohngebiet, speziell für Schwerhörige?
Bennigsen. Ratsherr Bernd-Georg Höfer (SPD) tippt sich verwirrt ans Ohr. „Wird das jetzt ein bevorzugtes Wohngebiet für Schwerhörige?“ Im Bauausschuss stand das Bennigser Baugebiet „Meiers Wiesen“ auf der Tagesordnung. Vor allem ging es um die mögliche Lärmbelastung der künftigen Bauherren.
 
13.03.03 "Gunnar, komm her", ...
... "Sonst hört er aufs Wort", informiert sie die Umstehenden. Doch nicht der Hund ist schwerhörig.
 
12.03.03 Lösung für gehörlose Studentin gesucht
LINZ — Der Fall einer gehörlosen Studentin an der Pädak Linz, die Sonderschul-Lehrerin für gehörlose Kinder werden will aber laut Gesetz die körperlichen Voraussetzungen für den Lehrberuf nicht erfüllt, wird derzeit im Unterrichtsministerium geprüft. Trotz guten Notendurchschnitts kann sie kein ordentliches Studium absolvieren und wird — nach derzeitiger Gesetzeslage — kein Diplomzeugnis erhalten. Jetzt hat sich Landeschulrats-Präsident Fritz Enzenhofer eingeschaltet. Im Vordergrund stehe das Wohl der Kinder, man versuche aber eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung zu finden.
12.03.03 Aktion: Abbau von Barrieren
LINZ — Das Jahr der Menschen mit Behinderung soll nicht nutzlos verstreichen, sagt Gunther Trübswasser, Behindertensprecher der Grünen. Daher werden am 25./26. April in der Linzer Innenstadt Aktionstage zum Thema „Weg frei!“ abgehalten. Anschaulich sollen Nichtbehinderte mit den Problemen von Blinden, Gehörlosen, Rollstuhlfahrern oder nicht mehr so mobilen Senioren konfrontiert werden.
12.03.03 Behinderte auf Arbeitssuche
Neues Regens-Wagner-Projekt: Jugendliche stellen sich Firmenchefs vor - Mehlprimeln spielen
... Regens Wagner Dillingen hat aus diesem Anlass ein außergewöhnliches Projekt gestartet. Zwölf Absolventen der Regens-Wagner-Schule, die auf der Suche nach Arbeit sind, werden sich am kommenden Freitag, 14. März, ab 20 Uhr bei einer Veranstaltung in der Dillinger Kulturkneipe chili Unternehmern aus der Region vorstellen.
 
12.03.03 Frühere Ludwigslusterin fährt zur Tischtennis-EM
Katharina Baahs in Braunschweig erfolgreich
Ludwigslust. Kürzlich erhielt der Hörgeschädigten-Sportverein Ludwigslust Post aus Kaltenkirchen. Absender war Katharina Baahs. Die heute 24-Jährige gehörte im Gehörlosensport zu den erfolgreichsten Aktiven in den Sportarten Leichtathletik und Tischtennis. Zehn Jahre besuchte sie die Landesschule für Schwerhörige in Ludwigslust und erkämpfte in dieser Zeit zahlreiche Meistertitel für den Hörgeschädigten-SV.
 
12.03.03 Wunderbare Hilfe bei Gehörlosigkeit
ERFURT. Das CI-Rehabilitationszentrum feierte gestern das fünfjährige Bestehen. "Blindheit trennt von Dingen, Taubheit trennt von Menschen", diesen Ausspruch verwendet die Sozialpädagogin und Leiterin des Cochlear-Implant Rehabilitationszentrum Marilyn Maurer oft, um auszudrücken, was Taubheit bedeutet.Ein Cochlear-Implant (CI) ist technische Hörhilfe, die beidseitig gehörlosen und hochgradig hörgeschädigten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ermöglicht wieder zu hören bzw. dieses zu lernen.
 
12.03.03 Kinderdorf ist seit 1990 auf Behinderte eingestellt
... In der Praxis spüren dies in diesen Tagen Mädchen und Jungen aus dem Sozialpädagogischen Zentrum für mehrfach hörgeschädigte Kinder Schleiz.
 
12.03.03 Zwei Realschüler wurden vom Hörtest direkt zum Arzt geschickt
Ennepetal. "Wie gut hören unsere Teenager?" Dieser Frage gingen Axel Wortmann (Barmer Krankenkasse) und Ulrich Heemeier (Zach Hörgeräte-Akustiker) nach. Dazu bauten sie für für zwei Tage Projektoren und sensible Messgeräte im Medienraum der Realschule auf.
 
12.03.03 Zwischenruf eines Laien
Martin Mosebach über den römischen Ritus
«Wahrheit ist, wo das Äussere Ausdruck des Inneren ist.» Dieser Satz von Oscar Wilde lässt sich nicht nur als kunstphilosophische Maxime lesen, er eignet sich auch, den Grundvollzug christlicher Liturgie zu erhellen. Denn hier zeigen Gesten und Gebärden die innere Haltung an, die dem Heiligen entgegengebracht wird. Zugleich wirkt die Sprache des Körpers zurück auf den Geist - sie kann die Sammlung befördern oder behindern. Rituelle Form und Glaubensgehalt hängen demnach aufs Engste zusammen.
 
12.03.03 Gottesdienst mit Gehörlosen
ROTTWEIL. Schülerinnen des Edith-Stein-Instituts in Rottweil feiern im Rahmen einer Projektwoche am 20. März zusammen mit gehörlosen Menschen um 18 Uhr im "St. Antonius" Haus in der Johanniterstraße in Rottweil einen Gottesdienst.
 
12.03.03 Berufskrankheiten: Tod aus der Vergangenheit
... Zwar führt nach wie vor die Lärmschwerhörigkeit die Liste der anerkannten Berufskrankheiten an, doch liegen die Kosten, die die Asbestleiden mit sich bringen, prozentual um ein Vielfaches höher; fast 300 Millionen Euro wurden 2001 für die medizinische Versorgung und die finanzielle Entschädigung der Betroffenen und Hinterbliebenen ausgegeben, die Lärmschwerhörigkeit schlug mit 350 Millionen Euro zu Buche.
 
11.03.03 Gehörlose darf nicht Lehrerin werden
LINZ — Einer gehörlosen Studentin an der pädagogischen Akademie in Linz soll der Berufs-wunsch — Sonderschulpädagogin für gehörlose Kinder — verwehrt werden.
11.03.03 Experten prüfen Standorte
ERINGERFELD. In die Standortdiskussion für die Schule für Gehörlose und Schwerhörige kommt gehörig Bewegung: Heute ab 9.30 Uhr besucht der Schulausschuss des LWL nämlich das Schul- und Tagungszentrum Eringerfeld, das bekanntlich Räumlichkeiten angeboten hat.
 
11.03.03 BEHINDERTENVERBAND LEHNT BESCHLOSSENES GLEICHSTELLUNGSGESETZ ALS MOGELPACKUNG AB
Lieber kein Gesetz als dieses
... Lediglich für Hörbehinderte soll es Erleichterungen geben - in Landesbehörden und Verwaltungsgerichten. Es gilt aber nicht dort, wo die Leute wohnen, nämlich in den Kommunen, erklärt Jacob. Genauso verärgert ist er über das fehlende Verbandsklagerecht. Scheinbar fürchte die Regierung Kostensteigerungen und die Verzögerung von Entscheidungen.
 
11.03.03 Hände können sprechen und helfen
Die evangelische Gehörlosengemeinde feierte in der Magdalenenkirche einen Gottesdienst in Gebärdensprache. Gemeinsam von Pfarrerin Monique Klaeger und Pfarrer Albrecht Weller, Unterbettringen wurde dieser Gottesdienst für die Gehörlosen zelebriert. Hände, so Weller, können nicht nur grüßen, heilen oder helfen, sondern auch sprechen.
 
09.03.03 Polizist lernt jetzt Gebärden
Oberkommissar in Northeim will die Sprache der Gehörlosen verstehen
Northeim. Für Sprachen hat sich Stefan Endler schon immer interessiert. „Ich spreche mit Menschen gerne in deren Muttersprache“, sagt der Oberkommissar. Dass er sich vor einiger Zeit mit einem gehörlosen Mann auf der Polizeiwache in Northeim trotz seiner Fremdsprachenkenntnisse nicht verständigen konnte, hat dem 39 Jahre alten Beamten deshalb keine Ruhe gelassen. Jetzt lernt er das Sprechen mit den Händen.
 
09.03.03 Der engagierte Stadtverband der Gehörlosen hat in vielen Jahren beispielhafte Aktivitäten entwickelt, aber:
„Unsere Zukunft sieht gar nicht rosig aus“
Koordinator Kuglmeier sieht Einsatz für Integration und Lebensbewältigung mangels Geld in Gefahr
 
09.03.03 Behinderte können über Fax Hilfe rufen
Landkreis Leer richtet Notfall-Fax ein
Leer. Mit einem Notfall:Fax sollen hör- und sprachbehinderte Menschen im Notfall Hilfe herbeirufen können. Das Notfall-Fax wurde in enger Zusammenarbeit zwischen der Rettungsleitstelle, der Beratungsstelle für Hörgeschädigte und dem Behindertenbeauftragten des Landkreises eingerichtet. „Das Angebot gab es in Ostfriesland bisher noch nicht“, teilte die Kreisverwaltung mit. Es sei deshalb ein wichtiges Anliegen gewesen, die Möglichkeit eines „stummen Notrufs“ per Telefax bei der Rettungsleitstelle zu organisieren.
 
09.03.03 Blitz aus heiterem Himmel
Mehr als 15 000 Hörsturz-Fälle pro Jahr – Genaue Ursachen unbekannt
Die Menschen trifft es wie ein Blitz aus heiterem Himmel: Plötzlich hören sie auf einem Ohr kaum noch oder überhaupt nicht mehr. Zusätzlich verspüren mehr als die Hälfte der Betroffenen Druck auf dem Ohr, drei Viertel klagen über lästige Ohrgeräusche, den so genannten Tinnitus. Mehr als 15 000 Bundesbürger erleiden jährlich einen Hörsturz. Die Ursachen des Phänomens sind bis heute unbekannt.
 
09.03.03 Aus dem Tagebuch einer Dorfschule
Melancholisch und heiter: Nicolas Philiberts wunderbarer Film «être et avoir»
... Seine eigenen Begegnungen auch dem Publikum als Begegnungen vermitteln, Filme machen, die den Zuschauern Raum lassen für etwas in ihnen selbst - das sei wohl der gemeinsame Zug seiner Filme, meint der in Nancy geborene Filmemacher (der früher einmal bei Tanner und Goretta Regieassistent war). Das klingt schlicht und meint doch nicht weniger als jene Magie der Zuwendung, mit der Nicolas Philibert uns vor zehn Jahren zum Beispiel so weit ins «pays des sourds», ins Land der Gehörlosen, mit ihrem überreichen Klang der stummen Gebärdensprache hineinführte, dass wir es nicht mehr vergessen.
 
09.03.03 Programm aus dem Orbit
Oberbergischer Kreis - In Oberbergs Kirchen und Freikirchen läuft der Count down für ProChrist 2003. An die 600 ehrenamtliche Mitarbeiter haben in den vergangenen Monaten reingeklotzt, um sich an 13 Veranstaltungsorten zwischen Wipperfürth und Waldbröl auf bis zu 25 000 Gäste vorzubereiten. Das Konzept: Aus der Essener Grugahalle wird vom 16. bis 23. März abends eine Großveranstaltung live übertragen. Örtliche Veranstalter sorgen für ein ansprechendes Vorprogramm und das Ambiente. Dank digitaler Technik sind Gebärden- und Fremdsprachen möglich.
 
08.03.03 Krimi am Samstag: Das Duo erweist sich als starkes Team
... Den Schlüssel zur Lösung scheint die gehörlose Freundin des Opfers zu haben, die allerdings über ihre Beobachtungen beharrlich schweigt
 
08.03.03 Auffällig unauffällig
08. März 2003
"Das Duo" (Samstag, ZDF/20.15)
... Die siebenjährige Caroline Götz wird in einem Dorf in Schleswig-Holstein ermordet. Es gibt zwei Verdächtige: Chris Götz (Vinzenz Kiefer), Carolines Onkel, und den Hausmeister der örtlichen Grundschule, Peter Steffens (Henning Peker). Eine entscheidende Rolle scheint die 13-jährige taubstumme Melanie (Ines Nieri) zu spielen.
08.03.03 Kabarett mit Gebärden für Gehörlose
"Duotica", ein Kölner Duo, wird vom 13. bis 15. März sein neues Programm "Schlampenalarm" im "unterhaus" vorstellen. Das Besondere daran: Dank der beiden Gebärdendolmetscherinnen Tanja Jokisch und Gisela Binczyk verstehen auch Gehörlose die "Lieder zwischen Herz und Hose".
 
08.03.03 Gehörlose wählen neuen Vorstand
Zur Jahreshauptversammlung des Gehörlosenvereins "Eichsfeldia" e.V. am morgigen Sonntag lädt der Vorstand alle Mitglieder nach Leinefelde ein.
 
08.03.03 Computer im Kopf ermöglicht Hören
Ludwigshafen. Erstmals ist gestern in der Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Klinikums eine neue Operationsmethode angewandt worden, die ertaubten Erwachsenen und Kindern das Hören wieder ermöglichen soll. Laut Klinikum wird bei der so genannten Cochlea Implantation eine kleiner Computer in den Schädelknochen und ein Elektrodenkabel in die Hörschnecke (Cochlea) eingesetzt.
 
08.03.03 Neues bei "Heimat, fremde Heimat"
... Den Integrationsschwerpunkt bildet diesmal die Situation der Gehörlosen in Österreich.
08.03.03 Beruf und Kinder in Einklang bringen
Empfang zum Frauentag in Gadebusch / Sechs Frauen für ihr Engagement geehrt
... Somit ging das erste Dankeschön verbunden mit einem Präsent an Marlies Boek. Ihr ist es zu verdanken, dass die Ver-einsarbeit im Schwerhörigenverein ausgeweitet werden konnte. Howest: "Sie sind stets bemüht, Betroffene zu integrieren und in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für die Schwerhörigen zu schärfen."
 
08.03.03 Übernahme durch die Behindertenhilfe läuft
Einzug in das Haus am Landgrafenteich in Bad Salzhausen soll im ersten Halbjahr 2003 über die Bühne gehen
... Wie Behindertenhilfe-Geschäftsführer Reinhold Medebach ausführte, wird die erste Gruppe aus Leuten bestehen, die bisher in der BHW-Einrichtung in Wallernhausen untergebracht waren, aber auch, und dies ist neu im Betreuungsangebot, aus sechs Gehörlosen. Sie alle arbeiten in Werkstätten der Behindertenhilfe und werden von Bad Salzhausen dorthin transportiert.
 
08.03.03
Fit in Erster Hilfe
DRK-Schulungsleiter Gerhard Nöhre gab in der Berufsschule der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn 15 hör- und sehbehinderten Azubis und BVJ-Schülern aus allen Klassen einen umfassenden mehrtägigen Erste-Hilfe-Kurs.
Jürgen Gössl vom Staatlichen Schulamt Rottweil ermöglichte und unterstützte diese Kooperation zwischen der Sonderberufsschule in Heiligenbronn und der Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Tennenbronn, an der Schulungsleiter Gerhard Nöhre Rektor ist. Die Heiligenbronner Berufsschullehrer Elisabeth Trick und Dominik King unterstützen Rotkreuz-Fachmann Nöhre mit begleitendem Dolmetschen in die Gebärdensprache für die hörgeschädigten Teilnehmer.
 
08.03.03 Aus Casablancas Straßen-Dschungel hinaus aufs Meer"
Ali Zaoua" mildert das Elend marokkanischer Straßenjungen durch märchenhafte Züge.
... Ein Traum steht am Anfang, illustriert durch eine Wandmalerei: Von der See träumt der kleine Ali (Abdelhak Zhayra), möchte weg von der trostlosen, nur durch beständiges Klebstoffschnüffeln zu ertragenden Welt der Straßenjungen in Casablanca.
Aber es wird ihm nicht vergönnt sein: Einer der Buben aus der Bande des taubstummen Dib (eine bedrohliche Präsenz: Saïd Taghmaoui) wirft ihm einen Stein an den Kopf. Ali wird nie wieder aufstehen.
 
07.03.03 Gerät hilft beim Sprechen und Verstehen
Oberbürgermeister Gernot Fischer spendet Lebenshilfe wertvolle Kommunikationshilfe
Michaela ist 41 Jahre alt, hat schwere spastische Lähmungen, lebt im Wohnheim der Lebenshilfe und hat einen Wortschatz, der sich in vier Worten artikuliert. Dass Michaela indes wesentlich mehr versteht, zeigt sich jetzt beim Gebrauch des Aladin-Talker, einer elektronischen Kommunikationshilfe mit Sprachausgabe.
 
07.03.03 Mit heißen Öfen zum Rollstuhlhockey
Drei Spezialschulen versuchen behinderten Kindern zu helfen
... Das "Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte" (PIH) wurde 1825 als "Frankenthaler Taubstummenanstalt" durch den Lehrer Augustin Violet gegründet und heißt ihm zu Ehren heute auch noch "Augustin-Violet-Schule". Diese Schule vereinigt unzählige Abteilungen für gehörlose oder schwerhörige Kinder und Jugendliche sowie lern- oder geistigbehinderte gehörlose und schwerhörige Kinder und Jugendliche unter einem Dach. Hinzu kommen jede Menge berufsbildende Zweige und Abteilungen, die dem Sozialbereich zuzuordnen sind wie ambulante Frühförderung, Sonderkindergarten, Psychologie, Physiotherapie, nachschulische Beratungsstelle, sogar ein Internat gibt es dort.
 
07.03.03 Geb. 1948
Heinz-Jürgen Bernhard
... Und noch einmal flog ihm ein Job zu: Regisseur und Autor von Synchron-Drehbüchern. Das konnte er gut, vielleicht weil er wegen seiner Schwerhörigkeit anderer Leute Lippen lesen konnte.
 
07.03.03 Aktionstag im Jahr der Behinderten
EISENACH. Es wird einer der Höhepunkte des Jahres sein - der Aktionstag zum Jahr der Behinderten am 28. Juni. Unter anderem ist in der Wandelhalle ein Konzert mit Kerstin Rodger geplant. Chöre, Bands, eine Kinderbauchtanzgruppe werden auftreten, das Hörmobil kommt, und blinde Menschen werden eine Malstrecke organisieren.
 
06.03.03 Tag der offenen Tür in der Schwerhörigenschule
Umfangreiches Kulturporgramm am 14. März
... Die hörgeschädigten Kinder und Jugendlichen lernen es, sich aktiv teilnehmend und sprachlich handelnd in den verschiedensten Kommunikationssituationen zu bewegen. Art und Grad der Hörschädigung sowie die individuellen Voraussetzungen des Kindes, das soziale Umfeld und die Wirksamkeit früher Hilfen beeinflussen den entscheidenden Bereich der Kommunikation sowie die kognitive und emotionale Entwicklung.
 
06.03.03 Erster Stadtrundgang für Gehörlose
Morgen führt der Gera Tourismus Verein den ersten Stadtrundgang für Gehörlose in Gera durch.
Sascha Rohland begleitet die Gäste durch die Innenstadt. Der Crossener wird momentan im Europahaus Gera zum Reiseverkehrskaufmann umgeschult. Sascha Rohland ist einer von elf Teilnehmern an einem Pilotprojekt, bei dem es um die Integration von Schwerhörigen und Gehörlosen geht. Die Ausbildung ist auf Hörgeschädigte abgestimmt. "In der Tourismusbranche gibt es gerade für Hörbehinderte wenig Angebote", weiß Verena Pauli, Sozialpädagogin im Europahaus.
 
06.03.03 Barrierefrei, doch nur bei Landesbehörden
PDS lehnt neues Gleichstellungsgesetz als »in Paragrafen gefassten Papiertiger« ab
 
05.03.03 Die Charité stellt sich taub
Ein Arzt wechselt die Klinik - und darf aus Geldgründen nicht mehr operieren
Es ist eine aberwitzige Geschichte aus der Welt des Gesundheitswesens, für die kein normaler Mensch Verständnis aufbringen dürfte. Seit diesem Jahr wird gehörlosen Kleinkindern in Berlin die notwendige medizinische Versorgung verweigert, obwohl es eine Operation gibt, mit deren Hilfe sie wieder hören könnten. Betroffen sind zurzeit 17 Kinder im Alter von einem bis drei Jahren. Sie stehen auf der Warteliste von Parwis Mir-Salim. Der Hals-Nasen-Ohren-Arzt ist spezialisiert auf das Einsetzen von Innenohr-Prothesen, so genannten Cochlea-Implantaten. Sie ersetzen die Funktion der nicht vorhandenen Hörzellen und ermöglichen den Kindern, ein halbwegs normales Leben zu führen. Mir-Salim ist der einzige Arzt in Berlin, der diesen komplizierten Eingriff bei Kleinkindern vornimmt.
 
05.03.03 Brisante Talkrunde mit bekannten Behinderten
... Radtke, Miles-Paul und Hase dagegen mischen sich schon seit langem ein und werden in der neuen Talkrunde viele unbequeme Fragen stellen: Die Abtreibung behinderter Kinder ist zulässig, warum aber dürfen Gehörlose sich nicht ein gehörloses Kind wünschen?
 
05.03.03 "Hier bin ich, ich kann was und ich will was"
Wie Susanne Kettner ihr Leben in die Hand genommen hat
... Dass eine Frau im Rollstuhl, die von Geburt an stark kurzsichtig, schwerhörig und Spastikerin ist, ihren Lebensunterhalt verdient, das will vielen nicht in den Kopf.
 
05.03.03 Becherer sorgt für ÜberraschungSieg bei Gehörlosen-WM
Für eine große Überraschung bei den Winter-Weltspielen (Deaflympics) der Gehörlosen in Sundsvall (Schweden) sorgte der 20-jährige Oberstdorfer Matthias Becherer. Wurde er doch Weltmeister in der Abfahrt.
 
05.03.03 Die Sinne gut geschult
Neuer Fachdienst vermittelt — Bezirk trägt Finanzlast
... Denn Einrichtungen wie das Berufsbildungswerk für Hör- und Sprachgeschädigte in Nürnberg (BBW) — eine von nur sieben für diese Behinderungsart in Deutschland — machen Jugendliche fit fürs Berufsleben. Nicht nur im aktuellen „Jahr der Behinderten“.
 
05.03.03 Große Auswahl
Schulangebote für Behinderte
... Neben dem Berufsbildungswerk für Hör- und Sprachgeschädigte (BBW) mit Berufsschule in der Nürnberger Pommernstraße (siehe nebenstehenden Bericht) ist er auch Träger des Zentrums für Hörgeschädigte in der Pestalozzistraße in Nürnberg, in dem rund 260 Schülerinnen und Schüler bis zur Ausbildungsphase im Sprechen gefördert werden.
 
05.03.03 Ralph Siegels Geständnis: Seit 20 Jahren Rauschen im Ohr
Er ist das Urgestein des deutschen Schlagers. Geliebt, gehasst – aber immer da.
Nun gestand Komponist und Schlager-Produzent Ralph Siegel bei "Johannes B. Kerner: "Ich habe seit 20 Jahren Tinnitus." Das permanente Rauschen im Ohr hat Siegel seit 1982 nicht mehr verlassen. Beim Komponieren störe ihn das aber nicht.
 
04.03.03 Schüler der Fürther Hauptschule Pfisterstraße waren zu Besuch im Nürnberger Zentrum für Hörgeschädigte
Ein Kunst-Projekt baut Hemmschwellen ab
Deutliche Artikulation und langsames Sprechen wichtig — Positiv-Bilanz: „Wir haben neue Freunde gefunden“
 
04.03.03
75 Jahre Katholischer Gehörlosenverein
Gottes Wort in Gebärdensprache
Geselligkeit und Gottes Wort in Gebärdensprache – Seit fast 75 Jahren ist der katholische Gehörlosenverein Cloppenburg Anlaufstelle für taube Menschen.
 
04.03.03 Haus Schwarzenberg oder: Was von Berlin-Mitte übrig bleibt
... Das Haus mit der Hausnummer 39 steckt voller Geschichten. Zur NS-Zeit hatte dort der Kleinfabrikant Otto Weidt eine Werkstatt, in der jüdische wie nicht-jüdische Blinde und Taubstumme Besen und Bürsten herstellten - und die oft eine letzte Zufluchtsstätte war.
 
04.03.03 Im Streit um Schokolade auf Kind eingetreten
Ein brutaler Angriff auf einen Zehnjährigen trübte gestern die Bilanz eines friedlichen Rosenmontagszugs: Im Streit um eine von einem Motivwagen geworfene Tafel Schokolade hat ein 46-jähriger Betrunkener einem taubstummen Jungen an der Hohenzollernstraße in den Unterleib getreten. Das Kind musste im Krankenhaus behandelt werden.
 
04.03.03 Schüsse aus Spielzeugpistolen sind nicht ganz ungefährlich
Fasching mit Folgen
Fatal: Knall ist oft lauter als ein Jet — Zu leichtsinniger Umgang
Der achtjährige Dominik Müller hat im rechten Ohr heftige Schmerzen und er hört nichts mehr. Der Arzt diagnostiziert bei dem Jungen ein so genanntes Knalltrauma — ausgelöst durch das Herumballern mit einer gewöhnlichen Faschingsspielzeugpistole. Der kleine Cowboy hatte aber Glück im Unglück. Er wird keinen dauerhaften Hörschaden davontragen.
 
03.03.03 Stummer Protest
Eine Gruppe stummer Menschen protestiert in Hongkong mittels Gebärdensprache.
 
03.03.03 Reimtest der Renner unter den Messverfahren
Hörzentrum Oldenburg etabliert einzigartige Diagnostik für hörgeschädigte Kinder
 
03.03.03
Gehörlosigkeit
14 Millionen schwerhörige und gehörlose Menschen gibt es laut dem Deutschen Schwerhörigenbund.
 
03.03.03 Auf den Hund gekommen: Leidgeprüfter Crocky fährt im Bollerwagen mit
... Sie bleiben bei Fuß, auch wenn sie abgelenkt werden, sie braucht nicht zu schreien. Gesten genügen. Vor allem bei Senta, die schon fast taub ist und für ihr krankes Herz Medikamente braucht.
 
01.03.03 Zwickau: Erstes Gehörlosenzentrum in neuen Ländern feiert „10.„
Bedarf an Gebärden-Dolmetscher nur zur Hälfte gedeckt - 2500 Einsätze pro Jahr - Dank Call-Center werden Kommunikationshürden genommen
 
01.03.03 Thema Gehörlose
Taubstummenlehrer Gerhard Eichelberger referiert über "das psychische Anderssein der Gehörlosen" anhand von Fallbeispielen aus seiner langjährigen Praxis.
 
01.03.03 Charite eröffnet Tagesklinik für Tinnitus-Patienten
Berlin. An der Berliner Charite eröffnet heute eine Tagesklinik zur Behandlung von Patienten mit chronischem Tinnitus. Ziel der ambulanten, bis zu 14 Tagen dauernden Therapie ist es, den Betroffenen ihren Leidensdruck zu nehmen sowie die Lebensqualität durch eine wohnortnahe Behandlung zu verbessern, sagte eine Sprecherin der Charite.
 
01.03.03 Akustisches Signal installiert
Landesbetrieb Straßenbau hält sich an Zusage. Zusätzlich auch Taste mit Vibrator. Erste behindertengerechte Ampelanlage in Halver.
... Aber auch zusätzlich Schwerhörige haben einen Nutzen bei dieser Neuerung: Unterhalb des gelben Knopfes befindet sich eine weitere Taste. Wird sie gedrückt, fängt sie beim Umschalten an zu vibrieren, so dass neben dem akustischen auch ein fühlbares Signal zum sicheren Überschreiten der Straße gegeben wird.
 
01.03.03 Wer krank ist, muss zahlen
Vom Arzneimittel bis zum Kuraufenthalt: Schon jetzt werden Patienten an den Kosten ihrer Behandlung beteiligt
... Brillengläser werden „in zweckmäßiger Ausführung“ erstattet, ähnliches gilt für andere Hilfsmittel wie Hörgeräte oder Rollstühle. Für sie können aber auch Festbeträge festgelegt werden, die die Kassen bezahlen. Sind die Hilfsmittel teurer, dann muss der Patient die restlichen Kosten übernehmen.