Drehbuch:
William Gibson nach seinem Theaterstück
Musik: Laurence
Rosenthal
Kamera: Ernest Caparros
Laufzeit: ca. 103
Min.
Die junge Erzieherin
Annie Sullivan ist die letzte Hoffnung der Familie Keller. Ihre blinde
und taubstumme Tochter Helen ist unfähig, mit der Umwelt zu kommunizieren
und wehrt sich aggressiv gegen jeden Versuch, Kontakt mit ihr aufzunehmen.
Annie unterwirft Helen einem rigorosen Kampf um Autorität, damit Helen
sich aus der Isolation befreit und lernbereit wird. Als Annies Versuche
in einen handgreiflichen Machtkampf münden, wollen der strenge Captain
Keller und seine sensible Frau Kate Annie kündigen. Doch Annie gibt
nicht auf. Anne Bancroft und Patty Duke erhielten 1962 Oscars für
ihre fesselnde und einfühlsame Darstellung in Arthur Penns Verfilmung
der authentischen Geschichte der Schriftstellerin Helen Keller (1880 -
1968).
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Die junge Erzieherin
Annie Sullivan (Anne Bancroft) aus Boston ist die letzte Hoffnung für
Captain Arthur Keller (Victor Jory) und seine Frau Kate (Inga Swenson)
in Alabama. Ihre Tochter Helen (Patty Duke) ist seit einer schweren Kinderkrankheit
blind und taubstumm. Sie ist unfähig, mit ihrer Umwelt zu kommunizieren
und reagiert aggressiv auf jeden Versuch, mit ihr Kontakt aufzunehmen.
Mrs. Keller will Helen nicht in ein Heim geben und bittet Annie, sie zu
betreuen. Annie war selbst einmal blind und hat in ihrer Kindheit die Greuel
eines Behindertenheimes erlebt. Sie versucht, Helen aus der Isolation zu
locken, indem sie mit ihr einen rasch ins Handgreifliche mündenden
Kampf um Autorität und Disziplin führt. Helens Vater ist jedoch
von den heftigen Auseinandersetzungen im Wohnzimmer schockiert, und Mrs.
Keller reagiert voller Mitleid auf die harte Behandlung ihrer Tochter.
Die Kellers wollen Annie kündigen, doch sie erreicht, daß man
sie mit Helen zwei Wochen in einem Gartenhaus allein läßt. Es
gelingt Annie, Helen Tischmanieren beizubringen. Die Kellers sind hocherfreut
und halten Annies Mission bereits für beendet. Doch Annie will nicht
nur erreichen, daß Helen adrett und sauber ist; sie soll auch die
Chance erhalten, sich selbst und die Welt zu erkennen und die Gebärdensprache
lernen. Beim Abendessen nach Helens Rückkehr ins Wohnhaus kommt es
zum Eklat. Helen weigert sich wieder, Annie zu gehorchen, und schlägt
um sich. Doch Annie will weiter um Helen kämpfen. Die Kellers lassen
sich noch einmal umstimmen.
Anne Bancroft
und Patty Duke erhielten 1962 einen Oscar für die fesselnde Darstellung
der authentischen Lebensgeschichte der amerikanischen Schriftstellerin
Helen Keller (1880 - 1968). Sie konnte durch das Engagement von Annie Sullivan
Macy das College besuchen und war ihr zeitlebens in Freundschaft verbunden.
Helen Keller begann 1903 autobiographische Erzählungen über ihr
Leben als Blinde zu schreiben und wurde dafür mehrfach mit der Ehrendoktorwürde
ausgezeichnet. Arthur Penn hielt sich bei seiner Verfilmung an die Bühnenfassung
des Stücks, die er bereits 1957 für das Fernsehen aufgezeichnet
hatte. In seinem 1979 gedrehten Remake übernahm die Helen-Darstellerin
Patty Duke die Rolle der Erzieherin Annie. |